Keine Rückkehr der Religion

Nachrichten | 25.09.2006

Die Herausgeber der 15. Shell Jugendstudie können aus den von Ihnen erhobenen Zahlen keine Renaissance der Religion ablesen: 30 % der Jugendlichen bekennen sich in einem kirchennahen Sinne als religiös, weitere 19 % glauben an eine unpersönliche höhere Macht. Viele Jugendliche sind glaubensunsicher (23 %) oder meinen, dass sie weder an Gott noch an eine höhere Macht glauben (28 %). Damit habe sich in den letzten Jahren keine wesentliche Änderung der Einstellung von Jugendlichen gegenüber Religion ergeben.

Sehr großen Einfluss auf die religiöse Einstellung sieht die Jugendstudie, bei der 2500 Jugendliche

Die Herausgeber der 15. Shell Jugendstudie können aus den von Ihnen erhobenen Zahlen keine Renaissance der Religion ablesen: 30 % der Jugendlichen bekennen sich in einem kirchennahen Sinne als religiös, weitere 19 % glauben an eine unpersönliche höhere Macht. Viele Jugendliche sind glaubensunsicher (23 %) oder meinen, dass sie weder an Gott noch an eine höhere Macht glauben (28 %). Damit habe sich in den letzten Jahren keine wesentliche Änderung der Einstellung von Jugendlichen gegenüber Religion ergeben.

Sehr großen Einfluss auf die religiöse Einstellung sieht die Jugendstudie, bei der 2500 Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Alter zwischen 12 und 25 befragt wurden, durch regionale und kulturelle Faktoren gegeben. Während bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund die kirchliche Bindung stark ausgeprägt ist, stehen Gleichaltrige in den neuen Ländern Religion und Kirche meist fern. Jugendliche in Westdeutschland sind fast immer konfessionell gebunden, pflegen aber eine wenig intensive Beziehung zur Kirche. Religiöse Bedürfnisse werden bei Ihnen oft durch eine „Patchwork-Religion“ befriedigt, wofür verschiedenste religiöse oder pseudo-religiöse Versatzstücke verwendet werden.

Bildung sehen die Macher der Shell-Jugendstudie als Schlüsselfrage, denn „Bildung entscheidet über Zukunft“. Jugendliche mit Abitur müssen sich demnach weit weniger Sorgen um einen Arbeitsplatz machen als Hauptschüler. Oft entscheidet der familiäre Hintergrund über die Wahl der Schulform: Jugendliche aus sozial bessergestellten und bildungsnahen Schichten erreichen höhere Abschlüsse.

Zusammenfassung der Ergebnisse der 15. Shell Jugendstudie.

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