Zusammen leben, zusammen wachsen: Unter diesem Motto startet die Interkulturelle Woche am 22. September mit einem ökumenischen Gottesdienst in Halle an der Saale. Sieben Tage lang sind bundesweit rund 5.000 Veranstaltungen geplant. Mit der Aktionswoche wollen die Veranstalter Menschen zusammenbringen und helfen, Vorurteile abzubauen. Begleitend dazu gibt es umfangreiches Material.
Der ökumenische Gottesdienst zum Auftakt der Interkulturellen Woche (IKW) 2019 um 17 Uhr in der Moritzkirche in Halle an der Saale wird gemeinsam von Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen und Katholischen Kirche sowie der Griechisch-Orthodoxen Metropolie gestaltet. Sie sind die Initiatoren und Träger der Aktionswoche. Am 23. September gibt es von 15 bis 18.30 Uhr auf dem Marktplatz zudem ein buntes Bühnenprogramm, aber auch nachdenkliche Töne bei einem Gedenken an ums Leben gekommene Geflüchtete. Verschiedene Gruppen, Vereine und Initiativen, die für Integration und ein gutes Zusammenleben arbeiten, werden sich vorstellen und internationale Gerichte anbieten.
Veranstaltungen und Material
An rund 500 Orten im Bundesgebiet sind nach Angaben der Veranstalter während der Projektwoche Informationsveranstaltungen, Feste, Begegnungen, Aktionen, Theater- und Filmvorführungen sowie Lesungen geplant. Das Angebot wird von einem 65-seitigen Materialheft begleitet. Darin gibt es unter anderem Beiträge zu Themen wie dem Umgang mit Hass und Rechtspopulismus sowie Antisemitismus, Vielfalt in den Medien, Seenotrettung, Europa und Integration. Zusätzlich beinhaltet die Sammlung Film- und Buchempfehlungen und Gottesdienstbausteine.
Aktionswoche findet zum 44. Mal statt
Die IKW ist eine Aktionswoche auf Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Seit 1975 findet sie jährlich bundesweit statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.
Weiteres Material in der Datenbank
Weiteres Unterrichtsmaterial zu den angesprochenen Themenbereichen finden Sie in unserer Materialdatenbank. Dort gibt es unter anderem zwei Medienlisten zu den Themenbereichen Judentum und Flucht. Registrierte User können die gesammelten Materialien in unserer Datenbank kostenlos herunterladen. Sollten Sie noch nicht bei uns angemeldet sein, können Sie dies kostenfrei auf der Startseite nachholen.
(mam)