Der Preis der Ökumenischen Jury beim 61. Internationalen Filmfestival von Cannes 2008 ging an den in Kanada arbeitenden armenischen Regisseur Atom Egoyan für seinen Film ADORATION, Kanada 2007. Egoyan, der zuletzt 1997 in Cannes den Preis der Ökumenischen Jury für sein Meisterwerk „Das süße Jenseits“ erhalten hatte, bekam die Auszeichnung für eine komplexe Geschichte über einen Jungen, der seine Eltern verloren hat und ungeahnte Reaktionen erhält, als er einen Aufsatz ins Internet stellt, in dem er behauptet, sein arabischer Vater habe seine Mutter, als sie mit ihm schwanger war, mit einer Bombe im Koffer nach Israel schicken wollen. Die Jury charakterisiert den Film in ihrer Begründung wie folgt:
„Simon, ein Jugendlicher mit einer komplexen Familiengeschichte, sucht nach seiner Identität. Dabei muss er kulturelle Stereotypen und Vorurteile überwinden. Seine erfundene persönliche Geschichte, die er seiner Schulklasse vorstellt, explodiert in den Foren
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