(Quelle: Kzenon / Fotolia.com)

Wort Gottes im Blog

Nachrichten | 08.05.2017

Was hat die Bibel zu politischen und gesellschaftlichen Themen von heute zu sagen? Eine ganze Menge, finden die Theologen Till Magnus Steiner und Werner Kleine. In dem Blog "Dei Verbum" - ein Projekt der Katholischen Citykirche Wuppertal - werfen sie einmal in der Woche einen biblischen Blick auf aktuelle Themen wie den Klimawandel oder die Haftpflichtproblematik im Hebammenberuf - ein praktischer Einstieg für den Religionsunterricht in der Berufsschule.

Die Hebammen haben ein Haftpflichtproblem: Bei rund 6.000 Euro jährlich liegt die Versicherungsprämie für frei berufliche Hebammen derzeit - Tendenz steigend. Da immer weniger  Hebammen ihren Lebensunterhalt mit diesem Beruf bestreiten können, fehlt letztendlich Frauen und Familien die Unterstützung vor, während und nach der Geburt.

Geleitet von der Frage, wie diesem Berufsstand die nötige Wertschätzung entgegen gebracht werden kann, wirft Alttestamentler  Steiner einen Blick in die Bibel. Denn schon das Alte Testament betont die Bedeutung der Hebammen als eine gesellschaftliche Institution von Fachfrauen, wie Steiner in seinem Blog-Beitrag "Eines der ältesten Gewerbe der Welt" schreibt.

Steiners Überlegungen mit "biblischer Brille" ermöglichen einen praktischen Zugang zum Wort Gottes im Religionsunterricht - besonders in der Berufsschule. Andere Beiträge  des Alttestamentlers Steiner und des Neutestamentlers Kleine befassen sich mit der Situation der Flüchtlinge in Deutschland, dem Krieg in Aleppo oder der Hungersnot im Südsudan. Die Texte zeigen, dass die Bibel neue Perspektiven auf die Fragen, Themen und Probleme unserer Zeit öffnen kann.

Jeden Dienstag erscheint ein neuer Beitrag auf "Dei Verbum" (lat. Wort Gottes). Sie finden den Blog im Internet unter:

http://www.dei-verbum.de/

Den Beitrag "Eines der ältesten Gewerbe der Welt" über das Hebammenwesen von Till Magnus Steiner ist unter folgendem Link abrufbar:

http://www.dei-verbum.de/eines-der-aeltesten-gewerbe-der-welt/

(mam)

Folgen Sie rpp-katholisch.de via     Facebook     Twitter     Newsletter