Sonntag, 03.06.2007, 8.30 Uhr, N24 Ethik „Um Gottes Willen"
Bei N24 „Um Gottes Willen“ trifft Bruder Paulus den Schauspieler Claude-Oliver Rudolph. Der Mann mit dem vernarbten Gesicht und einem bewegten Leben kennt das Rotlicht-Milieu ebenso wie die High Society. Die Zuschauer dürfen sich auf ein außergewöhnliches Gespräch über Gewalt, die Faszination des Bösen und politische Ansichten freuen.
Sonntag, 03.06.2007, 8.30 Uhr, N24 Ethik „Um Gottes Willen"
Einer der letzten wahren Männer, so beschreibt sich Claude-Oliver Rudolph gerne. Der passionierte Film- und Fernsehbösewicht gibt sich gerne als Macho. In Frankfurt am Main geboren und in Bochum aufgewachsen, übte sich Claude-Oliver Rudolph früh als Rebell. Die elterlichen Pläne für den einzigen Spross lehnte er aus Prinzip ab und schlug seinen eigenen Weg ein. Anstelle einer akademischen Karriere entschied sich der heute 51 Jährige für den Kampfsport und die Schauspielerei.
Heute ist der Vater zweier Kinder ein anerkannter Schauspieler und mehrfacher deutscher Meister im Judo. Zumeist gibt Claude-Oliver Rudolph in seinen Filmen den Schlägertypen, Zuhälter oder Killer. Der Mann mit den markanten Gesichtszügen steht zu seinen Rollen und seinem Image; „ich finde es total langweilig einen Chefarzt zu spielen. Es ist doch viel interessanter zu entdecken wie Verbrecher eigentlich ticken.“
Claude-Oliver Rudolph weiß aber auch um die Gefahren, die Gewalt in Medien aller Art auslösen kann. Für erwachsene Gewalttäter habe der Schauspieler keine Hoffnung mehr. Präventive Maßnahmen hinsichtlich der jungen Generation jedoch seien nötig und sinnvoll „Gewaltspiele und -videos müssen verboten werden, denn Jugendliche können hierbei nicht differenzieren.“ Claude-Oliver Rudolph will selbst kein schlechtes Vorbild durch seine gewaltbereiten Rollen sein; „ich habe immer gesagt, dass meine Filme keine Kinderfilme sind. Ich wundere mich, dass manche Eltern ihre Kinder das gucken lassen.“
Bei N24 „Um Gottes Willen“ trifft Bruder Paulus den Schauspieler Claude-Oliver Rudolph. Der Mann mit dem vernarbten Gesicht und einem bewegten Leben kennt das Rotlicht-Milieu ebenso wie die High Society. Die Zuschauer dürfen sich auf ein außergewöhnliches Gespräch über Gewalt, die Faszination des Bösen und politische Ansichten freuen.