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Schwerpunkte

Diakonia

"Unsere Verantwortung in der freien Gesellschaft" - unter diesem Themenkomplex finden sich Materialien für den Religionsunterricht. Es geht um das Bild einer Kirche, die die Vielfalt des heutigen Lebens positiv akzeptiert, die den Menschen nahe ist und die in der Gesellschaft aktiv ist. Eine Auswahl der Materialien für den Religionsunterricht unter fünf Sichworten.



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Filme

Mittelpunkt Mensch - Die Rollstuhlkids im Mittelpunkt

Ute Herzig organisiert einmal wöchentlich ein integratives Sport-Training: Für Kinder im Rollstuhl und nichtbehinderte Kinder.

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Buchvorstellungen

Plädoyer für ein christliches Menschenbild

Andreas Steinhöfel
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Mit Illustrationen von Peter Schössow.

Hamburg: Carlsen Verlag GmbH 2008
224 Seiten € 12,90

Auf Vorschlag der Jury wird der von der Deutschen Bischofskonferenz gestiftete Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis 2009 an Andreas Steinhöfel für sein Werk „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ verliehen: „Ich sollte an dieser Stelle wohl erklären, dass ich Rico heiße und ein tiefbegabtes Kind bin. Das bedeutet, ich kann zwar sehr viel denken, aber das dauert meistens etwas länger als bei anderen Leuten.“ Rico, der sich und sein Handicap hier so selbstbewusst beschreibt, hat es nicht einfach im Leben. Nicht alle Mitmenschen haben Verständnis dafür, dass Rico ein wenig langsam ist.



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Buchvorstellungen

Zählt nur das "fehlerfreie" Leben?

Annette Leonhardt (Hg.)
Wie perfekt muss der Mensch sein?
Behinderung, molekulare Medizin und Ethik

München-Basel: Ernst Reinhardt Verlag. 2004<
214 S. mit 3 Abb., € 24.90
ISBN: 3-497-01658-6

Der von Annette Leonhardt, Professorin für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, herausgegebene Sammelband dokumentiert eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Ethik – Molekulare Medizin – Behinderung“. Wie erklärt sich die Kombination dieser sehr unterschiedlichen Themen? Je besser die Möglichkeiten der Biomedizin werden, desto mehr kommt die Frage auf, ob Menschen mit Behinderungen überhaupt noch geboren werden sollten.



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Buchvorstellungen

Alt-Werden und Alt-Sein

Klaus-Peter Hertzsch
Chancen des Alters
Sieben Thesen

Stuttgart: Radius Verlag 2008
117 Seiten, € 12,00
ISBN 978-3-87173-109-9 Pick It!

Klaus-Peter Hertzsch, emeritierter Professor für Praktische Theologie in Jena, lädt mit diesem Buch zu einem Gespräch über die Chancen des höheren und hohenErwachsenenalters ein. Seine subjektiven Erfahrungen mit dem Älter- und Altwerden reflektiert er im Horizont des Glaubens und formuliert – vor dem Hintergrund seiner jahrelangen professionell-wissenschaftlichen Beschäftigung mit Altersfrage

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Text

Thierse, Wolfgang (Hrsg.): Religion ist keine Privatsache

Höhn, Hans-Joachim: Vernunft - Glaube - Politik. Reflexionsstufen einer Christlichen Sozialethik. - Paderborn u.a.: Verlag Schöningh. 1990. 296 S. DM 71.00 (ISBN 3-506-70230-0)
Die Bonner Habilitationsschrift des jetzt in Köln lehrenden Sozialethikers H.-J. Höhn will ein "Plädoyer für die Einheit von Theorie und Praxis kirchlicher Sozialverkündigung" sein und mit den vorgetragenen Argumenten den oftmals aufgegangenen "Graben zwischen Glaube und Politik" in eine "positive Beziehung" wandeln (S. 269). Höhn setzt dazu bei der Kirchengemeinde und der gesellschaftlichen Basis der Kirche an, die behutsam "im christlichen Sinn politikfähig zu machen sind" (S. 271). Die Studie selbst möchte für diese kirchliche "Wandlung" die theoretischen Grundlagen liefern, ganz wie es den Aufgaben der von Höhn vertretenen Disziplin der Christlichen Sozialethik als "akademische Bezugswissenschaft und Basistheorie der kirchlichen Sozialverkündigung" (S. 5) entspricht, nämlich: (1) Anschluss zu gewinnen "an jene breite Diskussion über die Grundlagen und krisenhaften Entwicklungen komplexer Gesellschaft, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften gegenwärtig unter dem Titel 'Theorie der Moderne' geführt wird" (S. 5); (2) auf die "Debatte um die Möglichkeit einer letztbegründeten Moral" (S. 5 f.) zwischen Kritischem Rationalismus und transzendentalpragmatischer Diskursethik einzugehen; (3) als "eine wechselseitige Kritik und Korrektur von Theorie und Praxis der kirchlichen Sozialverkündigung" zu wirken (S. 272). Praktisches Ziel der Studie ist es, "den Kern der katholischen Soziallehre für die ethischen Suchbewegungen am Ende der Moderne als relevant zu erweisen" (S. 6). Von daher sind die primären Adressaten auch nicht diejenigen, die "sicher" in der kirchlichen Praxis stehen, sondern diejenigen, die "verunsichert" auf der Suche nach zukunfts- und tragfähigen ethischen Theorien sind, weil sie mit ihrer Praxis an Grenzen ge- oder in Grenzbereiche vorgestoßen sind. Allerdings sollten die, die sich auf der "sicheren" Seite wähnen, nicht allzu selbstsicher sein. In neun Schritten geleitet der Autor den Leser auf den "Reflexionsstufen einer Christlichen Sozialethik" in die Höhe. Er will: (1) Anstöße geben (S. 15-45), sich überhaupt wieder mit christlich(-theologisch)er Sozialethik, insbesondere mit einer sich im Umbruch befindenden Katholischen Soziallehre auseinanderzusetzen. (2) Den Problemhorizont aufzeigen (S. 46-74), der dadurch gekennzeichnet ist, dass die technisch-wissenschaftliche bzw. politische Vernunft das "Projekt" der Moderne in der Technik, der Wissenschaft und dem demokratischer Rechtsstaat in "Rationalitätsparadoxien" führt. (3) Fundamente legen (S. 75-103) durch die Entwicklung einer "Handlungstheorie als sozialethische Grunddisziplin", damit die ethische Kernstrukturen menschlichen Miteinanders in allen Dimensionen zum Vorschein kommen: "die Identität als Selbstsein im Miteinander", "die Gegenseitigkeit der Kommunikation", "die Gemeinschaft als Personalität in Sozialität". (4) Konkretionen vornehmen (S. 104-139), um die einzelnen Reflexionsstufen einer Ethik sozialen Handelns deutlich aufzuzeigen und das Verhältnis von kommunikativ-ethischer Rationalität und strategisch-politischer Rationalität zu erhellen. (5) Übergänge suchen (S. 140-170) zwischen Diskursethik und theologischer Ethik, die Höhn denn auch in einer "komprehensiven Ethik" findet. Zugrunde liegt das lateinische Wort "comprehendere" (zusammen-, umfassen, einbeziehen). Einbezogen werden soll ein Standpunkt "jenseits der Vernunft". Dabei geht es nicht um die Aufstellung einer Alternative zwischen Rationalismus und Irrationalismus, sondern um eine "Selbstüberschreitung" der Rationalität, da diese "von Voraussetzungen lebt, die sie selbst nicht garantieren kann, und auf Inhalte angewiesen bleibt, die sie selbst nicht hervorbringen kann." (S. 155). (6) Perspektiven aufzeigen (S. 171-192) für eine "Theologie und Praxis einer Christlichen Sozialethik". Unter anderem weist Höhn drei "ethische Kernstrukturen des christichen Glaubens" aus: a) das diakonische Handeln, das Menschen ermöglicht "ein eigener Mensch" zu werden; b) das provokative Handeln, mit dem "Zeichen zur Umkehr" gesetzt werden und c) das solidarische Handeln, mit dem eine "Gegenöffentlichkeit" geschaffen werden soll. (7) Kontexte bilden (S. 193-225), in deren Rahmen "Christlicher Glaube und ethisch-praktische Urteilskraft" zusammenfinden können. Dazu gehört wesentlich auch die Zeitdiagnose, die für Höhn drei Merkmale zu Tage bringt: a) "Zukunftsungewissheit" führt zu Utopien und Apokalypsen, b) "Vergangenheitsbedarf" führt zu "Innovationen und Nostalgien", c) "Gegenwartsinflation" führt zu "Moden und Fiktionen". Diesen Merkmalen gilt es mit der "konstruktiven Ungleichzeitigkeit" einer "Tradition des Verdrängten", der "kreativen Unzeitgemäßheit" einer "Enttrivialisierung der Wirklichkeit" und der "kritischen Unabgegoltenheit" einer "Erinnerung an die Zukuft" zu begegnen. (8) Dimensionen ausmessen (S. 226-251) für eine "Theologie zwischen Ethik und Politik". Nach Höhn dürfen Politische Vernunft und christlicher Glaube nicht vermischt werden, sowie Politik und Glaube nicht unkritisch miteinander umgehen. Vernunft und Glaube sind gegenseitig nicht ableitbar, weder als Unvernunft noch als Aberglaube. Die Kompetenzen und Grenzen politischen Handelns haben unter dem Anspruch der Vernunft, sowie die Basis und Eigenart des christlichen Glaubens unter dem Zuspruch des Evangeliums zu stehen. Dieses Evangelium weist aber Affinitäten zur politischen Vernunft auf und hat daher politische Implikationen. Umgekehrt verlangt die politische Vernunft auch vom christlichen Glauben Öffentlichkeit und Diskurs. Mit Einschränkungen ist dann politischer Widerstand "Testfall des Glaubens" sowie "staatsbürgerlicher Ungehorsam" "Ernstfall der politischen Kultur". Schließlich darf das Christliche nicht im Politischen aufgehoben werden; vielmehr bilden christlich-politische Tugenden die Brücke zwischen Politik und Spiritualität. (9) Kriterien finden (S. 252-268) für eine "Politik in der Kirche" und eine "Kirche in der Politik". Nach Höhn ergeben sich die Leitlinien einer vernünftigen politischen Ordnung, nämlich "Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit" allein schon aus der politischen Rationalität. Die Kirche hat aber dennoch die Aufgabe, die politische Vernunft durch sachliche Argumentation und gewaltfreie Aktion darauf aufmerksam zu machen, wenn das ethische Anspruchsniveau über- oder unterschritten wird. Sie hat dabei eine "prophetische Dimension", in der sie das spezifisch Christliche in die Waagschale wirft: a) Die Welt darf weder absolut gesetzt noch dämonisiert werden, denn Gott ist ihr Schöpfer; b) Auch die politische Ordnung steht unter dem "eschatologischen Vorbehalt", das heißt sie ist nicht endgültig; c) Die christliche Feindesliebe fordert, dass "Christen sich dem Aufbau von Feindbildern widersetzen, wo sie sich selbst nicht zu Feinden machen lassen und verhindern, daß andere zu ihren Feinden erklärt werden." (S. 267) Sicherlich hätte manches in Höhns Studie schlichter und damit verständlicher formuliert, anderes praktischer und beispielhafter ausgerichtet werden können. Aber es geht in der Studie eben um "Reflexionsstufen" nicht um "Handlungsanleitungen". Fachwissenschaftlich gesehen stellt der Ansatz Höhns einen wichtigen Beitrag dar, verschiedene diskursethische Modelle unter anderem mit einem praktisch-normativen Naturrechtsansatz zu versöhnen, sich dabei aber gleichzeitig von politisch-theologischen Vereinseitigungen konservativer oder progressiver Art abzugrenzen. Für Religionslehrerinnen und -lehrer gibt das Buch Anlass, darüber nachzudenken, unter welchen Prämissen sie ihre Schüler zu "politikfähigen" Christen miterziehen, damit diese weder politisch-theologische Kurzschlüsse fabrizieren noch zu weltflüchtigen oder weltsüchtigen Außenseitern werden, für die Politik und Glaube unüberbrückbar nebeneinander stehen. Wer sich in die Sprache und den Ansatz Höhns eingelesen hat, wird für diese wichtige Reflexion viele nützliche Hinweise erhalten.


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Mittelpunkt Mensch - Kochen für Arbeitslose im Mittelpunkt

Andrea Peters Daniel bereitet seit über vier Jahren zusammen mit weiteren 20 Freiwilligen einmal in der Woche eine komplette warme Mahlzeit für die Obdachlosen der Stadt Erlangen zu.

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Filme

Mittelpunkt Mensch - OrangeTV im Mittelpunkt

Heiko Paschek ist ausgebildeter Kameramann. Er schneidet und bearbeitet Fernsehbeiträge zusammen mit arbeitslosen Berliner Jugendlichen.

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Filme

Ernst und das Licht

Ernst, ein Vertreter von Reinigungsmitteln, kehrt von einer Geschäftsreise zurück. Auf dem Weg vom Flughafen zu seiner Frau nimmt er einen ungewöhnlichen Anhalter mit ... Ein ebenso humorvoller wie tiefgründiger Film, der auf subtile Weise Kritik an den vorwiegend materiellen Werten und Zielen der Gesellschaft am Ende des 20.Jhs. deutlich werden läßt.

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Das Testament der Mutter Teresa - Teil 1

Mutter Teresa ist in aller Welt durch ihr Werk der Nächstenliebe zu einem Mythos unseres Jahrhunderts geworden. Dennoch gibt es keine Zeugnisse von ihr; die letzten längeren Filmdokumente datieren aus den 70er Jahren. "Das Testament der Mutter Teresa" zeichnet ein eindringliches Porträt der 85jährigen Ordensfrau. Vor laufender Kamera äußert sie sich zu drängenden Fragen der Zeit und gibt Einblick in die selbstlose Arbeit der von ihr gegründeten Gemeinschaft "Missionarinnen der Nächstenliebe". Teil 1

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Das Testament der Mutter Teresa (Teil 2)

Mutter Teresa ist in aller Welt durch ihr Werk der Nächstenliebe zu einem Mythos unseres Jahrhunderts geworden. Dennoch gibt es keine Zeugnisse von ihr; die letzten längeren Filmdokumente datieren aus den 70er Jahren. "Das Testament der Mutter Teresa" zeichnet ein eindringliches Porträt der 85jährigen Ordensfrau. Vor laufender Kamera äußert sie sich zu drängenden Fragen der Zeit und gibt Einblick in die selbstlose Arbeit der von ihr gegründeten Gemeinschaft "Missionarinnen der Nächstenliebe". Teil 2

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Das Testament der Mutter Teresa (Teil 3)

Mutter Teresa ist in aller Welt durch ihr Werk der Nächstenliebe zu einem Mythos unseres Jahrhunderts geworden. Dennoch gibt es keine Zeugnisse von ihr; die letzten längeren Filmdokumente datieren aus den 70er Jahren. "Das Testament der Mutter Teresa" zeichnet ein eindringliches Porträt der 85jährigen Ordensfrau. Vor laufender Kamera äußert sie sich zu drängenden Fragen der Zeit und gibt Einblick in die selbstlose Arbeit der von ihr gegründeten Gemeinschaft "Missionarinnen der Nächstenliebe". Teil 3

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Arbeit der Caritas

Der Videoclip stellt die Arbeit und Aufgaben der Caritas exemplarisch vor und geht auf einzelne Felder wie Schuldnerberatung, Alten- oder Familienhilfe ein. Das Video kann einen ersten Einblick in die diakonische Arbeit einer kirchlichen Einrichtung geben und Schülerinnen und Schüler an einem Beispiel vermitteln, wie Kirche angesichts der Nöte der Menschen Hilfe zu leisten sucht. Der Clip eignet sich für Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe.

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Das Kirchenasyl

Ausschnitt aus der Folge 12 der Sendereihe "grenzenlos das TV-Magazin der Steyler Missionare".

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Eine Geschichte von Armut und vom Teilen

Hans Traxler
Komm, Emil wir gehen heim!

München – Wien: Carl Hanser Verlag 2004
40 Seiten, € 14,90
ISBN 3-446-20434-2

„Komm, Emil wir gehen heim!“, sagt die alte Martha von der Riedmoos-Alm zu ihrem Schwein. Sie wollte ihn zum Schlachthof bringen, um im nächsten Winter nicht noch einmal so hungern zu müssen wie im Winter davor. Deshalb hat sie erzählt, sie würde mit dem Schwein in der Stadt eine Kusine besuchen. Aber ein Schwein, das ihre Gedanken lesen kann und lange ihr einziger Gefährte war, bringt man nicht einfach um. Als sie vor dem Schlachthof stehen, merkt sie, dass sie es nicht über sich bringt, Emil dort abzugeben.
 



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