KÖLN.- Die 28. "Pädagogoische Woche" im Erzbistum Köln läd ein zum Erleben der und zur Auseinandersetzung mit der Kunst. In der Schule steht derzeit das lerntheoretische Paradigma von der Kompetenzorientierung hoch in Kurs. Für den Umgang mit Kunst im Kontext des Religionsunterrichts bedeutet das zunächst einmal die Schulung der sog. Wahrnehmungskompetenz, der sich aber zumindest auch eine Deutungs- und Urteilskompetenz zugesellen muss, will man auch nur annähernd angemessen mit Kunst umzugehen lernen.
In diesem Jahr nehmen die Teilnehmenden der Pädagogischen Woche an jedem Tag - mindestens am Vormittag - bewusst einen Ortwechsel vor, um bildender Kunst dort zu begegnen, wo sie – heute – ihren Ort hat, zum Beispiel findet ein Teil der Veranstaltung im „Kolumba – Kunstmuseum des Erzbistums Köln“ statt. Weitere wichtige Museen konnten als Kooperationspartner gewonnen werden.
"Es ist uns wichtig, dass dieser einzigartige und zurecht hochgelobte Kunstort für die (Religions-)Lehrerinnen und Lehrer ein Ort der Begegnung, der Auseinandersetzung und der Inspiration mit dem Ungeahnten, dem Unsichtbaren und dem Unsagbaren wird." schreiben die Veranstalter Domkapitular Prälat Gerd Bachner und Christoph Westemeyer von der Abteilung Schule in ihrer Einladung zur Pädagogischen Woche.
Direktor Dr. Stefan Kraus wird dem am Eröffnungstag im Festvortrag unter dem programmatischen und anspielungsreichen Thema „Die Verteidigung der Kindheit – Ein Plädoyer für die ästhetische Bildung” nachgehen.
(UN)