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Der Dom zu Limburg/Lahn

Wie kaum eine deutsche Kathedrale besticht der Limburger Dom durch seine exponierte Lage auf einem Felsen der Lahn. Schon die Romantiker hatten diese Lage für ihre Werke entdeckt und das Bauwerk zu einem beliebten Objekt der Druckgraphik des 19. Jahrhunderts gemacht. Als Ausdruck mittelalterlicher Harmonie zwischen Kunst und Natur verherrlicht, wurde er als Zimmerschmuck und Buchillustration vielen Menschen nahegebracht. Durch eine Restaurierung der 1870er Jahre des 19. Jahrhunderts, die den Dom seines Putzes beraubte, wurde diese Synthese noch verstärkt. In der Harmonie zwischen Natur (dem Lahnfelsen) und Kunst (dem Dom) sah man schließlich den aus dem Felsen erwachsenen Dom. Durch die Verbindung der "Urkraft des Felsens" und dem "germanischen" Gestaltungswillen verstand man ihn in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als idealen Ausdruck national-deutschen Kunstwillens. Westlich-französische Einflüsse wurden eher heruntergespielt. Erst mit der Rekonstruktion der mittelalterlichen Farbigkeit gewann der Dom wieder eine mehr der mittelalterlichen Idee entsprechende Deutung. Die starkfarbige, siebentürmige Kathedrale erscheint nun wieder als Krone über der Stadt, die den Kundigen an das himmlische Jerusalem erinnert, dessen Mauern mit 12 Türmen (12 = 3 x 4 entspr. 7 = 3 + 4) aus edlen Steinen erbaut sind. Beim Jubiläum des Domes 1985 geriet durch den damaligen Bischofsbrief ("Haus Gottes unter den Menschen") noch ein anderer Aspekt mehr in den Mittelpunkt: der Dom als Kirche am Weg — "der Dom an der Autobahn", dem mit der gewaltigen Autobahnbrücke dessen vertikaler Ausrichtung ein neuzeitlicher, horizontaler Gegenakzent gesetzt wurde. Doch auch hier hatte der Brückenvorgänger der dreißiger Jahre schon die Entdeckungs- und Kombinationsfreude der zeitgenössischen Photographen herausgefordert.

Der Limburger Dom zeigt so in vielen Facetten gerade auch schon durch seine Lage ein immer neues Bild und regt zum Nachdenken über den Platz der Kirche an.

Ein etwas anders gestalteter Rundgang soll nun diese Kathedrale in ihren theologischen, historischen und kunsthistorischen Bezügen etwas näher bringen.

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Ein Limburger Kreuz

In der Tat kommt dieser Typus der authentischen Gestalt des Kreuzes Christi näher als die Kruzifixe, die wir überall sonst sehen. Die Frage nach dem Kreuz und ihre Ausprägung in Kunst und Reliquien.

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INFO 4/1993: Literatur

Informationen für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Bistum Limburg. Materialheft zum Thema Religionsunterricht und Literatur.

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INFO 1-2/1986: Kirche im Aufbruch - in den 1980er Jahren

Informationen für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Bistum Limburg. Materialheft zum Thema "Kirche im Aufbruch" - damals handelte es sich um die "Theologie der Befreiung".

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Was freut die Eltern und den lieben Gott? Über die Freude in der Schule und beim Lernen

Dr. Eckhard Nordhofen, Leiter des Dezernats Bildung und Kultur im Bistum Limburg, bezieht sich in seinem Vortrag auf die Tempi-Thesen von Prof. Dr. Leo OŽDonovan aus dem Jahre 2000.

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