Lehrerfortbildung ab jetzt ökumenisch

Nachrichten | 23.10.2007

Die neue kirchliche Pädagogische Hochschule in Wien ist eröffnet. Das europaweit einmalige gemeinsame Projekt der christlichen Kirchen setzt schon jetzt Maßstäbe. 

Mit einem ökumenischen Festakt wurde Anfang Oktober in Wien die neue kirchliche Pädagogische Hochschule eröffnet. In seiner Festansprache betonte Kardinal Christph Schönborn, die Lehrerausbildung sei ein Auftrag, „der zutiefst mit dem Evangelium und dem christlichen Menschenbild zu tun hat“. Es sei die gemeinsame Überzeugung der katholischen Bischöfe gewesen, dass dieses Projekt einer neuen kirchlichen Pädagogischen Hochschule nur "ökumenisch" sinnvoll sei.  

Die neue kirchliche Pädagogische Hochschule in Wien ist eröffnet. Das europaweit einmalige gemeinsame Projekt der christlichen Kirchen setzt schon jetzt Maßstäbe. 

Mit einem ökumenischen Festakt wurde Anfang Oktober in Wien die neue kirchliche Pädagogische Hochschule eröffnet. In seiner Festansprache betonte Kardinal Christph Schönborn, die Lehrerausbildung sei ein Auftrag, „der zutiefst mit dem Evangelium und dem christlichen Menschenbild zu tun hat“. Es sei die gemeinsame Überzeugung der katholischen Bischöfe gewesen, dass dieses Projekt einer neuen kirchlichen Pädagogischen Hochschule nur "ökumenisch" sinnvoll sei.

In den Grußbotschaften würdigten Kardinal Zenon Grocholewski, Präfekt der vatikanischen Bildungskongregation, und Kardinal Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, das Engagement der christlichen Kirchen Österreichs in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern ausdrücklich. Die ökumenische Bedeutung dieser Initiative wurde von Kardinal Kasper eigens hervorgehoben. Damit zeigt sich schon jetzt, die richtungsweisende Bedeutung der kirchlichen Hochschule über Österreich hinaus.

An den drei Standorten der neuen Hochschule in Wien-Strebersdorf, Wien-Gersthof und Krems (Niederösterreich) werden rund 900 Studendierende ausgebildet, die mit einem „Bachelor of Education“ (BEd) ihre Ausbildung zum Volks-, Haupt-, Sonderschul- oder Religionslehrer abschließen können. Durch die Fusionierung von acht pädagogischen Einrichtungen zur neuen Hochschule ist die Wiener Hochschule die größte Pädagogische Lehrerausbildungsstätte Österreichs.

Als zweiten zentralen Aufbabenbereich bietet die Hochschule neben dem Regelstudium Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen an. 

An dem Projekt sind fünf christliche Konfessionen beteiligt: Katholiken, Evangelische, Altkatholiken, Orthodoxe und Altorientalen.

Quellen: Radio Vaticanwww.kathpress.at

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