Tu Bischwat, Erntedank, Ramadan: All diese religiösen Feste und Bräuche haben einen Bezug zur Natur. Das Abrahamische Forum in Deutschland bietet Begleitmaterial zu diesem Thema für den Religionsunterricht in verschiedenen Klassenstufen an.
In den großen Weltreligionen spielt der Naturschutz eine bedeutende Rolle. Wie wichtig die Bewahrung der Schöpfung unter anderem im Christentum ist, hat Papst Franziskus jüngst mit seiner Umweltenzyklika Laudato si hervorgehoben. Und auch in den biblischen Erzählungen, wird das Thema bereits aufgegriffen. So steht Noah, der seine Familie und die Tiere auf seiner Arche vor der Sintflut rettet, für den Erhalt der Artenvielfalt. Ihm wird sowohl im Judentum und Christentum als auch im Islam gedacht.
Begleitmaterial stellt religiöse Feste mit Bezug zur Natur vor
Begleitend stellt das Abrahamische Forum eine 160-seitige Broschüre rund um den Zusammenhang Naturschutz und religiöse Feste zum kostenlosen Download zur Verfügung. Darin werden Feste und Bräuche aus verschiedenen Religionen vorgestellt und ihr Bezug zur Bewahrung der Schöpfung erläutert. Das Material eignet sich als Hintergrundmaterial für LehrerInnen und SchülerInnen.
Bewahrung der Schöpfung als Thema im Religionsunterricht
Weitere Unterrichtsmaterialien rund um die Themenbereiche Bewahrung der Schöpfung sowie Umwelt- und Naturschutz finden Sie in unserer Materialdatenbank und im Onlineunterrichtswerk. Angemeldete User können alle dortigen Angebote kostenlos herunterladen. Sollten Sie noch nicht bei uns registriert sein, können Sie dies gebührenfrei auf unserer Startseite nachholen.
Abrahamisches Forum in Deutschland
Das Abrahamische Forum in Deutschland ist ein Zusammenschluss von Juden, Christen, Muslimen und Bahai mit Wissenschaftlern und Experten, die sich auf Abraham berufen und sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen. In seiner Arbeit ist das Abrahamische Forum offen für andere Religionen. Es wurde 6. Februar 2001 im Martin-Buber-Haus in Heppenheim vom Interkulturellen Rat in Deutschland gegründet. Seitdem setzt sich der Verband für ein vertrauensvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und die Überwindung von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein.
(mam)