Das kurze Leben der Marion Samuel

Nachrichten | 25.01.2008

Am 27. Januar 2008 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 63. Mal. Deshalb lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Erfurt (ACK) zu einem Gedenkgottesdienst für die Opfer des Nationalsozialismus ein unter dem Motto:  „Das kurze Leben der Marion Samuel“. Die Idee entstammt einem Schülerprojekt.

Marion Samuel war ein jüdisches Mädchen, das 1943 im Alter von zwölf Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Das Buch von Götz Aly, „Im Tunnel. Das kurze Leben der Marion Samuel 1931 - 1943“, zeichnet ihre Lebensgeschichte nach. In einem Schülerprojekt nähert sich Lehrer Klaus Spieß mit Schülerinnen und Schülern des Evangelischen Ratsgymnasiums der Lebensgeschichte des jüdischen Mädchens. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Annäherungen an Marion Samuel im Gottesdienst vor.

Am 27. Januar 2008 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 63. Mal. Deshalb lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Erfurt (ACK) zu einem Gedenkgottesdienst für die Opfer des Nationalsozialismus ein unter dem Motto:  „Das kurze Leben der Marion Samuel“. Die Idee entstammt einem Schülerprojekt.   

Marion Samuel war ein jüdisches Mädchen, das 1943 im Alter von zwölf Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Das Buch von Götz Aly, „Im Tunnel. Das kurze Leben der Marion Samuel 1931 - 1943“, zeichnet ihre Lebensgeschichte nach. In einem Schülerprojekt nähert sich Lehrer Klaus Spieß mit Schülerinnen und Schülern des Evangelischen Ratsgymnasiums der Lebensgeschichte des jüdischen Mädchens. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Annäherungen an Marion Samuel im Gottesdienst vor.           

Die Predigt hält Provinzialpfarrer Rektor Dr. Gerhard Begrich. Liturgisch wird der Gottesdienst gestaltet durch Pfarrer Hans-Holger Deuerling, Pastor Sebastian Ringeis u.a. Der Gedenkgottesdienst findet statt am Sonntag, 27. Januar 2008, 17 Uhr im Gustav-Adolf-Gemeindezentrum, Singerstr. 1 am Großen Herrenberg in Erfurt.              

Unter Leitung von Lehrerin Amei Mende musizieren Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule in dem Gedenkgottesdienst.            

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist in der Bundesrepublik Deutschland ein nationaler Gedenktag. Der Tag erinnert an die Opfer des Holocaust in der Zeit des Nationalsozialismus. Er wurde am 3. Januar 1996 durch Proklamation des Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt und auf den 27. Januar festgelegt - am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. In seiner Proklamation führte Herzog aus: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“               

Am 1. November 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar in einer Resolution offiziell zum internationalen Holocaustgedenktag. Der Gedenktag wird außer in Deutschland unter anderem auch in Israel, Großbritannien und Italien offiziell begangen.        

Kontakt: Pfarrer Hans-Holger Deuerling, T. 0361.4 22 25 14, hans-holger@deuerling.us Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Erfurt           

Quelle: Pressestele Bistum Erfurt presse@bistum-erfurt.de, http://www.bistum-erfurt.de

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