Kardinal Lehmann nimmt Stellung zum Verhältnis von Religions- und Ethikunterricht in der neuen Ausgabe von "RU heute"
MAINZ.- Die Verhältnisbestimmung von Religions- und Ethikunterricht an der Schule ist Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe (2/2007) der Zeitschrift Religionsunterricht heute. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat zum Schwerpunkt den Beitrag "Religionsunterricht - mehr als Wertevermittlung" beigesteuert. Weitere Aspekte werden in Beiträgen von Karlheinz Ruhstorfer (Gott im Religionsunterricht. Systematische Überlegungen zu einer zeitgemäßen Religionspädagogik) und Johann Evangelist Hafner (Dient Religion der Wertevermittlung? Erfahrungen mit dem Modell LER in Brandenburg) thematisert. Clauß Peter Sajak stellt in der Rubrik Praxis einen Wettbewerb zur Förderung der Begegnung von Religionen an Schulen vor (Trialog der Religionen).
Kardinal Lehmann nimmt Stellung zum Verhältnis von Religions- und Ethikunterricht in der neuen Ausgabe von "RU heute"
MAINZ.- Die Verhältnisbestimmung von Religions- und Ethikunterricht an der Schule ist Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe (2/2007) der Zeitschrift Religionsunterricht heute. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat zum Schwerpunkt den Beitrag "Religionsunterricht - mehr als Wertevermittlung" beigesteuert. Weitere Aspekte werden in Beiträgen von Karlheinz Ruhstorfer (Gott im Religionsunterricht. Systematische Überlegungen zu einer zeitgemäßen Religionspädagogik) und Johann Evangelist Hafner (Dient Religion der Wertevermittlung? Erfahrungen mit dem Modell LER in Brandenburg) thematisert. Clauß Peter Sajak stellt in der Rubrik Praxis einen Wettbewerb zur Förderung der Begegnung von Religionen an Schulen vor (Trialog der Religionen). In der Rubrik Gesichter im Bistum wird der Mainzer Offizial, Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger, vorgestellt.
Im Editorial schreibt das Redaktionsteam zum Verhältnis von Religions- und Ethikunterricht: "Zwar kann ein etablierter Ethikunterricht Wesentliches zur Artikulation und Reflexion von Werten und Wertentscheidungen leisten. Doch gibt der Staat mit einem verpflichtenden Ethikunterricht für alle der säkularen Sicht auf die verschiedenen Religionen einen Vorrang vor der Binnenperspektive der Kirche und Religionsgemeinschaften. Damit liegt aber ein falsches Verständnis der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates und der öffentlichen Schule zugrunde. Ein gleichberechtigtes Nebeneinander von Religions- und Ethikunterricht wird deshalb sowohl der staatlichen Neutralität als auch der religiös-weltanschaulichen Pluralität der Gesellschaft besser gerecht als ein Ethikunterricht für alle.
http://www.bistum-mainz.de/ru-heute
Hinweise:
RU heute ist eine kostenlose Publikation des Dezernates Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Mainz. Die Schriftleitung liegt bei Professor Clauß Peter Sajak, Referent für Hochschulen und bildungspolitische Grundsatzfragen im Dezernat für Schulen und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates.
Religionsunterricht heute 2/2007. Informationen des Dezernates Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat. Religion Ethik? Zur Verhältnisbestimmung von Religionsunterricht und
Werteerziehung - 35. Jahrgang (2007), Heft 2, ISSN 1611-2318,
Schriftleitung: Professor Clauß Peter Sajak.
Quelle: VKRG