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Unterrichtstunde
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Helden Digital

Material zu Selbstbewusstsein und Medienerziehung. Die SuS erhalten die Lernchance ihr Webverhalten zu analysieren und Gefährdungen sowie Mobbing erkennen zu können. Zudem stellen die SuS sich selbst die Frage nach dem eigenen Selbstbewusstsein. Warum muss ich mich im Web überhaupt produzieren und mich beweisen? Durch die Beantwortung dieser Frage definieren die SuS Selbstbewusstsein.

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Studie: miniKIM 2015

Medien spielen im Alltag von Kindern eine große Rolle, auch Mädchen und Jungen im Vorschulalter wachsen keineswegs medienfern auf. Bei der Mediennutzung von Zwei- bis Fünfjährigen spielen besonders das Fernsehen und (Bilder-)Bücher eine zentrale Rolle. Fast die Hälfte der Kinder dieser Altersgruppe (44 %) sieht jeden oder fast jeden Tag fern, 43 Prozent beschäftigen sich (fast) täglich mit einem Buch. Im Altersverlauf zeigt sich eine deutliche Verschiebung der Präferenzen: Während für die Mehrheit der Zwei- bis Dreijährigen Bücher unverzichtbar sind, ist für die Vier- und Fünfjährigen das Fernsehen das wichtigste Medium.

Dies macht sich auch in der Nutzungsdauer bemerkbar: Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren sehen durchschnittlich 34 Minuten am Tag fern, die Vier- bis Fünfjährigen kommen bereits auf 52 Minuten pro Tag. Unabhängig davon bleibt die Zeit, in der sich die Kinder mit Büchern beschäftigen, aber in beiden Altersgruppen konstant (26 Minuten pro Tag). Außerdem hören die Zwei- bis Fünfjährigen nach Angaben der Haupterzieher im Schnitt 18 Minuten pro Tag Radio, spielen drei Minuten Computer-, Konsolen- oder Onlinespiele und nutzen jeweils zwei Minuten das Internet, Handy- sowie Tabletspiele. Dies sind Ergebnisse der Studie miniKIM 2014 (Kleinkinder und Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, bei der die Haupterzieher zum Medienumgang ihrer Kinder befragt wurden.

Der beliebteste Fernsehsender der Kinder zwischen zwei und fünf Jahren ist der „KiKA“ von ARD und ZDF. Die liebste Fernsendung der Jungen und Mädchen ist „Unser Sandmännchen“. Mit Abstand folgen „Die Sendung mit der Maus“, „Wicki und die starken Männer“ und die „Sesamstraße“. Die Lieblingsbücher der Zwei- bis Fünfjährigen kommen hauptsächlich aus dem Genre der Tier- oder Bauernhofgeschichten.

Nach Einschätzung der Eltern ist vor allem das Buch ein wichtiges Medium, das die Fantasie von Kindern fördert. Außerdem denkt der Großteil der Haupterzieher, dass Kinder durch Bücher lernen und diese ein wichtiger Faktor für den späteren Schulerfolg sind. Das Internet wird von vielen Eltern eher kritisch gesehen: So denkt gut die Hälfte der Eltern, dass das Internet einen Einfluss auf die Gewaltbereitschaft habe, dass ihre Kinder mit ungeeigneten Inhalten in Kontakt kommen und außerdem durch das Internet zu „Stubenhockern“ werden. Filmmedien wie Fernsehen, Videos und DVDs bergen nach Ansicht der Eltern ähnliche Gefahren, seien aber dennoch für die Kinder wichtig, um im Freundeskreis mitreden zu können.

Computer und Internet spielen im Alltag der Zwei- bis Fünfjährigen eine sehr untergeordnete Rolle, lediglich 15 Prozent der Kinder haben schon erste Erfahrungen mit dem PC gesammelt. Das Internet nutzen nur sieben Prozent der Jungen und Mädchen, allerdings sind fünf Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen schon regelmäßige Nutzer von Online-Diensten. Nur 15 Prozent aller Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren haben schon einmal Tablet-PC genutzt, inhaltlich steht hier das Spielen neben dem Anschauen von Fotos oder Videos im Mittelpunkt. Die Hälfte der Haupterzieher ist zudem der Meinung, Tablet-PCs seien nichts für Kinder.

Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest

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Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland (Studie)

Mit der Studie D21-Digital-Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung – ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen. Der Index ermöglicht es, die Auswirkungen von Innovationen und Ereignissen für Wirtschaft und Gesellschaft detailliert, nachhaltig und im Zeitverlauf aufzuzeigen.2014 legt die Studie Schwerpunkte auf gesellschaftlich besonders relevante Fragestellungen, wie z.B. das “Digitales Arbeiten” und die Frage nach der “Strukturellen Benachteiligung”.
Hrsg: 2014



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Unterrichtsidee
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Medienempfehlung gerade zu Weihnachten

Diese Webadressen enthalten Ideen zur Gestaltung der Unterrichtszeit vor dem Weihnachtsfest. Auch das Lexikon der Bräuche und Feste von Manfred Becker-Huberti ist einen Blick wert.

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Grundlegende Anforderungen für den Einsatz von Lernplattformen im Religionsunterricht

In dieser Examensarbeit wird der Frage nachgegangen, welche Voraussetzungen und Anforderungen der Einsatz einer Lernplattform im Religionsunterricht mit sich bringt.

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Arbeitshilfe zu "Katholisch für Anfänger" (Folgen 21-31)

Die Serie "Katholisch für Anfänger" will es auf den Punkt bringen. Mit einfachen Worten und klaren Bildern werden zentrale Begriffe des katholischen Glaubens dargestellt. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Verständlichkeit. Statt einer komplexen Bildgestaltung setzt die Serie auf eine einfache Animation. Diese Serie ist ursprünglich fürs Internet produziert worden und weist daher einige Besonderheiten auf:
- Die Folgen richten sich an den einzelnen Zuschauer und implizieren keine Gruppenkommunikation zum jeweiligen Thema. Die erwartete Reaktion ist im positiven Fall ein "like" oder gar ein "teilen".
- Die Filme setzen kein religiöses Grundwissen voraus. Vielmehr richten sie sich an die "Nichtwissenden".
- Die Serie bietet keine Identifiktaionsfiguren an, weil es den Produzenten nicht um User-Bindung geht.
Auf DVD 3, auf die sich die vorliegende Arbeitshilfe mit kurzen Gesprächsimpulsen bezieht, finden Sie die Folgen 21 bis 31 mit je ca. drei Minuten Laufzeit.
Die DVD kann in kirchlichen Medienzentralen ausgeliehen oder direkt beim Katholischen Filmwerk unter www.filmwerk.de bezogen werden.
Einige Diözesen stellen ihren registrierten Nutzern die Filme unter www.medienzentralen.de zum Download zur Verfügung.
Einzelne Spots der DVD können Sie über unsere Website online ansehen.

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Die Globalisierung des Altruismus. Eine Möglichkeit das Internet zu nutzen

Artikel aus ru heute, Mainz. Der Artikel fasst einige Themen aus dem Buch "Vörckel - Bohrer - Neises: Knotenpunkte, Baden-Baden 2008" knapp zusammen.
Als besonderen Service enthält der Artikel im Anhang eine Umarbeitung des Anmerkungsapparates der "Knotenpunkte" zu einer Literatur- und Linkliste. Leser des Buches sind dann nicht mehr darauf angewiesen, Internetadressen abzutippen, sondern können sie per Mausklick erreichen, und die anderen Leser des Aufsatzes bekommen viele Anregungen - vom Online Katechismus bis zu einem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm.

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Informationen zum Film "Simons Geheimnis"

Der Teenager Simon gibt in der Schule sowie in einem Online-Chatroom eine ungeheuerliche Geschichte preis: Sein muslimischer Vater habe einst einen Terroranschlag auf ein Flugzeug geplant, bei dem er Simons damals schwangere Mutter ohne ihr Wissen als lebende Bombe habe benutzen wollen. Die Eröffnung des „Geheimnisses“ schlägt große Wellen und führt zu Diskussionen um die ethische Bewertung des vereitelten Terrorakts und um seine Verarbeitung. Zugleich müssen sich Simon und eine Reihe von Menschen aus seinem Umfeld mit ihrer Perspektive auf die Familien-Vergangenheit sowie dem eigenen Wertesystem auseinander setzen.


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Unterrichtsstunde: Soziale Netzwerke und das 10. Gebot

Soziale Netzwerke und das 10. Gebot des Dekalogs: Eine kompetenzorientierte Unterrichtsskizze für die 8. Klasse der Sekundarstufe I (Haupt- und Realschule).
Vergleich von vier Versionen des 10. Gebotes aus der Bibel und eine Analyse von Chat-Texten zum 10. Gebot.

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Arbeitshilfe zum Dokumentarfilm "Judith und der Mann von Schindlers Liste"

Die Arbeitshilfe gibt rund um die Themenbereiche "Jüdisch-christlicher Dialog", "Holocaust", "Zeitzeugen", "Konzentrationslager", "Musik" des Dokumentarfilms (s.o.) Gesprächsimpulse, Hintergrundinformationen und methodische Zugänge.

Die Filminhalte:
Als Judith im Internet zum ersten Mal die Titelmelodie des Films "Schindlers Liste" hörte, war sie zu Tränen gerührt. "Ich wollte das Stück unbedingt spielen", sagt die 12-jährige hochbegabte Geigerin. "Aber ich kannte die Geschichte dazu nicht!" Nun wollte Judith alles darüber wissen. Über Freunde der Familie kam sie in Kontakt mit einem der letzten Zeitzeugen: Der 80-jährige Michael Emge überlebte, weil er auf Schindlers Liste stand. Der alte Mann war bereit, sich mit dem wissbegierigen Mädchen zu treffen. Sie zeigt ihm ihre erste Geige, mit der sie als Dreijährige angefangen hatte, spielt für ihn. Und ihre Musik baut die Brücke zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Menschen. "Ich hörte Judith spielen und habe geweint!" sagt Emge.
Der Film kann in Medienzentralen mit den nichtgewerblichen öffentlichen Vorführrechten entliehen oder beim Katholischen Filmwerk unter www.filmwerk.de mit den nichtgewerblichen Vorführrechten bezogen werden.
Unter www.medienzentralen.de können registrierte Nutzer einiger Diözesen den Film downloaden.

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Arbeitshilfe zum Film "Felix"

Die Gesprächsanlässe des Films zur Auseinandersetzung mit den Themen "Taubstummheit", "Beziehungen", "Behinderung", "Gebärdensprache", Pubertät, zeigt die Arbeitshilfe - neben weiterführenden Links und ausführlicher Filmanalyse - auf.
KURZCHARAKTERISTIK
Der Film zeigt den Beginn einer Freundschaft zwischen Felix, einem zwölfjährigen Jungen, mit einem etwa gleichaltrigen taubstummen Mädchen, das er über das Internet kennengelernt hat. Seine Beziehung hält Felix zunächst vor seinen Eltern geheim. Diese sind irritiert wegen des Verhaltens ihres Sohnes, als dieser sich zunehmend in sein Zimmer zurückzieht, kaum noch aktiv am Familienleben teil nimmt und auf Nachfragen keine Auskunft gibt. Sie wissen nicht, dass er mit seiner heimlichen Bekannten chattet, dass er die Gebärdensprache lernt und sich in Gedanken offensichtlich immer wieder mit dem Mädchen befasst.
Die DVD enthält eine Fassung für Hörgeschädigte.
Sie kann entliehen werden (incl. öffentliche nichtgewerbliche Vorführrechte = Ö-Rechte) bei Medienzentralen oder beim Katholischen Filmwerk (www.filmwerk.de) direkt bezogen werden.

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Arbeitshilfe zu "Katholisch für Anfänger" (Folgen 1-20)

Die Serie "Katholisch für Anfänger" will es auf den Punkt bringen. Mit einfachen Worten und klaren Bildern werden zentrale Begriffe des katholischen Glaubens dargestellt. Im Vordergrund steht dabei vor allem die Verständlichkeit. Statt einer komplexen Bildgestaltung setzt die Serie auf eine einfache Animation. Diese Serie ist ursprünglich fürs Internet produziert worden und weist daher einige Besonderheiten auf:
- Die Folgen richten sich an den einzelnen Zuschauer und implizieren keine Gruppenkommunikation zum jeweiligen Thema. Die erwartete Reaktion ist im positiven Fall ein "like" oder gar ein "teilen".
- Die Filme setzen kein religiöses Grundwissen voraus. Vielmehr richten sie sich an die "Nichtwissenden".
- Die Serie bietet keine Identifiktaionsfiguren an, weil es den Produzenten nicht um User-Bindung geht.
Als DVD 1 und DVD 2 können die ersten 20 Folgen, auf die sich die vorliegende Arbeitshilfe mit kurzen Gesprächsimpulsen bezieht, bei konfessionellen Medienstellen mit öffentlichen nichtgewerblichen Vorführrechten entliehen oder beim Katholischen Filmwerk bezogen werden.
Einzelne Spots stehen online auf dieser Seite zur Verfügung.

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Arbeitshilfe zum Kurzfilm "Cybermobbing"

Das Internet ist zu einem selbstverständlichen Medium für uns alle geworden. Leider wird das Medium aber auch missbraucht. Z.B., um andere zu mobben. Cybermobbing nennen wir diese moderne Form der Gewalt.
Die Arbeitshilfe gibt Ansätze und Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Kurzfilm "Cybermobbing", in dem Handlungsmöglichkeiten für Opfer aufgezeigt werden.
Der Film kann mit den nichtgewerblichen, öffentlichen Vorführrechten in Medienzentralen ausgeliehen oder beim Katholischen Filmwerk unter www.filmwerk.de mit den V+Ö-Rechten oder Ö-Rechten bezogen werden.

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Arbeitshilfe zum Kurzfilm "Steffi gefällt das"

Zentrale Themen vieler Jugendlicher rund um die digitale Kommunikation sind: "Virtuelle Freundschaften", "digitale Gruppenzugehörigkeit", "Fotoverlinkungen". Risiken unreflektierten Gebrauchs moderner Kommunikationsformen visualisiert der Kurzfilm "Steffi gefällt das", zu dem die Arbeithilfe Impulse und Informationen sowie methodische Zugänge liefert.
Zum Film:
Paul gehört der Generation an, die jedes Ereignis mit ihren Online-Freunden teilt. Durch sein Smartphone geschieht dies wie in Echtzeit. Virtuelle Freundschaften, digitale Gruppenzugehörigkeiten und Fotoverlinkungen sind wichtige Werte für ihn. Die Offenlegung seiner Privatsphäre sieht er als selbstverständlich an. Ein Leben ohne Smartphone? Für Paul undenkbar. Doch an seinem Glückstag hätte er es lieber zu Hause lassen sollen.
Der Film kann in Medienzentralen mit nichtgewerblichen, öffentlichen Vorführrechten entliehen oder beim Katholischen Filmwerk unter www.filmwerk.de mit den Ö-oder V+Ö-Rechten bezogen werden.
Unter www.medienzentralen.de können registrierte Nutzer einiger Diözesen den Film mit den Ö-Rechten downloaden.

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Abschied vom Gewissen. Die Seele in der digitalen Welt.

Bergmann, Wolfgang: Abschied vom Gewissen. Die Seele in der digitalen Welt. - Asendorf: Mut - Verlag. 1999. 208 S., DM 29,80 (ISBN 3-89182-075-5)

Manchmal können Bücher gar nicht aktuell genug sein: Da setzt sich der amerikanische Präsident in diesen Tagen mit Experten zusammen, um über die Sicherheit des Internets nachzudenken, nachdem Hacker das weltweite Computernetz empfindlich in Unordnung gebracht haben. Und auch die Experten im Wiesbadener Bundeskriminalamt kommen auf einer Tagung vor wenigen Tagen zu einer ähnlichen Einsicht: Sabotage im Netz, so das BKA, sei nicht beherrschbar.

Was Politiker und Sicherheitsexperten beunruhigt, ruft auch andere auf den Plan. Der Psychologe und Publizist Wolfgang Bergmann gehört dazu. Er - keinesfalls ein Technikfeind und Computerhasser - nähert sich dem Phänomen des Internets aufgrund seiner Erfahrungen als Kindertherapeut. Umso mehr sollten seine Warnungen über die individuellen und sozialen Folgen des "Cyberspace" Gehör finden.

Seine These: Unsere wichtigsten geistig-disziplinierten Tugenden sind in der Überfülle der digitalen Welt sinnlos geworden. Die Disziplinierung der Sinne, das Begrenzen der Wünsche - dies alles geht in den eiligen Bewegungen der neuen Spiel- und Kommunikationswelten unter. "Alles ist möglich" ist der Traum der Computerwelt. Starre Grenzen von Zeit und Raum lösen sich auf, besonders in populären Computerspielen für Kinder und Jugendliche. Nicht ohne Grund, so Bergmann, spielen sie in einer Welt mythologischer und mystischer Phantasiegestalten. Das "entgrenzte Ich", urteilt der Psychologe, setzt dabei omnipotente "narzisstische Urgefühle" frei.

Wo aber werden Grenzen aufgezeigt? Wo bleibt das Gewissen, das Mitgefühl für die Gemeinschaft, die soziale Verantwortung, wenn vor dem Bildschirm nur das "leere Ich" (Bergmann) auf die Allmachtsphantasien des Virtuellen stößt?

Dieses - in die internationale Computersprache Englisch gewendete - Everything-goes führt Wolfgang Bergmann zu besorgten Folgefragen: Werden in den neuen Symbolwelten, die immer mehr gesellschaftliche Geltung beanspruchen, die Fundamente des autonomen Ich widerrufen?

Und was passiert, wenn in der "Ich-Grandiosität" von Computerspielen, der Allmachtsphantasien virtueller Bilder und entgrenzter Kontakte die letzten sozialen Bindungen vollends verloren gehen? Anders ausgedrückt: Was passiert, wenn - trotz aller Daten- und Informationsflut - die Welt auf ein globales Dorf von Internet-Deppen zusammenschrumpft?

Fragen, auf die Politiker zur Zeit noch überhaupt keine Antworten geben. Und auch die Wissenschaft schweigt beredt. Im Gegenteil: Die jüngste Ankündigung der Telekom, alle deutschen Schulen mit einem kostenlosen Internetanschluss zu versehen, mag unter (aus) - bildungspolitischen Gesichtspunkten in der Sache durchaus ihr Gutes haben.

Umso wichtiger wird in solchen Momenten aber ein Buch wie das von Wolfgang Bergmann werden und die Fragen, die der Autor aufgrund seiner Berufspraxis stellt.



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