Am 26.1.im TV: Der neunte Tag

Nachrichten | 23.01.2008
Spielfilm (D 2003), Regie: Volker Schlöndorff. Im Januar 1942 wird der Luxemburger Priester Henri Kremer für neun Tage aus dem KZ Dachau entlassen. Sollte er nicht zurückkehren, droht seinen Mithäftlingen der Tod. Einzig die Zusammenarbeit mit der Gestapo könnte ihn retten, aber dies hieße, seinen Glauben zu verraten. Der Abbé gerät in einen unerträglichen Gewissenskonflikt.
     
Volker Schlöndorff gelingt es, die anspruchsvolle Geschichte glaubwürdig zu erzählen, indem er die Perspektive des Priesters einnimmt.
Spielfilm (D 2003), Regie: Volker Schlöndorff. Im Januar 1942 wird der Luxemburger Priester Henri Kremer für neun Tage aus dem KZ Dachau entlassen. Sollte er nicht zurückkehren, droht seinen Mithäftlingen der Tod. Einzig die Zusammenarbeit mit der Gestapo könnte ihn retten, aber dies hieße, seinen Glauben zu verraten. Der Abbé gerät in einen unerträglichen Gewissenskonflikt.  
       
Volker Schlöndorff gelingt es, die anspruchsvolle Geschichte glaubwürdig zu erzählen, indem er die Perspektive des Priesters einnimmt. Werte und persönliche Überzeugungen prägen diesen ethischen Standpunkt. Das moralische Dilemma gestaltet Schlöndorff in einem Kammerspiel. Die zwingende optische und akustische Reduktion unterstreicht die existentialistischen Untertöne des Films. Die ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen tragen wesentlich dazu bei, dass die Frage nach Schuld und Vergebung gegenwärtig wird.

Der neunte Tag Samstag 26.1. im BR von 20.15-21.45 Uhr

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