Ostern

Nachrichten | 07.04.2007

Vom Dunkel zum Licht - die Liturgie lebt durch die Symbolik. Ostern, genauer gesagt, das österliche Triduum, ist das größte Fest der Christen. Leiden, Tod und Auferstehung bilden eine untrennbare Einheit. Sie werden in unterschiedlichen Liturgien durch Zeichen, Symbole und Riten erlebbar. Im Interview mit dem Erfurter Liturgiewissenschaftler Professor Benedikt Kranemann werden die Zusammenhänge erklärt.

Beim Osterfest spielen Licht und Dunkelheit eine große Rolle. Das zeigt besonders die Feier der Osternacht. Sie beginnt im Dunkel der Nacht und endet am frühen Morgen. Denn Ostern feiert Christus, den Auferstandenen, als das Licht der Welt. Das Todesdunkel hat keine Macht mehr über die Menschen. Der Zeitpunkt dieses Gottesdienstes, das Erleben des Übergangs vom Dunkel zum Tag, machen dies deutlicher als viele Worte. 

Die Auferstehungsfeier beginnt am Osterfeuer. Zunächst wird die Osterkerze entzündet, die - Christus symbolisierend - in die finstere Kirche getragen wird.  Dreimal ruft der Priester dabei "Lumen Christi (Christus das Licht)" und entzündet mit dem Osterlicht die Kerzen der Gläubigen. Währenddessen wird das das Exsultet, das große Osterlob, feierlich gesungen. Für viele Menschen ist dies ein sehr bewegender Moment in der Liturgie.

Mehr zu Gründonnerstag - Karfreitag - Ostern lesen Sie im Interview mit dem Erfurter Liturgiewissenschaftler Professor Benedikt Kranemann zum Osterfest.

Quelle: Bistum Erfurt

 

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(un)

 

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