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Ulrike Bail u.a. (Hg.) Bibel in gerechter Sprache Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2006 2400 Seiten, 24,95€. ISBN 978-3-579-05500-8 „Vieles und Großes ist uns durch die Tora, die prophetischen Schriften und die anderen Bücher, die ihnen folgen, gegeben worden. Dafür – das heißt für seine Bildung und Weisheit – ist Israel zu loben. Doch sollen nicht nur diejenigen, die diese Schriften lesen können, Erkenntnis gewinnen, sondern die Lernfreudigen sollen auch imstande sein anderen zu nützen, und zwar in Wort und Schrift. … Ich lade euch nun also ein, mit Wohlwollen und Aufmerksamkeit das Gelesene aufzunehmen und dort Nachsicht zu üben, wo wir trotz intensiven Bemühens bei der Übersetzung vielleicht doch nicht die genaue Ausdrucksweise getroffen haben. Denn das, was bei uns auf Hebräisch gesagt wird, hat ja nicht mehr genau dieselbe Kraft, wenn es in eine andere Sprache übertragen wird. Das gilt nicht nur für das vorliegende Buch, sondern auch die Übersetzungen der Tora, der prophetischen Schriften und der übrigen Bücher unterscheiden sich nicht unwesentlich von den Fassungen in der Originalsprache.“
Franz Josef Ortkemper (Hg.) Florian Schuller (Hg.) Berufen, das Wort Gottes zu verkündigen Die Botschaft der Bibel im Leben und in der Sendung der Kirche Stuttgart: Verlag Kath. Bibelwerk 2008 136 Seiten, € 14,80 ISBN 978-3-460-33075-7 Zur Vorbereitung auf die Weltbischofssynode zur Bibel in Rom fand in der Katholischen Akademie in München auf Initiative des Katholischen Bibelwerks e.V. eine Fachtagung statt, deren Hauptbeiträge nun in Buchform vorliegen.
Ruth Scoralick (Hg.) Das Drama der Barmherzigkeit Gottes Studien zur biblischen Gottesrede und ihrer Wirkungsgeschichte in Judentum und Christentum (SBS, 183) Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk 1999 240 Seiten, € 30,20 ISBN 3-460-04831-X Einer der zentralen Texte des Ersten Testaments, Ex 34,6f, stellt Gott als den Barmherzigen und Gnädigen heraus. Dort ist jedoch auch davon die Rede, dass Gott die Schuld der Väter nicht (ganz) ungestraft lässt und heimsucht. Was bedeutet das konkret? Welche Elemente bestimmen das Handeln des lebendigen Gottes? Wie geht das Erste Testament mit der Spannung von Recht und Barmherzigkeit im Gottesbild um? Im Horizont dieser Fragen bewegen sich die Beiträge der vorliegenden Stuttgarter Bibelstudie.
Hubert Frankemölle Das Matthäusevangelium Neu übersetzt und kommentiert Stuttgart: Verlag kath. Bibelwerk. 2010 272 Seiten 19,90 € ISBN 978-3-30025-5 Mit diesem Band erscheint im Verlag kath. Bibelwerk nach dem Markusevangelium ein zweiter Kurzkommentar, der dem Matthäusevangelium gewidmet ist. Der dafür gewonnene Autor Hubert Frankemölle ist emeritierter Professor für Exegese des NT in Paderborn und ein ausgewiesener Kenner des Matthäusevangeliums, der nicht nur bereits einen wissenschaftlichen Matthäuskommentar vorgelegt hat, sondern in seinen Arbeiten auch die Verbindungen der neutestamentlichen Schriften zum Judentum besonders hervorhebt. Beides wird an dem vorliegenden Kommentar deutlich.
Hubertus Halbfas Die Bibel erschlossen und kommentiert von Hubertus Halbfas
Düsseldorf: Patmos 2010 600 Seiten ISBN 978-3-491-70334-6 In einer Doppelrezension werden der o.g. Titel und: Hubertus Halbfas, Der Glaube, Düsseldorf 2010 besprochen. Die Titel beider Bücher entsprechen sich, wie der Einband des Glaubensbuches zeigt auch der der „Bibel“ in sechster Auflage jetzt ein Bild von Michael Triegel; das rechtfertigt die Doppelrezension dieser beiden Bücher. Die Bände richten sich nicht an die theologisch gebildete Fachkraft, sondern den interessierten Leser, die interessierte Leserin, die bereit ist, sich auf anspruchsvolle religiöse Themen einzulassen.
David Self Die großen Religionen der Welt Düsseldorf: Patmos Verlag 2009 127 Seiten € 19,90 ISBN 9783491797833 Nach einer Übersicht über die ägyptischen und antiken Götterwelten und die Naturreligionen beschäftigt sich das Buch mit der Entstehung des Monotheismus. Die folgenden Kapitel widmen sich dem Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, der Sikh-Religion sowie ostasiatischen Religionen. Auch neue religiöse Strömungen kommen zu Wort. In übersichtlicher Gestaltung werden Historie, Schriften und Lehre, Rituale und Feste jeder Religion leicht verständlich vorgestellt und mit mehr als 250 Fotos, Bildern und Karten illustriert. Das ist das Besondere dieses Werkes – es ist sowohl ein beeindruckendes Sach- als auch ein gekonntes Bilderbuch.
Sigrid Laube/ Monika Zünd Erklär mir deinen Glauben Die fünf Weltreligionen Wien-München; Anne Betz Verlag im Verlag Carl Ueberreuter 2005 112 Seiten, 16,95 Euro (Altersempfehlung 6-7 Jahre) ISBN 978-3-219-11235-1 Was bedeutet das Alte Testament für die Juden und die Christen? Warum tragen viele muslimische Frauen ein Kopftuch? Wer war Siddharta und welche Bedeutung hatte er für den Buddhismus? Was hat Yoga mit Religion zu tun?
Stefan Jacob Wimmer Weltreligionen entdecken - Judentum, Christentum und Islam Das Memospiel Interreligiöses Memospiel mit 36 Kartenpaaren Verlag Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 36 Bilderpaare (6 x 6 cm), Karton 18 x 18 x 4 cm, vierfarbig, mit 12seitigem Beiheft; 12,90 Euro ISBN 978-3-460-33205-8
Das Memospiel "Weltreligionen entdecken" besteht aus 36 ansprechenden Bild-Kartenpaaren. Jeweils 12 Fotos zeigen Gemeinsamkeiten und Eigenheiten der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Dabei sind die Bilder mit den Symbolen, Festen oder Ritualen aus der jeweiligen Religion so ausgewählt, dass auch Entsprechungen interreligiös vergleichend deutlich werden (z.B. Synagoge -Kirche -Moschee oder Tora -Bibel -Koran usw.).
Stephan Leimgruber Interreligiöses Lernen Kösel Verlag, München 2007 208 Seiten, 19,95 Euro ISBN 978-3-466-36748-1 Der Autor zeigt in der Neuauflage seines Buches Wege für einen Dialog zwischen Christen und den Weltreligionen Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus auf. Ausgehend von einer Annäherung an die Schlüsselbegriffe "Interkulturelles Lernen" und "Interreligiöses Lernen" und einer fundierten Analyse der veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Voraussetzungen, entwickelt er einen Entwurf einer Didaktik der Weltreligionen, die insbesondere den Religionsunterricht in den Blick nimmt.
Willi Bühler / Benno Bühlmann / Andreas Kessler (Hg.) Sachbuch Religionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam Horw/Luzern: db-verlag / Zürich: Verlag Kath. Bibelwerk / Luzern: rex verlag. 2009 287 Seiten, illustriert 24,40 Euro ISBN 978-3-905388-26-8 db / 978-3-460-20866-7 KBW / 978-3-7252-0866-1 rex Die Pluralität der Religionslandschaft wird zunehmend zu einer Alltagsrealität in Europa. Das vorliegende Sachbuch hat zwar primär die Situation der Schweiz im Blick, doch ist sie nicht viel anders als nördlich der Alpen. Es möchte „einen Beitrag dazu leisten, dass wir die Vielfalt von Religionen vor der eigenen Haustüre bewusster wahrnehmen, um sie als Bereicherung unserer eigenen Kultur schätzen zu lernen oder auch in Abgrenzung von ihnen unsere eigene Identität zu gewinnen“. Das Werk richtet sich an ein breites Publikum, das Interesse am fremden Glauben zeigt.
Jakob J. Petuchowski / Clemens Thoma / Ludwig Hagemann / Adel Th. Khoury Lexikon der Begegnung Judentum – Christentum – Islam Freiburg u.a.: Verlag Herder. 2009 416 Seiten, 24,95 Euro ISBN 978-3-451-29835-6
Interreligiöse und interkulturelle Themen haben in den vergangenen Jahren in den unterschiedlichen Schulformen und in fast allen Unterrichtsfächern an Gewicht gewonnen. In diesem Kontext ist es unerlässlich, im Schulalltag und für die Unterrichtsgestaltung grundlegende Informationen über die Weltreligionen zu erhalten. Sicherlich ist das Internet dann ein guter Dienstleister und die erste Adresse für Informationen. Das Problem aber ist die Informationsflut und die unüberschaubare Informationsfülle einzelner Objektabfragen. Da ist es immer noch hilfreich, traditionell ein Lexikon in seiner Printausgabe in die Hand zu nehmen und Erstinformationen nachzuschlagen und nachzulesen.
Klaus Berger, Harald Herholz, Ulrich Niemann (Hg.) Das Böse in der Sicht des Islam Regensburg: Verlag Friedrich Pustet. 2009 127 Seiten, 16,90 Euro ISBN 978-3-7917-2181-1 Die drei großen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam besitzen einen gemeinsamen Maßstab, eine oberste Norm: einen einzigen Gott, den sie als Schöpfer und alleinigen Herrn des Lebens sehen. Im interreligiösen Gespräch ist es jedoch wichtig, neben den Gemeinsamkeiten die Unterschiede auszuloten. Der Band „Das Böse in der Sicht des Islam“ ist das Ergebnis einer interdisziplinären Forschungstagung, die 2007 an der Frankfurter Jesuiten-Hochschule St. Georgen stattfand. Aus Sicht der Religionsphänomenologie zeigen die Autoren auf, wie der Islam das Böse versteht und vergleichen dies mit dem Christentum.
Hans Peter Hasenfratz Der Tod in der Welt der Religionen Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 2009 144 Seiten 29,90 Euro ISBN 978-3-534-22151-6
Auch wer in Frieden mit seiner Gemeinschaft stirbt, bewirkt durch seinen Tod zunächst eine schwierige Situation: Die Balance zwischen Lebenden und Toten ist durch diesen Übergang empfindlich gestört. Erst dessen rituelle Inszenierung kann sie wiederherstellen. Hans Peter Hasenfratz vergleicht solche Prozesse in sogenannten Elitereligionen wie in der Volksreligiosität. Im ersten Teil arbeitet er Typen eines „seligen“ wie „unseligen“ Todes heraus, um schnell neben dem biologischen Tod auch den sozialen in den Blick zu nehmen. Denn schon bevor jemand gestorben ist, kann er für andere oder von anderen für – sozial - tot erklärt sein.
Klaus Wengst „Freut euch, ihr Völker, mit Gott!“ Israel und die Völker als Thema des Paulus. Ein Gang durch den Römerbrief Stuttgart: Kohlhammer 2008 469 Seiten, € 34,00 ISBN 978-3-17-019704-6
Mit seinem Römerbriefkommentar bekennt Klaus Wengst, emeritierter Professor für Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum und Übersetzer der Apostelgeschichte für die „Bibel in gerechter Sprache“, einmal mehr Farbe: Wengst liest den Röm pointiert aus der Sicht der „Neuen Paulus-Perspektive“, die das zentrale Thema der paulinischen Theologie nicht (wie Luther) in einer anthropologisch verstandenen „Rechtfertigung allein aus Glauben“ sieht, sondern in der Überzeugung, dass den nichtjüdischen „Völkern“ durch den Messias Jesus ein Zugang zum Gott Israels ohne Übertritt zum Judentum eröffnet wird.
Rupert Feneberg Die Erwählung Israels und die Gemeinde Jesu Christi Biographie und Theologie Jesu im Matthäusevangelium (Herders Biblische Studien 58)
Freiburg/Br. Herder 2009 398 S. € 65,00 ISBN 978-3-451-30168-1
Wenn der Bund Gottes mit Israel nie gekündigt wurde – wie wir Christen inzwischen zu bejahen gelernt haben - und „wenn Jesus Jude war und immer geblieben ist“ (S. 384), dann ist nicht die „Judenfrage“, sondern die Frage nach der Existenz einer (heiden-)christlichen Gemeinde neben der Synagoge das eigentliche Problem, das einer Begründung bedarf. Diese bis heute nur unzulänglich gelöste schwierige Frage, die auch die Streitigkeiten um eine christliche „Judenmission“ oder um die Neufassung der Karfreitagsfürbitte für den „älteren Usus“ umgreift, macht die Brisanz aus, die sich hinter dem sachlich-ruhigen Titel der Arbeit Fenebergs verbirgt.