Weihnachten in der Belletristik (5)
Buchvorstellung - 25.10.2014
Annette Bluhm
Die hässlichste Tanne der Welt
Roman
Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2013
249 Seiten, 8.99 €
ISBN 978-3-499-22775-2
Weihnachten im Schulunterricht, zumal im katholischen Religionsunterricht der Mittelstufe, orientiert sich an biblischen Texten und der Tradition der Kirche. Doch vielen Kinder und Jugendlichen sind die Riten und Bräuche im Advent und in der Weihnachtszeit nicht nur fremd geworden, sie sind ihnen unbekannt. Eine Möglichkeit, von den eher säkularen weihnachtlichen Feierformen zur inneren Bedeutung des Weihnachtsfestes zu gelangen, ist die Lektüre von Belletristik. Über diesen Weg ist es möglich, das Gelesene (Romane, Krimis, Erzählungen) mit der Weihnachtsbotschaft der Kirche zu konfrontieren und nachzufragen, was vom Ursprung noch zu finden ist - manchmal ist es mehr, als zuvor vermutet! Die ausgewählten Neuerscheinungen (alle Titel hier) stehen exemplarisch für das Genre, sie ermöglichen einen ungewöhnlichen Einstieg in die Thematik.
Verlagsankündigung:
Geschenke kann man umtauschen. Familie nicht. Gänsebratenkalorien, die für immer auf den Hüften bleiben, Weihnachtsgedudel in Dauerschleife, die endlose Suche nach dem perfekten Christbaum: Witwe Ursel würde Heiligabend am liebsten ausfallen lassen. Als sie ihrem alten Bekannten Friedrich ihr Leid klagt, ist klar: Auch er hat keine Lust auf Feiertagsstress. Spontan macht er Ursel ein hochromantisches Angebot: gemeinsam dem Weihnachtswahn entfliehen. Wie wäre es etwa mit einer Reise nach Paris? Doch die beiden haben die Rechnung ohne ihre Familien gemacht. Kinder und Enkel hängen schließlich an Traditionen. Und wenn die Tanne noch so schief steht ...