Medienladen Trier stellt neue Angebote für den RU vor

Nachrichten | 02.12.2007

Mit einem Tag der Offenen Tür hat der Trierer Medienladen am 24. November sein neues Angebot präsentiert. Die Träger des Medienladens, der Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz, das Bistum Trier, der Kreis Trier-Saarburg und die Stadt Trier hatten Lehrer, Erzieherinnen und Verantwortliche aus der Jugend- und Erwachsenenbildung zu einem Markt der Möglichkeiten eingeladen.

Neue Möglichkeiten für Vorbereitung und Duchführung des Unterrichts bieten DVD, PC und Online-Mediendatenbank.

Mit einem Tag der Offenen Tür hat der Trierer Medienladen am 24. November sein neues Angebot präsentiert. Die Träger des Medienladens, der Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz, das Bistum Trier, der Kreis Trier-Saarburg und die Stadt Trier hatten Lehrer, Erzieherinnen und Verantwortliche aus der Jugend- und Erwachsenenbildung zu einem Markt der Möglichkeiten eingeladen.
                     
Dr. Hans Vilter vom Medienzentrum der Stadt Trier und des Kreises Trier Saarburg stellte im ersten Workshop dem Fachpublikum die Filme „Rolltreppe abwärts" und „Die Verfehlung" vor. Im Anschluss an die Filmvorführung machte Michael Weyand vom Arbeitsbereich Medienkompetenz des Bischöflichen Generalvikariats Trier die Möglichkeiten der DVD für den Religionsunterricht deutlich. „Diese Art von DVDs bietet weit mehr als nur das Abspielen einer Filmsequenz zu einem bestimmten Thema", erklärte Weyand dem Fachpublikum. Mit Hilfe eines Computers hätten Lehrer auch Zugang zu einem umfassenden Materialteil mit Texten, Arbeitshilfen und Transferaufgaben. „Selbstverständlich muss man diese Materialsammlungen als Fundgrube und Angebot verstehen und nicht als Rezept für den Unterricht", schränkte Weyand ein. Trotzdem seien die Möglichkeiten vielfältig und meist auch für die Erwachsenenbildung geeignet.             

Auch die Technikfans unter den Besuchern kamen auf ihre Kosten. Beim Workshop „Kreatives Videofilmen" von Thomas Alt, der das Film- und Tonstudio des Bistums betreut und Bernd Schauer vom Landesfilmdienst Rheinland Pfalz gab es eine Einführung in das digitale Videoschnittsystems Casablanca. „Die Software ist so konstruiert, dass jeder damit ohne lange Einarbeitungszeit zurecht kommt", sagte Alt. Deswegen sei das Programm gut geeignet für den Einsatz in der Schule oder in der Jugendarbeit von Pfarreien. Der Medienladen bietet interessierten Gruppen ein entsprechendes Training an. Danach kann die Medientechnik ausgeliehen werden.
    
Der größte Andrang herrschte beim Workshop „Bilderbuchkino" für Projekte in Grundschulen, Kindergärten und Pfarrbüchereien. Pia Jäger von der Katholischen Büchereiarbeit präsentierte Titel wie „Der Grüffelo", eine Geschichte von einer kleinen Maus und einem grässlichen Ungeheuer und die „Besten Beerdigungen der Welt", eine Erzählung, die die eigenwilligen Strategien einer Kindergruppe aufgreift, die den Tod im Alltag zu bewältigen versuchte. „Bilderbuchkinos greifen Themen wie Freundschaft, Stärke und Schwäche oder die verschiedensten Ängste von Kindern auf", erklärte Jäger. Die Darstellung von Bilderbuchseiten im Detail auf der großen Leinwand helfe Kindern und Erziehern das Thema zu verstehen und zu vermitteln. Die längeren Betrachtungszeiten seien eine wichtige Erfahrung für Kinder, die vom Fernsehen nur das tägliche „Augenfutter" kennen würden. „Kinder entdecken somit Einzelheiten, die Erwachsene oft übersehen, das ist ein Beitrag zur visuellen Kompetenz, den man nicht zu gering schätzen darf", lobte Jäger das Bilderbuchkino. Neben den Workshops hatten die Besucher Gelegenheit zur Einzelberatung in der religionspädagogischen Fachbibliothek mit Ursula Bichler und konnten die Testversion der Online-Mediendatenbank des Medienladens erproben.

Quelle: Bistum Trier

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