Wie kann man Kinder angemessen an das Thema Krieg heranführen? Einen niederschwelligen Zugang bietet das Medium Film. Die Redaktionen des Fachportals Filmdienst.de und des Kinder- und Jugendfilmportals geben in ihrer aktuellen Ausgabe der Reihe "#Ich sehe was" einen Einblick in das Thema und stellen verschiedene Kinderfilme vor – jeweils mit Inhaltsangabe und Altersempfehlung.
Krieg, Krisen und Konflikte haben derzeit eine traurige Aktualität. Auch Kinder und Jugendliche bleiben davon nicht unberührt und bringen ihre Ängste und Sorgen mit in den Unterricht. Durch den russischen Angriff auf die Ukraine und die anhaltenden Kämpfe und Beschüsse steht das Thema Krieg besonders im Fokus. Zahlreiche Kinder- und Kindheitsfilme greifen den Zweiten Weltkrieg, Kriegsverbrechen, Flucht und Vertreibung auf und machen diese Ereignisse und ihre Folgen für die Menschen für ein junges Publikum angemessen zugänglich. So können Filme zur Auseinandersetzung mit diesem Themen anregen und mithelfen, Ängste und Sorgen zu kanalisieren.
Kinofilme, Animationsfilme, Klassiker
Der ausführliche Essay der Redaktionen von Filmdienst.de und des Kinder- und Jugendfilmportals führt zuerst in die Thematik und das Genre des Kinder- und Kindheitsfilms ein, um anschließend zahlreiche und verschiedene Titel zu benennen und kurz vorzustellen. Genannt werden neuere Kinofilme wie „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ und „Der Pfad“, Animationsfilme wie „Die langen großen Ferien“, Klassiker in verschiedenen Auflagen wie „Der Krieg der Knöpfe“ und ältere Streifen wie „Komm und sieh“. Zu jedem der genannten Filme gibt es eine kurze Beschreibung und einen Link zu einer ausführlichen Kritik auf Filmdienst.de.
#Ich sehe was: Kinder- und Jugendfilme im Blick
Unter dem Motto #Ich sehe was entstehen in regelmäßigen Abständen Artikel, Interviews, Themendossiers und Filmlisten, die die Sparte des Kinder- und Jugendfilms nach neuen Themen und Trends durchforsten und die Bandbreite des weltweiten Filmschaffens für junge und junggebliebene Menschen von 5 bis 99 Jahren in all seiner Vielfalt abbilden. Das Angebot ist eine Kooperation von Filmdienst.de und dem Kinder- und Jugendfilmportal. Durch eine Kooperation mit dem Fachportal Filmdienst.de sind ausgewählte Inhalte auch in der Materialdatenbank von rpp-katholisch.de zu finden.
Medienliste zum Krieg in der Ukraine
Weitere Filme zum Krieg in der Ukraine und der Sehnsucht nach Frieden haben die Expertinnen und Experten der Katholischen Medienzentralen in einer thematischen Medienliste zusammengestellt. Die Auswahl umfasst unter anderem den Trickfilm „Die Dornenhecke“ sowie die Kurzfilme „W wie…“, „How long, not long“ und „Weihnachten 1914“. Die Zusammenstellung beinhaltet ausgewählte, qualitativ hochwertige Medien, vor allem für den Religionsunterricht. Zumeist sind die Filme mit Kapitalanwahl und methodisch-didaktischem Begleitmaterial ausgestattet. Filmische Angebote der Medienzentralen beinhalten das Recht zur öffentlich-nicht-gewerblichen Nutzung, so dass ein Einsatz im Bildungsbereich rechtlich gesichert erfolgt.
Weitere Unterrichtsmaterialien zum Ukraine-Krieg und Anregungen rund um das Thema Film im Unterricht finden Sie hier:
Schwerpunkt: „Film ab!“ im Unterricht
Schwerpunkt: Krieg in der Ukraine – Material für den Unterricht
Filme im Unterricht zeigen – aber wie?
(mam)