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Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft diskutierten am Freitag, den 14. Februar, im Forum Bildungsperspektiven die Situation der Menschenrechte an Schulen und im Religionsunterricht. Teilnehmer waren neben der Ministerin für Kultur, Jugend und Sport auch die evangelische Landesbischöfin von Baden, Dr. Heike Springhart.
Kirche steht mitten in der Gesellschaft. Anlässlich der didacta 2025 in Stuttgart haben wir Bildungsexpertinnen und -experten zu Wort kommen lassen. In unserer Interviewreihe „Drei Fragen an…“ sprechen sie über die Bedeutung des Religionsunterrichts und der katholischen Schulen und verraten, was das Messepublikum am Stand der Kirchen auf der didacta erwartet.
Die europaweit größte Bildungsmesse didacta in Stuttgart ist eröffnet. Vom 11. bis 15. Februar bietet sie den Besuchern Einblicke in Themen wie Künstliche Intelligenz und Demokratiebildung. Mit dabei sind am Stand der Kirchen auf der Bildungsmesse zahlreiche Akteure der kirchlichen Bildungslandschaft und Bildungspolitik.
... Dorothee Feller. Die Bildungsministerin von Nordrhein-Westfalen war im vergangenen Jahr die Schrimherrin der Bildungsmesse in Köln. Was hat sie damals vom Stand der Kirchen mitgenommen? Mit Blick auf die didacta 2025 haben wir bei Ministerin Feller nachgefragt, welchen Stellenwert der Religionsunterricht Ihrer Meinung nach zukünftig einnimmt.
Das Pferd Roxy und die Gans Gani stammen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Cartoons sind sie schon seit der Pandemie mit ihren Abenteuern und Geschichten aus dem Bistum unterwegs und erklären Kindern Brauchtum und Religion. Jetzt ist eine Videoreihe entstanden. Als Maskottchen besucht das Duo verschiedene Stuttgarter Religionsgemeinschaften und greift kindgerecht unterschiedliche Glaubensrichtungen auf.
... Alexander Kübler. Vom KI-Chatbot bis hin zu good practice – mit dem Leiter der Religionspädagogischen Koordinierungsstelle (RPK) der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Mitglied des Vorbereitungsteams des gemeinsamen Kirchenstandes haben wir über persönliche Highlights am Stand der Kirchen auf der didacta gesprochen.
...Patrick Krug. Mit dem Direktor der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg haben wir über den Zusammenhang von digitaler Bildung und sozialer Gerechtigkeit gesprochen. Digitale Bildung dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, betont Krug. Dafür setzen sich katholische Schulen ein. Außerdem verrät er, was sein Highlight am Stand der Kirchen auf der didacta ist.
Unter dem Motto „Wie religiös muss Religionsunterricht heute sein?“ findet vom 12. bis 18. Februar 2025 zum fünften Mal die jährliche Digitale Woche in Paderborn statt. Dabei handelt es sich um eine Fortbildungsreihe für Religionspädagoginnen und -Pädagogen aller Schulformen. Die Teilnahme ist kostenlos.
…Kathrin Termin. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Katechetik der Ruhr-Universität Bochum lehrt und forscht zum Thema digitale Bildung. Mit Blick auf die didacta 2025 haben wir mit ihr über den Stellenwert des digitalen Religionsunterrichts und zukünftige Entwicklungen und Chancen für den Social-Media-Bereich gesprochen.
„Das neue Unterrichtsfach hat Pilotcharakter und wird einen wichtigen Beitrag zur religiösen Bildung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen leisten", sagte Heiner Wilmer, Bischof von Hildesheim, anlässlich der feierlichen Unterzeichnung der gemeinsamen Vereinbarung zum CRU. Zum ersten Mal übernehmen damit die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam die Verantwortung für den Religionsunterricht.
... Sabine Mirbach. Mit der Direktorin des Instituts für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg (IRP) haben wir über den Stellenwert und die Herausforderungen im Religionsunterrichts gesprochen. Die promovierte Theologin ist im Vorbereitungsteam der Sonderschau "Kirche auf der Bildungsmesse" und verrät, welche Themen die Besucher am gemeinsamen Stand der evangelischen Landeskirchen und katholische (Erz-)Diözesen in Baden-Württemberg auf der didacta in Stuttgart erwarten.
Unsere rpp-Sammlung an Unterrichtsmaterial für alle Klassenstufen behandelt das Thema Krise von den Anfängen der krisis als Grundwort in der Bibel bis heute. Wir suchen nach Hinweisen und Wegen Widerstandsfähigkeit und Resilienz aufzubauen. Wir schauen uns an, wie andere Religionen mit dem Thema umgehen.
Die Theologische Fakultät der Universität Münster hat im Projekt "Asking the Pope for Help" auf der Basis von Briefkorrespondenzen verfolgter Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus ein Unterrichtsmaterial über die Rolle des Vatikans in der Shoah entwickelt und evaluiert. Das umfangreiche Unterrichtsmaterial ist kostenlos und wird für Jahrgangsstufe 9/10 und die gymnasiale Oberstufe empfohlen.
Deutschlandweit wurden in den letzten Wochen neue Religionspädagoginnen und -pädagogen mit dem kirchlichen Lehrauftrag, der sogenannten Missio Canonica, oder der vorläufigen kirchlichen Unterrichtserlaubnis (VUK), beauftragt. Das Erzbistum Köln, der Offizialatsbezirk Oldenburg, die Bistümer Münster, Osnabrück, Hildesheim und Regensburg dürfen sich über die neu anerkannten Lehrerinnen und Lehrer freuen.
Europa und Demokratie: Diese beiden Schlagworte standen im Mittelpunkt des ersten Bundeskongresses evangelischer und katholischer Schulen in Aachen. Das ökumenische Format unter dem Motto „lernen. glauben. leben. Gemeinsam in Europa“ fand das erste Mal in gemeinsamer Verantwortung der evangelischen und der katholischen Kirche statt. Schulbischof Heinrich Timmerevers betonte dabei den Beitrag christlicher Schulen zur Demokratiebildung.