Brunch und Beten, Auspowern und Einkehren im Kloster
Eigentlich ist es ein ruhiges Fleckchen Erde. Das Kloster Himmerod ist ein Platz zum Verweilen. Bewohnt von Zisterzienser-Mönchen, die zu Exerzitien einladen, zum Klosterleben auf Zeit, zum Besuch des Museums und des
Brunch und Beten, Auspowern und Einkehren im Kloster
Eigentlich ist es ein ruhiges Fleckchen Erde. Das Kloster Himmerod ist ein Platz zum Verweilen. Bewohnt von Zisterzienser-Mönchen, die zu Exerzitien einladen, zum Klosterleben auf Zeit, zum Besuch des Museums und des Klosterladens oder zu Bildungskursen. Es kann auch mal laut werden im Kloster. Zum Beispiel, wenn die Orgel der berühmten Orgelmanufaktur Klais den Kirchenraum erfüllt oder wenn Schulklassen zu Gast sind. Beides ist öfter der Fall.
Die Geschichte
Kloster Himmerod wurde im Jahre 1134 von Bernhard von Clairvaux als direkte Ausgründung von Clairvaux gegründet. Die barocke Kirche wurde erstmals 1751 fertiggestellt, verfiel jedoch nach der Säkularisation durch die französischen Besatzer ab 1802 wieder. 1922 wurde das Kloster nach Besiedlung durch deutsche Zisterzienser-Mönche aus Mariastern/Bosnien wiedergegründet. Die Kirche wurde unter Abt Vitus Recke (geb. in Bickenriede/Eichsfeld, Abt in Himmerod von 1937 bis 1959) wieder aufgebaut und 1962 fertiggestellt. (Quelle: Wikipedia)
Das Kloster
Die heute 14 in Himmerod lebenden Mönche leben nach der Regel des Heiligen Benedikt und suchen diese in die heutige Zeit umzusetzen. Sie leben und arbeiten mit Blick auf die Bedürfnisse der Gäste und die Notwendigkeiten der Menschen von heute. Dessen ungeachtet versuchen sie ihre eigene Identität und eine ausgewogene Verwirklichung des benediktinischen Tagesablaufs zwischen Gebet, Arbeit und Lesung zu finden. Die Gebäude mit ihrer Erhaltung und Pflege aus eigenen Mitteln, die Betriebe und Landwirtschaft, die Bibliothek und Studien, die Programmierung von Veranstaltungen und Betreuung der beträchtlichen Gästezahl, Aushilfen in den umgebenden Pfarreien und der Kontakt zu den Klöstern in Brasilien, all das fordert nicht geringe Anstrengungen von der kleinen Kommunität.
Zu Besuch
Ob zu Kunstausstellungen oder zum Brunch am Sonntagmorgen, ob zu Schweigeexerzitien oder zur Kaffeepause beim Betriebsausflug, Kloster Himmerod läd ein. Freunde leckerer Produkte aus dem Klosterladen kommen bei Brot und Likör aus eigener Herstellung auf ihre Kosten. Büchernarren finden reichlich Literatur, Orgelliebhaber können den Genuss der einzigartigen Klangwelt von Raum und Ton mit dem sonntäglichen Brunch und anschließender Wanderung durch die Eifellandschaft verbinden. Genaue Veranstaltungstermine, Anfahrtbeschreibung und Anmeldemodalitäten finden sich auf der aktuellen und informativen Website des Klosters.
Weitere Hinweise:
Website von Kloster Himmerod mit vielen Informationen, z.B. Adressen und Telefonnummern:
- Buch- und Kunsthandlung
- Gästehaus (Pater Stephan)
- Gastflügel der Abtei (Pater Martin)
- Klostergaststätte Himmerod
- Begegnungsstätte Alte Mühle
Bilder: mit freundlicher Genehmigung Kloster Himmerod