Kardinal Meiser gegen multireligiöse Feiern

Katholisch Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Erzbistum Köln sind aufgefordert, sich nicht an multireligiösen Feiern in ihrer Schule zu beteiligen. In einer Richtlinie des Erzbischofs heißt es, dass „keine multireligiösen Feiern für Schülerinnen und Schüler an Schulen stattfinden“ sollen. Die Pressestelle des Erzbistums Köln betont allerdings, dass die Aufforderung sich gegen Feiern mit gottesdienstlichem Charakter wendet, aber nicht ökumenische Gottesdienste oder Brauchtumsfeiern wie das Adventsingen betrifft.

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Die Schwächeren nicht einfach abhängen

Förderschulleiter und Bischof fordern neue Modelle für gering Qualifizierte


TRIER. - „Wir müssen dafür kämpfen, dass die Schwächeren in unserer Gesellschaft nicht einfach abgehängt werden." Mit diesem Appell hat der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx am 29. November in Trier neue Arbeitsmarktkonzepte für Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss gefordert. Anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenen Tagung der Leiterinnen und Leiter von Förderschulen im Bistum Trier diskutierte der Bischof unter dem Motto „Schule aus – was nun?" über die Frage, welche Chancen gering Qualifizierte derzeit auf dem Arbeitsmarkt haben. Es sei nicht hinzunehmen, machte der Bischof deutlich, dass Abgänger von Förderschulen ohne Zukunftsperspektiven auf der Straße stünden. „Wenn wir die Schwächeren einfach abdrängen, führt das zu einer Spaltung der Gesellschaft", warnte Marx.

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Klimawandel

Eine unbequeme WahrheitUnter dem Titel „Eine unbequeme Wahrheit“ startete am 12. Oktober 2006 ein Film über die Folgen des globalen Klimawandels. Die Dokumentation von Davis Guggenheim begleitet den ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore auf seiner „Travelling Gobal Warning Show“, bei der er auf globale Erwärmung, Klimakatastrophe, Umweltschutz und die Notwendigkeit einer ökologischen Umkehr in seinem Land aufmerksam macht.

Nahezu zeitgleich mit dem Start des Films haben sich die Deutschen Bischöfe mit einem Papier zum Klimawandel an die Öffentlichkeit gewandt. Das Dokument mit dem Titel „Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit. Ein Expertentext zur Herausforderung des globalen Klimawandels“ wurde am 27. September von Kardinal Karl Lehmann und Weihbischof Dr. Bernd Uhl in Fulda vorgestellt.

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Werde, wie Gott Dich gedacht hat.

Das Thema Identität am Beispiel der Heiligen Barbara

Am 4. Dezember ist das Fest der Heiligen Barbara. Es gibt Menschen, die stellen Anfang Dezember Zweige in eine Vase und freuen sich, wenn diese an Weihnachten blühen. Was dieser Brauch mit der Heiligen Barbara zu tun hat, ist nicht mehr unbedingt bekannt. Im Primarbereich kann die Legende ein spannender Aufhänger sein, um über das Thema Identität zu sprechen. Dabei steht nicht der gewaltsame Tod Mittelpunkt , sondern der Mut dieser Frau, zu sich selbst zu stehen. "Sich selbst treu bleiben", das ist der Akt, der sie zum christlichen Vorbild, zur Heiligen, macht. Das Vertrauen auf Christus ist der Grund, der sie stark und ausdauend macht.

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Vom Umgang mit Trauer in der Schule

Handreichung will Lehrer aller Fachrichtungen für dieses Thema sensibilisieren

Das Kultusministerium Baden-Württemberg gibt Pädagog/innen mit dieser Bröschüre eine Hilfe, um in Krisensituationen wie Tod eines Schülers, einer Lehrperson oder von Eltern und Geschwistern der Schüler angemessen reagieren zu können.  Die kurze Handreichung ist schnell zu lesen und enthält Buchtipps und Adressen von Einrichtungen, an die man sich bei Bedarf wenden kann.

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Neuer Studiengang "Kirche und Kultur" in Erfurt

Mit einem Festgottesdienst und einer Festakademie, an der auch der Berliner Kardinal Georg Sterzinsky und Bischof Dr. Joachim Wanke teilnahmen, hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt am 15. November ihr Patronatsfest gefeiert.


Das Fest zu Ehren des Kirchenlehrers und Heiligen Albertus Magnus, der genau vor 750 Jahren in Erfurt ein Provinzkapitel des Dominikanerordens im Predigerkloster leitete, ist eine Tradition, die schon zu Zeiten der alten kirchlichen Hochschule gepflegt wurden.

Im Rahmen der Festakademie wurden die 45 neu immatrikulierten Studentinnen und Studenten der Fakultät, darunter vier Studierende aus Polen, Tschechien und der Slowakei, durch den Dekan und die Studentenvertreter begrüßt. Den mit 500 Euro dotierten Förderpreis für die beste Examensarbeit 2006 erhielt eine Lehramtsstudentin. Radegunde Jennemann wurde für ihre Hausarbeit zum 1. Staatsexamen für die Grundschule mit dem Titel "Wie Kinder im Grundschulalter den Tod erleben" ausgezeichnet.

Den Festvortrag hielt der Alttestamentler Prof. Dr. Georg Hentschel zum Thema "'Fragst du mich nach meinem Namen?' (Gen 32, 30).

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Limburger Bischof kritisiert Weltklimagipfel

Bischof Kamphaus kritisiert anlässlich der diesjährigen
Eröffnung der Sternsinger-Aktion den Weltklimagipfel scharf.

"Der Skandal besteht darin, dass wir wissen, wie wir selbst Gottes
gute Schöpfung zerstören und ausplündern, und dass die
Verantwortlichen dieser Welt nicht so viel Einsicht haben, um diesen
Raubbau einzustellen.“

Den vollständigen Text finden Sie unter www.katholisch.de 

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Filme, Dias, Literatur zu Elisabeth von Thüringen

Kostenlose Ausleihe von Medien für Unterricht und Erwachsenenbildung bietet die Diözesan-Medienstelle des Bistums Erfurt.

Ein Beipiel: Der Film "Wer war Elisabeth" begibt sich auf die Spurensuche, die von der Donau nach Thüringen zur Wartburg, nach Eisenach und schließlich nach Marburg führt. Orte des Geschehens, historische Stätten und Kunstwerke vermitteln ein anschauliches Bild vom bewegten Leben Elisabeths.
Einsatz in den Fächern Religion, Ethik und Geschichte ab 6. Klasse, sowie in der Jugend- und Erwachsenenbildung und in der Gemeindearbeit.

Herzlich willkommen in der Medienstelle!

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Auge um Auge, Zahn um Zahn

Recht und Gesetz in der Bibel

Ist der "liebe Gott" wirklich lieb? Einige Texte der Bibel lassen andere Schlüsse zu. Ein Vater soll seinen Sohn zum Beweis seines Gottesglaubens töten. Und dieser ist dazu bereit, statt sich aufzulehenen gegen unmenschliche Gewalt. Wie kann man das vereinbaren mit den Zehn Geboten? "Du sollst nicht töten", haben wir gelernt. Wenn man einen Blick auf die ältesten Überlieferungen der Bibel wirft, stellen sich Fragen.

Der Bayrische Rundfunk bietet zu Gen 22, 1-19 didaktisch gut aufbereitetes Unterrichtsmaterial auf seiner Seite BR-online.de. Wie sich die unterschiedlichen Texte zum Thema gesellschaftliches Zusammenleben  innerhalb dereinen  Bibel vereinbaren lassen, ist eine Frage, deren Beantwortung sicher höchst spannend ist. Um sie Schülerinnen und Schülern in den Unterrichtsstunden spannend rüberzubringen, bietet diese Seite Material zur Unterrichtsgestaltung und Hintergrundwissen. Selbstverständlich lassen sich die Audiodateien herunterladen. Doch Arbeitsblätter, Ideen für die Vor- und Nacharbeit, ein Glossar und vieles mehr stehen zum Abruf und zum schnellen Einsatz im Unterricht im Netz.

BR-Online

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Bistum Bamberg feiert Jubiläum

Neu im November: Ideen und Unterrichtsentwürfe, Folien und DVD für die Schule

BAMBERG.- Aus Anlass des Bamberger Bistumsjubiläums erscheint im November 2006 eine Arbeitshilfe für Lehrer/innen aller Schularten, an der unter Leitung von Helmut Kormann mehr als 40 Personen mitgewirkt haben.

Die Mappe wird 300 Seiten umfassen. Sie enthält 27 Farbfolien und eine DVD. Darin eine Fülle von Audiodateinen (Hörspiele, Interviews, Lieder), einen Videofilm, sowie eine große Zahl von Fotos,
Arbeitsblättern und umfassende Hintergrundinformationen.

Für die Mappe wird ein Unkostenbeitrag von 8,00 Euro erhoben. Zu beziehen ist die Mappe im Schulreferat der Erzbiözese Bamberg:
Rel.päd. Seminar im Schulreferat
Domstraße 5
96049 Bamberg

Internetseite  "1000 Jahre Bistum Bamberg" mit vielen Infos, einem Shop und mehr.

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Es gibt keine Behindertenkunst

Kunstwerke behinderter Menschen in Neuwied ausgestellt 
Neuwied. – Nach Aussage des Geistlichen Rektors und Künstlers Richard Baus, Waldbreitbach, gibt es gute und schlechte Kunst, aber auf keinen Fall „Behindertenkunst“. Zur Eröffnung einer Kunstausstellung unter dem Titel „natürlich anders“ am 23. Oktober in Neuwied stellte Baus klar: „Von den Menschen, die diese Bilder geschaffen haben, kann man sicher sagen, dass sie in bestimmten Bereichen ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens behindert sind, aber sicher nicht auf dem Gebiet der Kunst“. Bis 8. November zeigt das Neuwieder Friedrich-Spee-Haus eine Auswahl der Ergebnisse eines Kunstwettbewerbs, den die Behindertenseelsorge des Bistums Trier in Zusammenarbeit mit den Barmherzigen Brüdern aus Saffig anlässlich des Deutschen Katholikentages in Saarbrücken ausgeschrieben hatte.
 
15 Einrichtungen der Behindertenhilfe, unter ihnen das Heinrich-Haus Neuwied, das Kloster Ebernach, die Caritas-Werkstätten Mayen, und die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach hatten sich mit insgesamt 260 Bildern und Skulpturen zum Thema „Gott erleben in seiner (Un-) Gerechtigkeit“ an dem Wettbewerb beteiligt. Aus diesen Arbeiten hatte eine Jury insgesamt 60 ausdrucksstarke und sehr eigenständige Kunstwerke ausgewählt. Interessierte Einrichtungen im ganzen Bistum können die Bilder jetzt im Bischöflichen Generalvik
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Das Konstantinjahr

Kaiser Konstantin für Schüler/innen -  Studientag

1700 Jahre nach seiner Erhebung zum römischen Kaiser, gedenken das Land Rheinland-Pfalz, das Bistum und die Stadt Trier im kommenden Jahr mit einer international bedeutsamen Ausstellung Konstantins des Großen und seiner Zeit.

Im Blick auf dieses Großereignis thematisierten Fachhistoriker bei einem Studientag für Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen der Schulabteilung des Bistums Trier am 26. Oktober in Vallendar/Koblenz Fragen der didaktischen und methodischen Weitergabe der historischen Überlieferungen über die konstantinische Zeit im Schulunterricht.

 

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Vallendar Schüler/innen in die Zeit Konstantins einführen

Vallendar/Koblenz. – Im Jahr 2007, 1700 Jahre nach seiner Erhebung zum römischen Kaiser, gedenken das Land Rheinland-Pfalz, das Bistum und die Stadt Trier mit einer international bedeutsamen Ausstellung Konstantins des Großen und seiner Zeit.

Im Blick auf dieses Großereignis thematisierten Fachhistoriker bei einem Studientag für Lehrkräfte an Grund- und Hauptschulen der Schulabteilung des Bistums Trier am 26. Oktober in Vallendar/Koblenz Fragen der didaktischen und methodischen Weitergabe der historischen Überlieferungen über die konstantinische Zeit im Schulunterricht.

Zu den Trägern der Konstantin-Ausstellung vom 2. Juni bis 4. November 2007 in Trier gehört auch das Pädagogische Zentrum (PZ) Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach. Nach Aussage von Frank Thomas Ott, dem Leiter des PZ-Schulprojekts „Konstantin der Große“, sieht das Pädagogische Zentrum eine ganz wichtige Aufgabe darin, möglichst vielen Schülern und Jugendlichen einen Zugang zu der gemeinsamen europäischen Vergangenheit zu verschaffen und sie mit dieser Vergangenheit vertraut zu machen. Ziel müsse es sein, dass die Schüler sich im Unterricht und anhand der Überlieferungen ein selbstständiges Urteil über das historische Geschehen bilden können.

 

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Lesetipp: Was sagt mir Gott?

Die Gottesfrage - das letzte große Tabu in unserer Kultur?

Anläßlich des ökumenischen Kirchentags 2003 in Berlin stellten MitarbeiterInnen der Redaktion der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" einer Reihe von Prominenten die Frage "Was sagt mir 'Gott'?" Spontan griffen einige Religionslehrerinnen und -lehrer die Frage auf, diskutierten sie mit ihren Klassen und Kursen der Oberstufe und schickten die Stimmen von Schülerinnen und Schülern an die Redaktion.

Daraus entwickelte sich die Aktion "Was sagt mir Gott?".

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Zeitschriften für den RU


Einige Bistümer in Deutschland geben Zeitschriften heraus, in denen Unterrichtsentwürfe, Artikel zu aktuellen Fragestellungen in der Relgionspädagogik und Berichte über das Geschehen in der jeweiligen Diözese veröffentlicht werden. Neben den Informationen im Netz finden sich auch Bezugsadressen, unter denen diese Zeitschriften abonniert werden können. Ausgewähle Artikel stehen auch in der Materialdatenbank vom www.rpp-katholische.de zum download  bereit.

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