Vallendar Schüler/innen in die Zeit Konstantins einführen

Nachrichten | 26.10.2006

Vallendar/Koblenz. – Im Jahr 2007, 1700 Jahre nach seiner Erhebung zum römischen Kaiser, gedenken das Land Rheinland-Pfalz, das Bistum und die Stadt Trier mit einer international bedeutsamen Ausstellung Konstantins des Großen und seiner Zeit.

Im Blick auf dieses Großereignis thematisierten Fachhistoriker bei einem Studientag für Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen der Schulabteilung des Bistums Trier am 26. Oktober in Vallendar/Koblenz Fragen der didaktischen und methodischen Weitergabe der historischen Überlieferungen über die konstantinische Zeit im Schulunterricht.

Zu den Trägern der Konstantin-Ausstellung vom 2. Juni bis 4. November 2007 in Trier gehört auch das Pädagogische Zentrum (PZ) Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Nach Aussage von Frank Thomas Ott, dem Leiter des PZ-Schulprojekts „Konstantin der Große“, sieht das Pädagogische Zentrum eine ganz wichtige Aufgabe darin, möglichst vielen Schülern und Jugendlichen einen Zugang zu der gemeinsamen europäischen Vergangenheit zu verschaffen und sie mit dieser Vergangenheit vertraut zu machen. Ziel müsse es sein, dass die Schüler sich im Unterricht und anhand der Überlieferungen ein selbstständiges Urteil über das historische Geschehen bilden können.

 

Vallendar/Koblenz. – Im Jahr 2007, 1700 Jahre nach seiner Erhebung zum römischen Kaiser, gedenken das Land Rheinland-Pfalz, das Bistum und die Stadt Trier mit einer international bedeutsamen Ausstellung Konstantins des Großen und seiner Zeit. Im Blick auf dieses Großereignis thematisierten Fachhistoriker bei einem Studientag für Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen der Schulabteilung des Bistums Trier am 26. Oktober in Vallendar/Koblenz Fragen der didaktischen und methodischen Weitergabe der historischen Überlieferungen über die konstantinische Zeit im Schulunterricht.

Zu den Trägern der Konstantin-Ausstellung vom 2. Juni bis 4. November 2007 in Trier gehört auch das Pädagogische Zentrum (PZ) Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Nach Aussage von Frank Thomas Ott, dem Leiter des PZ-Schulprojekts „Konstantin der Große“, sieht das Pädagogische Zentrum eine ganz wichtige Aufgabe darin, möglichst vielen Schülern und Jugendlichen einen Zugang zu der gemeinsamen europäischen Vergangenheit zu verschaffen und sie mit dieser Vergangenheit vertraut zu machen. Ziel müsse es sein, dass die Schüler sich im Unterricht und anhand der Überlieferungen ein selbstständiges Urteil über das historische Geschehen bilden können. Zu diesem Zweck hat das PZ in Zusammenarbeit mit zahlreichen Lehrkräften eine Reihe von fächerübergreifenden Arbeitsheften erstellt, die dazu dienen sollen, die Jugendlichen in die Zeit Konstantins einzuführen. Außerdem sollen diese Hefte den Schülern den Zugang zur Ausstellung und ihren vielfältigen Exponaten erleichtern. Frank Thomas Ott wies dabei auf die Problematik hin, die die historischen Quellen und Texte über Leben und Taten Konstantins in sich bergen. Nicht immer sei es leicht, objektiv zu beurteilen, was reales Geschehen sei und was in das Reich der Mythenbildung gehöre. Wie Ott darlegte, wollen die nach Schul- und Altersstufen unterteilten Hefte „ein differenziertes Kulturbewusstsein“ von und über die konstantinische Zeit vermitteln, aber auch einen besseren Überblick über die vielfältigen Bereiche innerhalb der Ausstellung geben. Darüber hinaus dienen Arbeitsblätter mit didaktisch und methodisch aufbereiteten Dokumenten zur konstantinischen Zeit zur Vertiefung des bestehenden Unterrichtsmaterials. Neben der Mitarbeit an diesen Arbeitsheften hat die Schulabteilung des Bistums Trier ein religionspädagogisches Begleitprogramm zum Konstantin-Jahr erstellt. Wie Gisela Hassemer von der Schulabteilung des Bistums erklärte, liefern dafür den Ausgangspunkt Modelle der vor- und nachkonstantinischen Zeit sowie Exponate, die im Dom- und Diözesanmuseum zu sehen sein werden. Außerdem entsteht in der Nähe des Museums eine Rekonstruktion des vorkonstantinischen Gemeindezentrums in der antiken Stadt Dura Europos am westlichen Ufer des Euphrat/Mesopotamien. Die Nutzung dieser „Hauskirche“ mit Baptisterium, Versammlungsraum und Atrium gibt nach Aussage der Schulreferentin Schülern aller Altersstufen einen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Kirchenräumen. Sie rege außerdem zur kreativen Auseinandersetzung mit den biblischen Motiven der Fresken im Inneren des Gebäudes an. Schließlich biete sie die Möglichkeit, dort einen Taufgedächtnis-Gottesdienst zu feiern. Fortbildungsbeauftragte im Bistum Trier haben hierzu unterschiedliche Angebote für Schüler zusammengestellt. 

Weitere Informationen über die Hefte des PZ in Bad Kreuznach: Tel.: 0671/84088-0, E-Mail: pz-kh@t-online.de .

Informationen über das religionspädagogische Begleitprogramm der Schulabteilung und Anmeldung (bis 2. März 07): Tel.: 0651/9963974, E-Mail: uwe.f.triebel@t-online.de .

Quelle: http://www.bistum-trier.de/goto/?7:39266

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