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Am 12. Juni wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden. Bis heute hält ihr Tagebuch die Erinnerung an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges und die Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung wach. Ihre letzten beiden Freudinnen erzählen nun von Anne Frank. Die Zeitzeugenberichte stehen in Augmented Reality für die App „WDR 1933-1945“ zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Was wenn ein Mädchen im Holocaust Instagram gehabt hätte? Dieser Frage nachgehend hat ein israelischer Regisseur das Tagebuch eines jungen Mädchens verfilmt, das 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Instagram Stories erzählen die Geschichte der 13-Jährigen Eva Heymann aus Ungarn. Das Social-Media-Projekt soll Jugendlichen den Holocaust näherbringen.
Zwei Menschen, zwei Religionen, eine Gemeinsamkeit: Das ist das Konzept von „Religion Talks“. In den kurzen Clips treffen Christen, Juden, Muslime und Atheisten aufeinander und diskutieren über Themen wie Religionsunterricht, Hochzeit oder Fastenzeiten. Das Video-Format ist Teil des Crossmediaprojekts „Docupy“, in dessen zweiter Staffel #Heimatland sich die Macher mit Heimat und der eigenen Identität beschäftigen.
Am 12. Februar ist Werner Trutwin in Bonn verstorben. Der Herausgeber zahlreicher wegweisender Religionsbücher und engagierte Christ im christlich-jüdischen Dialog erhielt für seine Verdienste den Päpstlichen Silvesterorden. Die Katholisch-Theologische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verlieh ihm die Ehrendoktorwürde.
Anne Frank ist für viele Kinder und Jugendliche ein greifbarer Zugang zur Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Um das Leben des deutsch-jüdischen Mädchens kennenzulernen, hat das Anne Frank Haus in Amsterdam eine digitale Unterrichtseinheit erarbeitet. In dem kostenlosen Angebot erfahren Schülerinnen und Schüler zudem mehr über die NS-Zeit, die Judenverfolgung und den Zweiten Weltkrieg.
Etwa 200.000 Jüdinnen und Juden leben nach Angaben des Jüdischen Museums Berlin in Deutschland. Eine Ausstellung des Hauses blickt nun auf ihre Identitäten und Lebensrealitäten heute. Dazu geben 22 Momentaufnahmen Einblicke in den Alltag religiöser, alteingesessener oder gerade in Deutschland angekommener Juden. Die Schau läuft bis zum 30. September 2019.
„Du Jude“ ist 73 Jahre nach dem Holocaust ein auf Pausenhöfen oft genutztes Schimpfwort. In Lehrerzimmern herrscht zudem häufig Unwissen über Antisemitismus unter Schülern – oder das Thema wird heruntergespielt. Das sind nur einige Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie „Mach mal keine Judenaktion!“. Im Rahmen der online zugänglichen Ausarbeitung geben die Forscher Handlungsempfehlungen für Lehrer.
Gemeinsam mit bundesweiten Kooperationspartnern hat das Jüdische Museum Berlin eine neue Online-Plattform zu jüdischem Leben in Deutschland erarbeitet. Die interaktive Karte „Jewish Places“ visualisiert bisher 8.500 Daten zu jüdischer Lokalgeschichte. Das Angebot richtet sich unter anderem an Schüler und beinhaltet Biografien, Informationen über religiöse und säkulare Orte sowie Spaziergänge.
Das Internetportal rpp-katholisch.de und die diözesanen Medienzentralen haben ihre Kooperation verstärkt. Als Spezialisten für qualitativ hochwertige und rechtlich einwandfreie Filme stellen die Medienzentralen thematische Listen zur Verfügung, die rpp-katholisch.de unter dem Menü-Punkt "Materialien" präsentiert. Die vorgestellten Filme stehen in vielen der Medienzentralen als Download und im Verleih zur Verfügung.
Ein festlich gedeckter Tisch für das Rosh-Hashanah-Fest, Gartenarbeit auf dem Gelände der Liebermann-Villa und ein Gespräch über die deutsche Nationalhymne bei Fußballspielen im Berliner Olympiastadion. Szenen wie diese zeigt der Dokumentarfilm „Lebenszeichen – Jüdischsein in Berlin“ ab dem 23. August im Kino. Regisseurin Alexa Karolinski lässt Erinnerungen, kollektive Geschichte und gelebte Gegenwart verschmelzen.
Mit einer App zu den Orten des Widerstands im Berliner Stadtteil Kreuzberg: Schülerinnen und Schüler der Refik-Veseli-Schule haben gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Berlin eine digitale Schnitzeljagd für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren entwickelt. Außerdem bietet das Jüdische Museum ein Sommerferienprogramm für Kinder zwischen sieben und zehn Jahren sowie Material zur Unterrichtsvorbereitung an.
Das Jahr 1938 markiert eine Zäsur in der deutsch-jüdischen Geschichte. Binnen weniger Monate änderte sich die Situation deutschsprachiger Juden schlagartig: Entrechtung, Diskriminierung und Verfolgung verschärften sich, bis der staatliche Antisemitismus am 9. November 1938 in deutschlandweiten Pogromen gegen Juden gipfelte. Ein neues Online-Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung veranschaulicht die Entwicklungen durch Geschichten von Zeitzeugen.
Bischof Neymeyr appelliert an Religionslehrerinnen und -lehrer, mehr Aufklärungsarbeit zu leisten. Der Vorsitzende der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum erinnert an die Konzilserklärung Nostra aetate und bezeichnet die positiven Entwicklungen jüdisch-christlicher Zusammenarbeit als ein Wunder. Er benennt jedoch auch den gegenwärtigen Antisemitismus, zum Beispiel an Schulen, den es zu bekämpfen gilt.
Die Kultusministerkonferenz (KMK) und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben bei einer gemeinsamen Fachtagung in Berlin eine neue Internetseite mit Materialien zur Vermittlung des Judentums in der Schule vorgestellt. Die kommentierte und kuratierte Sammlung soll Lehrkräfte und Ausbildungsverantwortliche dabei unterstützen, die Vielfältigkeit des Judentums abzubilden.
Für Christen, Juden und Muslime aus aller Welt ist sie eine heilige Stadt und ein Zentrum des Glaubens: Jerusalem. Das Jüdische Museum in Berlin widmet der geschichtsträchtigen Metropole nun eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel "Welcome to Jerusalem" geben die Macher Einblicke in die Geschichte einer Stadt, in der Alltag, Religion und Politik untrennbar miteinander verwoben sind. Die Schau läuft noch bis zum 30. April 2018.