Das Portal filmdienst.de und das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) haben unter dem Label „#Ich sehe was“ eine gemeinsame Initiative gestartet, die ambitionierte Kinder- und Jugendfilme sichtbarer machen will. Das Angebot richtet sich an Eltern, Pädagogen und alle, die auf der Suche nach anspruchsvollen Filmen für Kinder und Jugendliche sind.
Die beiden Filmportale koordinieren künftig einmal im Quartal ihre Aktivitäten und rücken ein spezifisches Kinder- und Jugendfilm-Thema in den Mittelpunkt. Dazu sollen Artikel, Interviews, Themendossiers und Filmlisten entstehen, die die Sparte nach neuen Themen und Trends durchforsten und die Bandbreite des weltweiten Filmschaffens für junge und junggebliebene Menschen von 5 bis 99 Jahren in all seiner Vielfalt abbilden.
Erster Schwerpunkt: Umweltschutz und politische Partizipation
Den Anfang machen – passend zur Bundestagswahl – lauter Filme, in denen junge Menschen ins Geschehen der Welt eingreifen. Ab sofort steht unter dem Titel „In unseren Händen“ auf beiden Portalen ein Dossier mit einem halben Dutzend Dokumentarfilmen zur Verfügung, in denen die jugendlichen Protagonisten Themen des Umweltschutzes oder der politischen Partizipation zu ihrem Anliegen machen. Denn in überraschend vielen Filmen spiegelt sich das Phänomen, dass die junge Generation sich nicht länger als unmündig abspeisen lässt, sondern wie etwa in der „Fridays for Future“-Bewegung fantasievoll und lautstark für ihre Belange, die der Natur und des ganzen Planeten kämpft.
Der Themenschwerpunkt „In unseren Händen“ umfasst sechs Filmtipps aus den letzten Jahren, darunter auch den Film „Youth Unstoppable“ von Slater Jewell-Kemker, der am Donnerstag, 30. September, in den Kinos anläuft und aus einer Innenperspektive den „Aufstieg der globalen Jugend-Klimabewegung“ nachzeichnet. Andere Filme sind der Porträtfilm „I am Greta“ über die schwedische Schülerin Greta Thunberg und ihre „Fridays for Future“-Initiative, die Dokumentation „Morgen gehört uns“ über sieben Kinder aus Peru, Frankreich, Guinea, Indien und Bolivien, die die Welt im Kleinen ändern, oder der Film „Die Götter von Molenbeek“, der anhand zweier Jungen und eines Mädchens über das Aufwachsen im Brüsseler Stadtteil Molenbeek erzählt, wo unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Religionen zum Alltag gehören.
Beiträge über „Weltgestalter*innen“ und „Generation Greta“
Was diese Filme untereinander und über den konkreten Gegenstand hinaus verbindet, lotet ein Artikel über „Die Weltgestalter*innen“ aus, der filmisch der „Generation Greta“ auf der Spur ist. Ein anderer Artikel geht unter dem Titel „Mal eben die Welt retten“ der Frage nach, ob fiktionale Kinderfilme ihre ambitionierten Themen nicht ein Stück realistischer anfassen könnten.
Filme in den Medienstellen
Viele der angesprochenen Titel stehen in den diözesanen Medienstellen zu Verfügung und können dort ausgeliehen werden. Anregungen, Hilfestellungen und Informationen rund um den Einsatz von Filmen im Unterricht haben wir im Schwerpunkt „Film ab! im Unterricht“ zusammengefasst.
Kooperation mit filmdienst.de
Das Online-Fachmagazin filmdienst.de informiert als Portal für Kino und Filmkultur über aktuelle Kinofilme, die wichtigsten neuen DVDs und Blu-rays sowie über Angebote der Streaming-Dienste. Ein besonderes Augenmerkt liegt auf religiösen Sujets. Aufgrund einer Kooperation können wir unseren Nutzerinnen und Nutzern ausgewählte Inhalte in der Materialdatenbank auf rpp-katholisch.de zur Verfügung stellen. Alle dortigen Angebote sind für angemeldete User kostenlos. Sollten Sie noch nicht bei uns registriert sein, können Sie dies gebührenfrei auf unserer Startseite nachholen.
(filmdienst/mam)