Arnsteiner Patres geben Trägerschaft des Lahnsteiner St. Johannes-Gymnasiums ab
LIMBURG/LAHNSTEIN - Die beiden Trägergesellschaften, die das Bistum Limburg für seine katholischen Schulen in Hessen und Rheinland-Pfalz unterhält, werden vom 1. Januar 2007 an fusionieren. Damit gehört dann auch das traditionsreiche St. Johannes-Gymnasium in Lahnstein zur St. Hildegard-Schul-GmbH des Bistums. Bisher wurde das „Johnny", wie die vor 85 Jahren gegründete Schule von ihren rund 900 Schülern liebevoll genannt wird, von einer eigenen GmbH getragen. Gesellschafter waren der Orden der Arnsteiner Patres, die auch den Schulleiter und die Schulseelsorger stellen, und das Bistum, das neben staatlichen Zuschüssen die Betriebskosten der Schule finanziert.
Bei einem Festgottesdienst am Freitag (8. Dezember 2006) legten Generalvikar Dr. Günther Geis und die Arnsteiner Patres den Grundstein für die künftig noch engere Zusammenarbeit. In der ehrwürdigen Johanniskirche an der Lahnmündung sollte damit auch ein Zeichen gesetzt werden, dass das Bistum die Zukunft des Johannes-Gymnasiums sichern will.
Dr. Eckhard Nordhofen, Dezernent für Bildung und Kultur im Bistum und Aufsichtsratsvorsitzender der bisher noch zwei Schul-Gesellschaften, bezeichnete die anstehende Fusion als „Konsequenz für die Transparenz“. In Zukunft werde es nur noch eine Schul-GmbH des Bistums geben. Zur St. Hildegard-Schulgesellschaft gehören bisher schon die Marienschule in Limburg, die St. Ursula-Schule in Geisenheim sowie die St. Angela- und die Bischof-Neumann-Schule in Königstein. In ihrem Reigen sei nun auch die Zukunft des „Johnny“ gesichert, betonte Nordhofen: „Für die laufenden Kosten wird das Bistum aufkommen.“ Außerdem stünden große Investitionen an, für die Eltern und Freunde der Schule um Spenden gebeten werden.
Nordhofen äußerte die Hoffnung, dass sich die Arnsteiner Patres auch in Zukunft mit ihrer Traditionsschule verbunden fühlen und sich dort als Seelsorger und Lehrer engagieren, solange es ihnen möglich sei.
Quelle: Bistum Limburg
(UN)