Stärken stärken - Schwächen schwächen

Nachrichten | 22.07.2008

Tag der Religionslehrer/innen im Bistum Augsburg mit Bischof Mixa. Prof. Englert warb für Kompetenzen im Bereich der Kompetenzentwicklung, des aktivierenden Unterrichts und der personalen Bildung.

AUGSBURG.- . Unter das Thema „Stärken stärken – Schwächen schwächen“ stellten rund 300 Religionslehrer aus dem Bistum Augsburg ihren „Tag der Religionslehrer“. Ludwig Rendle, Leiter der Hauptabteilung Schulischer Religionsunterricht im Referat für Schule und Bildung der Diözese Augsburg, begrüßte dazu als Hauptreferenten den Religionspädagogen Professor Dr. Rudolf Englert von der Universität Essen, der zum Thema „Welche Kompetenzen brauchen Religionslehrer für guten Religionsunterricht?“ sprach. Den Abschluss des mit 16 Workshops ausgestatteten Tages bildete ein Gottesdienst mit Bischof Dr. Walter Mixa und dem Bischofsvikar für Schule und Bildung Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger. Bischof Dr. Walter Mixa zelebrierte den Gottesdienst zum Abschluss des "Tages der Religionslehrer".

Die Erwartungen an die Religionslehrer seien, so Rendle, sehr hoch. „Ich kann nur beteuern, wie sehr sich die Religionslehrer im kirchlichen oder staatlichen Dienst redlich und nicht ohne Erfolg bemühen, diesen Erwartungen nachzukommen. Aber wir müssen uns hüten, den Religionslehrern diese fest gefügte Erwartungshaltung einfach überzustülpen, ungeachtet der einzelnen Begabungen und Fähigkeiten“, so Rendle.

Nach Auffassung von Professor Rudolf Englert müssen Religionslehrer in der Lage sein, das Lernen als Kompetenzentwicklung der Schüler zu organisieren, die Schüler für eine Sache zu aktivieren, den Unterricht spannend zu gestalten und letztlich ihren eigenen Unterrichtsstil zu
entwickeln: „Fachliche Entwicklung und personale Ermutigung gehören zusammen. Die fachdidaktische Qualität des Religionsunterrichtes ist daher immer auch abhängig von der menschlichen Kompetenz“, so Englert.

Bischof Dr. Walter Mixa wies in seiner Predigt zum Abschluss des „Tages der Religionslehrer“ darauf hin, dass in dem Wort Jesu „liebt einander, wie ich euch geliebt habe“ die Stärke des Christentums liege. Dies habe auch Paulus erfahren, der aus seiner Schwäche heraus seine Stärke erfuhr und zum Völkerapostel wurde.

Quelle: Bistum Augsburg
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(UN)

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