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#relichat wird 100

Nachrichten | 27.11.2020

Jeden Mittwochabend treffen sich interessierte Religionspädagoginnen und Religionspädagogen auf der Plattform des Mikro-Blogging-Dienstes Twitter. Unter dem Hashtag #relichat diskutieren sie dann über Themen wie Verschwörungsmythen, Inklusion oder Digitalisierung – immer den Religionsunterricht im Blick. Am Mittwoch fand der virtuelle Austausch zum 100. Mal statt.

Am 1. März 2017 startete der Twitterchat rund um den Religionsunterricht mit einer Frage: Wie verstehe ich mich als Religionslehrerin in der Schule? Seitdem ist der offizielle Account der Initiative auf rund 860 Follower angewachsen. Initiiert wurden die wöchentlichen Diskussionen von den beiden Religionspädagogen Jörg Lohrer und Karl Peböck. Seit 2019 wird das Moderationsteam durch David Wakefield, Studienleiter am Religionspädagogischen Institut Luzern, Elena Gielians, Religionslehrerin an einer Berufsbildenden Schule und Friederike Wenisch, Religionslehrerin und Referentin für Digitalisierung im Religionsunterricht ergänzt.

Vernetzung und Austausch

Im Mittelpunkt der ökumenischen Twitter-Initiative stehen der Austausch und die Vernetzung von Religionslehrkräften über Schul-, Bistums- und Konfessionsgrenzen hinweg. Die Themen der Woche, zu denen die Teilnehmenden sich jeweils austauschen, decken zum einen die klassischen Inhalte des Religionsunterrichts wie kirchliche Feiertage, Tod und Sterben oder die Frage nach Leid ab. Aber sie gehen mit Themen wie Digitalisierung, Gamification, Antisemitismus oder der Frage nach der Systemrelevanz des Religionsunterrichts auch weit darüber hinaus.

Wissenschaftler diskutieren mit

Neben Religionslehrkräften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen auch immer wieder weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der religiösen Bildung und der Religionspädagogik an den Diskussionen teil, wie zum Beispiel Viera Pirker, Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Chat-Café und Barcamps

Zusätzlich zum wöchentlichen Chat am Mittwochabend von 20 bis 21 Uhr lädt jeden Donnerstagnachmittag ein virtuelles #relichat-Café zum zwanglosen Austausch ein. Zudem bietet die Initiative in unregelmäßigen Abständen Barcamps an. Für alle interessierten Twitter-Neulinge gibt es auf dem offiziellen Account des Relichat eine Anleitung, wie die Teilnahme funktioniert.

(mam)

 

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