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Die Zukunft des Religionsunterrichts
Nachrichten | 14.04.2023
Was ist die Aufgabe des Religionsunterrichts? Vor welchen Herausforderungen steht er? Und wie sollte das Fach in den nächsten Jahrzehnten aussehen? Diese Fragen diskutiert Andreas Verhülsdonk, Geschäftsführer der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, in seinem Text „Die Zukunft des Religionsunterrichts“.
Die Zahl der Kinder, die am Religionsunterricht teilnehmen sinkt. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Ethik- und Philosophieunterricht als Alternative im gesamten Bundesgebiet. Vor dem Hintergrund dieser Bestandsaufnahme benennt Andreas Verhülsdonk die zunehmende Säkularität und die abnehmende Bedeutung von Religion für die eigene Lebensgestaltung als zentrale Herausforderungen für den konfessionellen Religionsunterricht.
Inhalte wichtiger als Organisationsform
Als Reaktion darauf plädiert der Autor dafür, sich mit der didaktischen Frage nach Zielen und Inhalten des Religionsunterrichts auseinanderzusetzen. Zwei Punkte hebt er dabei besonders hervor. Zum einen solle in einem zukünftigen Religionsunterricht die „Frage der Ultimaten“, also Antworten auf die großen Fragen, stärker bedacht werden. Zum anderen solle das Christentum nicht nur als eine Sache der Christen und der Kirche verstanden werden, sondern als prägendes Element unserer Geschichte und Kultur.
Kompletter Text zum Download
Der Text „Die Zukunft des Religionsunterrichts“ von Andreas Verhülsdonk ist in der Sonderausgabe „Religiöse Bildung im Blick“ (2022) der Zeitschrift IRP Impulse erschienen. Die Publikation wird vom Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg herausgegeben. Angemeldete User können den Beitrag kostenlos in unserer Materialdatenbank herunterladen. Sollten Sie noch nicht bei uns registriert sein, können Sie dies gebührenfrei auf unserer Startseite nachholen.
(mam)