(Quelle: Alamode Film)

Filme zum Festjahr: Persischstunden

Nachrichten | 15.06.2021

Ein jüdischer Belgier entgeht der Exekution durch die Nationalsozialisten, indem er sich als Perser ausgibt. Daraufhin steht er vor einem scheinbar unlösbaren Problem: Er soll dem Leiter der Lagerküche Farsi beibringen. Das Katholische Filmwerk empfiehlt das Drama „Persischstunden“ zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Begleitend gibt es Arbeitsmaterial, geeignet ab Klasse 9.

Wort für Wort muss der junge Gilles eine neue Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Denn der Leiter der Küche des Konzentrationslagers, in das der jüdische Belgier deportiert wurde, träumt davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Doch die Beziehung der beiden Männer ist fragil und jeder Fehltritt könnte Gilles Lüge auffliegen lassen.

Arbeitshilfe des Katholischen Filmwerks (kfw)

Das Katholische Filmwerk (kfw) hat umfassendes pädagogisches Begleitmaterial zu „Persischstunden“ herausgegeben. Die 23-seitige Arbeitshilfe umfasst unter anderem eine Inhaltsangabe, Hintergrundinformationen zum historischen Kontext des Films sowie konkrete Aufgabenstellungen zur Handlung und zu den aufgegriffenen Themen.

Judentum im Film – Weitere Angebote des kfw

Darüber hinaus hat das kfw eine Liste mit zahlreichen Dokumentationen und Kinofilmen rund um das aktuell laufende Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zusammengestellt. Thematisch sind die Angebote in die Rubriken „Judentum heute“, „Jüdisches Leben und jüdische Kultur“ und „Erinnerungskultur“ aufgegliedert. Die Sammlung umfasst neben „Persischstunden“ auch Komödien wie „Alles auf Zucker!“ und „Alles Koscher!“, ernste Filme wie „Ida“, „Son auf Saul“ und „Der Staat gegen Fritz Bauer“, sowie Dokumentationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zu einigen Angeboten werden auf der Internetseite des kfw begleitende Unterrichtsmaterialien angeboten. Interessierte können sich bei der Medienstelle ihrer Diözese informieren, ob der gewünschte Film dort ausleihbar ist.

Rezension von filmdienst.de

Weitere Einblicke in die Handlung und Hintergründe des Films bietet eine Rezension von Filmdienst-Autor Michael Ranze. Das Online-Fachmagazin informiert als Portal für Kino und Filmkultur über aktuelle Kinofilme, die wichtigsten neuen DVDs und Blu-rays sowie über Angebote der Streaming-Dienste. Ein besonderes Augenmerkt liegt auf religiösen Sujets. Aufgrund einer Kooperation können wir unseren NutzerInnen ausgewählte Inhalte in der Materialdatenbank auf rpp-katholisch.de zur Verfügung stellen. Alle dortigen Angebote sind für angemeldete User kostenlos. Sollten Sie noch nicht bei uns registriert sein, können Sie dies gebührenfrei auf unserer Startseite nachholen.

(mam)

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