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Zivilcourage in der NS-Zeit

Michael Morpurgo
Warten auf Anya

Hamburg: Carlsen Verlag 2009
172 Seiten € 12,90
ISBN 9783551581464

Der zwölfjährige Jo lebt in einem kleinen französischen Ort in den Pyrenäen. Vom Krieg ist in der abgeschiedenen Gegend wenig zu spüren, und so verbringt Jo seine Tage mit Schafe hüten. Eines Tages trifft er im Wald einen fremden Mann, der offensichtlich unentdeckt bleiben will. Benjamin ist Jude und hat es auf seiner Flucht vor den Nazis bis ins abgelegene Haus seiner Schwiegermutter geschafft. Hier hofft er angstvoll auf die Ankunft seiner Tochter Anya, die er noch auf der Flucht vermutet. Benjamin nutzt die Zeit und hilft jüdischen Kindern, über die Berge ins rettende Spanien zu gelangen. Er bittet Jo um Mithilfe. Als Deutsche das Dorf besetzen, wird die Situation lebensgefährlich.



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Zwölf Überlebende des Holocaust

Digne M. Marcovicz
Massel – Letzte Zeugen

München: Carl Hanser Verlag 2007
384 Seiten € 24,90
ISBN 3-446-20859-9

Inmitten der Katastrophe ein Quäntchen Glück haben – das Jiddische hat dafür das Wort Massel. Zwölf Überlebende des Holocausts, zwischen 1915 und 1932 in Rumänien, Polen und Deutschland geboren, erzählen die Geschichten ihrer Rettung inmitten der absoluten Vernichtung. Es sind Erinnerungen an KZ, Ghetto, Flucht, an ihr Leben danach, ihr Überleben mit dieser Vergangenheit. Was – damals wie heute – in dieser konsequenten Ungeheuerlichkeit kaum vorstellbar ist, muss immer wieder klar vor Augen geführt werden, dem Vergessen entrissen.



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Flucht und Überleben eines Jungen aus dem Warschauer Ghetto

Uri Orlev
Lauf, Junge, lauf

Weinheim – Basel: Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz 2004
228 Seiten, € 14,90
ISBN 3-407-80925-5

„Lauf, Junge, lauf“, sagt eine Frau zu Srulik alias Jurek Staniak, als sie ihm nicht mehr helfen kann. Und Jurek läuft. Seit er nach dem spurlosen Verschwinden der Mutter und der Verhaftung des Vaters 1943 aus dem Warschauer Ghetto geflohen war, schlägt er sich in den polnischen Wäldern durch. Er findet hilfsbereite Menschen und verliert sie wieder, wird verraten und verkauft an die Gestapo, kommt aber auf wundersame Weise immer wieder frei, verdingt sich auf Bauernhöfen, verliert bei einem Unfall eine Hand. Er nimmt die Identität eines katholischen polnischen Jungen an und überlebt auch, weil er sich vieler katholischer Alltagsrituale bedienen kann. Trotzdem verrät ihn seine beschnittene Vorhaut als jüdisches Kind.



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Weihnachtserlebnis eines jüdischen Jungen 1942

Karl Iosifowitsch Epstein
Weihnachten 1942
Ein jüdischer Junge überlebt deutsche Massaker in der Ukraine und erlebt als ukrainischer "Ostarbeiter" eine deutsche Weihnacht in Berlin
Aus dem Russischen von Gabriele Pässler, hg. von Erhard Roy Wiehn

Konstanz: Hartung-Gorre Verlag 2011
78 Seiten
ISBN 978-3-86628-3

Die Lebensgeschichte von Karl Epstein beginnt in 1930 in Krementschug in der Nähe von Kiew in der Ukraine. Er wurde in eine Familie jüdischen Glaubens mit aktiver kommunistischer Überzeugung hineingeboren, die bereits unter den stalinistischen „Säuberungen“ 1937 schwer gelitten hatte. Eine schreckliche Wende nimmt sein Lebensweg am 22. Juni 1941, als die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion überfiel.



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Was feiern wir an Weihnachten?

Rainer Oberthür/ Renate Seelig
Die Weihnachtserzählung

Stuttgart: Gabriel Verlag 2011
26 Seiten
ISBN 978-3-522-30262-3

Der Gabriel-Verlag hat gemeinsam mit dem bekannten Religionspädagogen Rainer Oberthür ein großformatiges Bilderbuch unter dem Titel „Die Weihnachtserzählung“ herausgebracht. Es soll sich, nach Auskunft des Verlags, für Kinder ab dem vierten Lebensjahr eignen. Wendet man sich als erstes der Bebilderung von Renate Seelig zu – so wie noch nicht des Lesens kundige Kinder vorgehen würden – so fällt ins Auge, dass die Weihnachtsgeschichte offenbar zweimal vorkommt.



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Weihnachten in Kunst und Kultur

Sonja Lucas (Hg.)
Sternstunden
Kulturgeschichte(n) zur Weihnachtszeit

Bonn: Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2006
196 Seiten
ISBN 978-3-936942-78-1 Pick It!

Sternstunden in der Zeit von Mariä Verkündigung (25. März) bis zu Mariä Lichtmess (2. Februar), verkündet in den Bibeltexten, dargestellt anhand zahlreicher Exponate aus der Kunstgeschichte, ergänzt durch umfangreiche Abschnitte aus der Kulturgeschichte, füllen den Band der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.



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Die Weihnachtsgeschichte für Erstleser

Christina Goodings/ Claudine Gévry
Die Geschichte von Weihnachten

Stuttgart: Gabriel Verlag 2010
26 Seiten
ISBN 978-3-522-30254-8

Das kleine, mit vielen farbenfrohen Bildern ausgestatte Buch, spricht Kinder unmittelbar an. Selbst wenn sie die Geschichte von Weihnachten noch nicht kennen, führen sie die Darstellungen mitten in eine Familie mit ungewöhnlichen Erlebnissen in einem orientalischen Land. Gerade Kinder in den ersten beiden Schuljahren werden erfahren wollen, welche Ereignisse in den kurzen Texten beschrieben sind.
 



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Neun Geschichten vom “richtigen” Weihnachtsfest

André Trocmé
Engel singen nicht für Geld
und andere Geschichten zu Weihnachten

Schwarzenfeld: Neufeld Verlag 2010
160 Seiten
ISBN 978-3-86256-002-8

André Trocmé (1901 - 1971) war lange Zeit evangelisch-reformierter Pfarrer in einem Dorf auf dem Hochplateau der französischen Auvergne und zusammen mit seiner Frau leidenschaftlicher Pazifist. Als Hitlers Truppen das Land besetzt hielten, leisteten die beiden gewaltfreien Widerstand, wodurch in dieser Gegend u.a. 3500 Juden gerettet wurden.



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Eine poetisch erzählte Entwicklungsgeschichte

Paula Fox
Ein Bild von Ivan

Köln: Boje Verlag GmbH 2007
122 Seiten € 11,90
ISBN 3-414-82059-4

Ivan ist ein einsames Kind. An seine verstorbene Mutter kann er sich nicht erinnern, und von seinem kühlen, viel beschäftigten Vater erfährt er wenig Liebe. Mit Matt, einem Maler, bei dem der Vater ein Portrait Ivans in Auftrag gibt, und der skurrilen Miss Manderby, eröffnet sich für Ivan die Welt der Kunst und Literatur.



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Elija-Traditionen im Markusevangelium

Johannes Majoros-Danowski
Elija im Markusevangelium
Ein Buch im Kontext des Judentums
(BWANT, 180)

Stuttgart: Kohlhammer 2008
284 Seiten, €39,00
ISBN 978-3-17-020438-6

J. Majoros-Danowski untersucht in seiner bei Klaus Wengst in Bochum entstandenen Dissertation die Gestalt, Bedeutung und literarische Funktion der Elija-Traditionen im Markusevangelium. Dabei versteht er „die Aussagen über Elija nicht als mehr oder weniger zufällige Aufnahme von umlaufenden Traditionen (…), sondern als Teil einer umfangreichen schriftgelehrten Diskussion um diesen Propheten“ (23) und verortet das Mk damit konsequent im jüdischen Kontext. Dementsprechend sieht Majoros-Danowski im Autor des Mk einen „schriftgelehrte[n] Jude[n] (und Jesusanhänger)“ (36), der z.B. auch mit den aramäischen Targumen und ihren Auslegungstraditionen, also den z.T. bereits auf das 1. Jh. n. Chr. zurückgehenden kommentierenden Übersetzungen ersttestamentlicher Schriften für den synagogalen Gebrauch, vertraut war. Dies versucht Majoros-Danowski u.a. mit Parallelen zwischen dem Jesajatargum und dem Mk nachzuweisen (37f).



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Evolutionsbiologisch begründeter Atheismus

Rudolf Langthaler/ Kurt Appel (Hg.)
Dawkins' Gotteswahn
15 kritische Antworten auf seine atheistische Mission

Wien: Böhlau 2010
400 Seiten
ISBN 978-3-205-78409-8

 

15 Gelehrte der Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft haben sich zusammengetan, um Dawkins’ Gotteswahn in Grund und Boden zu schreiben; sie wollen den auf Aufweis .. erbringen, warum sein Zugang zu theologischen und philosophischen Fragestellungen sachlich unangemessen ist und sein Umgang mit den darin maßgebenden Themen die eigentlichen Sachprobleme völlig entstellt bzw. verfehlt. [S. 9] einige Zitate aus den Untersuchungsergebnissen mögen dies konkretisieren:

 



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