Bitte geben Sie mehere Suchbegriff getrennt durch "und" und "oder" ein. Ohne diese Begriffe erfolgt eine "oder"-Suche.
Migration, Integration, Teilhabe: Diese Themen stehen im Mittelpunkt der Interkulturellen Woche. Die jährlich stattfindende Aktion startet zwar erst am 27. September, hält aber schon jetzt einige Materialien auf der Website bereit. Neben einem Informationsvideo über die Aktionswoche geben Good-Practice-Beispiele Ideen, sich mit den angesprochenen Themen auseinanderzusetzen.
Lehrer Kemal Celik lebt in München und ist gläubiger Moslem. Im Unterricht erzählt er seinen Schülern vom Freiheitskampf Martin Luther Kings. Nach der Schule steht Celik selbst den rassistischen Provokationen eines Wurstbudenverkäufers hilflos gegenüber. Passend zum neuen Kurzfilm des Monats gibt es eine Arbeitshilfe des Katholischen Filmwerks.
Ein rassistischer Spruch, ein sexistischer Witz, eine abfällige Bemerkung gegen Geflüchtete: Man möchte etwas sagen, aber oft ist die Situation bereits vorbei, bevor eine passende Antwort parat ist. Die App „Konterbunt“ soll Abhilfe schaffen und Usern helfen, sich spielerisch auf solche Situationen vorzubereiten. Dazu stellt das kostenlose Angebot mögliche Antworten und Reaktionsstrategien vor.
Der Evangelische Kirchentag in Dortmund steht ganz im Zeichen des Vertrauens. Viele der rund 2.400 Veranstaltungen nehmen gesellschaftliche Probleme wie die Klimakrise, Antisemitismus, Rassismus und Hass im Netz in den Blick. Am Donnerstag sprach Bundespräsident Steinmeier über Digitalisierung. Auch Religionslehrer blickten gemeinsam in die Zukunft und tauschten sich über Konzepte und Projekte aus.
Am 12. Juni wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden. Bis heute hält ihr Tagebuch die Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges und die Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung wach. Ihre letzten beiden Freudinnen erzählen nun von Anne Frank. Die Zeitzeugenberichte stehen in Augmented Reality für die App „WDR 1933-1945“ zum kostenlosen Download zur Verfügung.
„Du Jude“ ist 73 Jahre nach dem Holocaust ein auf Pausenhöfen oft genutztes Schimpfwort. In Lehrerzimmern herrscht zudem häufig Unwissen über Antisemitismus unter Schülern – oder das Thema wird heruntergespielt. Das sind nur einige Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie „Mach mal keine Judenaktion!“. Im Rahmen der online zugänglichen Ausarbeitung geben die Forscher Handlungsempfehlungen für Lehrer.
Beleidigungen, Anfeindungen und Drohungen sind keine Seltenheit im Internet. Dennoch gehören Soziale Medien für viele Jugendliche heute selbstverständlich zum Alltag dazu. Mit dem bundesweiten Projekt „Werte leben – online“ setzen Jugendliche ein Zeichen für mehr Respekt im Netz und geben ihr Wissen weiter.
Ernst Lossa ist noch ein Junge als er 1944 von den Nazis getötet wird. In Kinder- und Erziehungsheimen wird der Sohn fahrender Händler als "nicht erziehbar" eingestuft und landet schließlich in einer Nervenheilsanstalt. Dort setzt er sich gegen die Tötung kranker und behinderter Menschen zur Wehr und fällt schließlich selbst dem Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer. Der Film "Nebel im August" erzählt seine Geschichte. Kinostart ist der 29. September.
Leonardo Boff / Luigi Zoja Die Wahrheit ist größer Der Weg eines unbequemen Theologen
Um die Aufnahme von Schülern mit Fluchterfahrung bemühen sich derzeit die 32 Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Köln. Seit dem 1. Februar wird ein Konzept umgesetzt, das vorsieht, in jeder Klasse einen Flüchtling als Schüler aufzunehmen. Rund 750 Schüler sollen bis 2017 integriert werden.
Das „Tagebuch der Anne Frank“ ist ein Stück Weltliteratur, das Millionen Leser begeistert. Jetzt hat sich erstmals ein deutscher Kinofilm an den Stoff gewagt. Am 3. März startet der Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Hans Steinbichler (Sophie Scholl / Elser ) in den deutschen Kinos. Pädagogisches Begleitmaterial stellt die Stiftung Lesen kostenlos zur Verfügung. Zum Thema Antisemitismus gibt es drei Unterrichtseinheiten mit Lehrerheft beim Anne-Frank-Zentrum Berlin.
Das Anne Frank Zentrum bietet 2008 bundesweit Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer zum Thema Antisemitismus an. Basis der Fortbildungen sind die neuen Unterrichtsmaterialien zum Thema, die zum kostenlosen download zur Verfügung stehen.
Die Unterrichtsbausteine der insgesamt drei Hefte sind frei wählbar und eignen sich für Lehrkräfte der Fächer Geschichte, Philosophie, Ethik, Religion, Deutsch, Politik und Sozialkunde. Schülerinnen und Schüler gewinnen mit ihnen einen Einblick in das Thema Antisemitismus und erfahren, wie antisemitische Stereotype aus der Vergangenheit bis heute wirken. In den praxisnahen Fortbildungen vermitteln Referentinnen und Referenten, wie sich das Material im Unterricht einsetzen lässt. In den praxisnahen Fortbildungen vermitteln Referentinnen und Referenten, wie sich das Material im Unterricht einsetzen lässt. Neben konkreten Methoden werden Hintergrundinformationen und Argumentationshilfen in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Antisemitismus vorgestellt.
Insgesamt sind in der nächsten Zeit mindestens 15 Fortbildungen bundesweit geplant. Aktuelle und weiterführende Informationen zu allen Angeboten erhalten Sie hier.
Die Materialien entstanden in einer internationalen Kooperation zwischen dem OSZE-Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte, dem Anne Frank Haus Amsterdam und dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Hier finden Sie die Hefte zum kostenlosen download als pfd:
-- (UN)