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Kooperation in Berlin
Nachrichten | 10.03.2017
Die deutschen Bischöfe haben sich Ende des verganenen Jahres für eine stärkere Kooperation mit der evangelischen Kirche beim Religionsunterricht ausgesprochen. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das Erzbistum Berlin wollen dieser Empfehlung nun folgen. Sie vereinbarten eine konkrete Zusammenarbeit unter bestimmten Bedingungen.
Laut einer Meldung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), veröffentlicht auf domradio.de, gaben Erzbischof Heiner Koch und der evangelische Kollege Bischof Markus Dröge den Kirchenzeitungen "die Kirche" und "Tag des Herrn" ein Interview. Darin sprachen sich beide für eine stärkere Kooperation besonders in Regionen aus, in denen aufgrund der Schülerzahl ein konfessionell getrennter Religionsunterrricht nicht mehr zustande kommt.
Den Empfehlungen der Bischöfe folgend, werden die Lehrpläne koordiniert. Die Lehrkräfte werden weiterhin als katholischer oder evangelischer Christ - mit jeweiliger kirchlicher Beauftragung - erkennbar sein und die konfessionell-kooperativen Religionsklassen unterrichten. Inhaltlich geht es in den diesen Lerngruppen darum, Verständnis für die eigene konfessionelle Prägung wie auch Kenntnisse über die andere Konfession zu vermittlen.
Mehr zum Thema:
Link zur Meldung auf domradio.de
Erklärung zur Zukunft des konfessionellen Religionsunterrichts
Website: Religionsunterricht im Erzbistum Berlin
(UN)