Kultusminister Schneider will Hauptschulen zur Ganztagsschule ausbauen / Hauptschule soll zu einer profilierten berufsvorbereitenden Schule weiter entwickelt werden.
Kabinett hat intensiv über die Weiterentwicklung und Stärkung der Hauptschulen in Bayern beraten. An den Hauptschulen sind so Bayerns Kultusminister Siegfried Schneider im Vergleich mit anderen Schulen mehr Kinder, die zusätzliche Förderung und Unterstützung brauchen. Diesen Kindern und ihren Eltern müssen wir bessere Angebote machen. Schneider: "Zielrichtung der geplanten Hauptschulinitiative ist eine Förderung und Stärkung der Schüler, damit die Schüler im Anschluss an die Hauptschule eine gute Ausbildungsstelle und sichere berufliche Perspektiven erhalten können. Es geht um Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Wir müssen alle Talente opitmal fördern."
Kultusminister Schneider will Hauptschulen zur Ganztagsschule ausbauen / Hauptschule soll zu einer profilierten berufsvorbereitenden Schule weiter entwickelt werden.
Kabinett hat intensiv über die Weiterentwicklung und Stärkung der Hauptschulen in Bayern beraten. An den Hauptschulen sind so Bayerns Kultusminister Siegfried Schneider im Vergleich mit anderen Schulen mehr Kinder, die zusätzliche Förderung und Unterstützung brauchen. Diesen Kindern und ihren Eltern müssen wir bessere Angebote machen. Schneider: "Zielrichtung der geplanten
Hauptschulinitiative ist eine Förderung und Stärkung der Schüler, damit die Schüler im Anschluss an die Hauptschule eine gute Ausbildungsstelle und sichere berufliche Perspektiven erhalten können.
Es geht um Chancengerechtigkeit für alle Kinder. Wir müssen alle Talente opitmal fördern." Ein zentrales Element dieser Politik ist der Ausbau von Ganztagsangeboten, vor allem der rhytmysierten
Ganztagsschule für die Hauptschüler. Schneider: "Die ganztägige Förderung und Betreuung müssen wir ausbauen, damit Kinder unabhängig von den Möglichkeiten zu Hause optimale Bildungschan-
cen haben. Es geht nicht um eine Pflicht, sondern es geht darum, dass alle Kinder, für die eine Förderung auch am Nachmittag das Richtige ist, diese Unterstützung auch bekommen können."
Schneider kündigte an, dass insbesondere die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auch durch eine stärke Orientierung an der Berufswelt verbessert wird. Dies heißt zunächst, dass die Grundfertigkeiten der Schüler vor allem in Mathematik und Deutsch im Mittelpunkt stehen müssen, aber auch das Arbeits- und Sozialverhalten der Schüler nachhaltig gestärkt werden soll." Es sollen an Hauptschulen so genannte Profilbereiche geschaffen werden, die etwa in den Bereichen Handwerk und Technik, Wirtschaft, Handel und Dienstleistungen oder Gesundheit, Soziales und Hauswirtschaft den Schülern praxisnah die erforderlichen Kernkompetenzen für den Beruf vermitteln. Wichtig ist nach den Worten Schneiders dabei auch, dass die Zusammenarbeit von Unternehmen, Hauptschulen und beruflichen Bildungseinrichtungen deutlich intensiviert wird. Schüler sollen etwa durch Praktika und Übungsfirmen frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln und die Erfahrungen im Schulunterricht verarbeiten und vertiefen. Schneider: "Wir werden die Hauptschule zu einer profilierten berufsvorbereitenden Schule weiter entwickeln." Schneider betonte, dass bei alldem das qualitativ hochwertige und vielseitige Angebot der Hauptschule auch im ländlichen Raum zum Beispiel durch Schulverbünde bestmöglich gesichert werden muss. Derartige Schulverbünde sollen in Zusammenarbeit mit den Kommunen verwirklicht werden.
Schneider machte deutlich, dass auch künftig Hauptschul- und qualifizierender Hauptschulabschluss nach der 9. Jahrgangsstufe erworben werden und besonders leistungsstarke Schüler auch künftig in 10 Schuljahren den Mittleren Bildungsabschluss erreichen können. Schneider: "Ein guter Hauptschulabschluss wird auch künftig ein solides Fundament für zukunftsorientierte Berufschan-
cen und für alle anderen Bildungsabschlüsse sein. Es gilt das Prinzip, kein Abschluss ohne zukunftsorientierte Anschlussmöglichkeit."
Nach den Worten Schneiders wird im Rahmen der anstehenden Dienstrechtsreform geprüft werden, wie wir auch Hauptschullehrern Beförderungsmöglichkeiten anbieten können, um deren Leistung ver-
stärkt anzuerkennen.
Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatskanzlei