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Meister des Marienlebens: Vermählung Mariens

Dieses relativ seltene Motiv wurde um 1460 von einem unbekannten Kölner Meister farbenfroh umgesetzt. Josef ist als älterer Herr dargestellt, auf der rechten Seite stehen Männer, die ihn um die schöne Maria beneiden; einer will sogar aus der Schrift beweisen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Links stehen Frauen und Joachim, Marias Vater. Auch dort herrscht Skepsis vor. Der Hohepriester legt Marias und Josefs Hände zusammen und führt einen christlichen Segensgestus aus. Hinter ihm sieht man einen Altaraufsatz, auf dem natürlich keine christlichen Heiligen abgebildet sein können. Daher sehen wir Mose mit den Tafeln und die Propheten Jesaia und Jeremia, die den Immanuel und den Neuen Bund vorhergesagt haben.

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William Home Lizars: Truthuhn mit Jungen (farbige Zeichnung 1822)

Das Truthuhn ist das mit dem Menschen am nächsten verwandte Tier, bei dem Jungfernzeugung (als Ausnahme) nachgewiesen wurde. Christoph Drösser hat in seiner ZEIT Kolumne in der Ausgabe vom 11. November 2010 darüber berichtet.
Das Bild ist als Illustration im Rahmen der Unterrichtsidee "Jungfrauengeburt" in die Materialdatenbank aufgenommen worden.

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homo incurvatus - Bauskulptur aus Avallon Burgund

Das Foto zeigt eine Bauskulptur an der Stiftskirche St Lazare in der Stadt Avallon in der westfranzösischen Region Bourgogne. Es zeigt einen Menschen, der sich soweit nach hinten zurückgelehnt hat, dass er rücklings auf den Boden schaut.
Eine gleichnamige Bildbetrachtung (siehe zusätzliche Informationen unten) erschließt das Bild.

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Das Gleichnis vom Reichen und dem armen Lazarus (Lukas 16,19-31)

In dieser Buchmalerei aus dem 11. Jahrhundert wird die Geschichte in drei übereinander angeordneten Bildern, die insgesamt sechs Szenen darstellen, aufgegliedert: Obere Ebene: Das ewige Festmahl des Reichen - das Elend das Lazarus - mittlere Ebene: die Engel empfangen Lazarus Seele - Lazarus in Abrahams Schoß unter den Heiligen im Himmel - untere Ebene: Teufel nehmen des Reichen Seele - der Reiche im Feuer der Hölle zwischen den Teufeln. Die Darstellung ist einfach und drastisch.

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Vincent Willem van Gogh: Hirtin 1889

Das Bild zeigt eine Hirtin, die versonnen auf eine Strohballen sitzt, im Hintergrund zwei Schafe, die sich kaum vom Hintergrund abheben.

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Matthäus Merian Pfingsten 1686

Kupferstich aus den Icones Biblicae, die in mehreren Bänden von Matthäus Merian und seiner Werkstatt 1630-1686 herausgegeben wurden. Der Stich zeigt die Pfingstgeschichte Apostelgeschichte 2,1-13.

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Duccio di Boninsegna: Pfingsten 1311

Darstellung des Pfingstereignisses nach Apostelgeschichte 2,1-13. Übergang Gotik Renaissance

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Meister des Schöppinger Altars Auferstehung und Pfingstwunder 1449

Der Meister des Schöppinger Altars erzählt in seinem Bild die Geschichte von Ostern und Pfingsten.

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Stundenbuch des Herzogs von Berry: Pfingsten 1480

Die Buchmalerei im prachtvoll ausgestatteten Stundenbuch des Herzogs, das zugleich die Funktion eines Kalenders hat, zeigt die Pfingstszene nach Apostelgeschichte 2,1-13.

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Johann Heinrich Hasselhorst Pfingstdienstag Wäldchestag im Stadtwald 1890

Seit mindestens 200 Jahren feiern die Frankfurter am Pfingstdienstag ihren Wäldchestag im Stadtwald, der ihnen von Kaiser Karl V. zur Deckung seiner Schulden im 16. Jahrhundert überlassen wurde. Das ist ein Beispiel für zahlreiche Traditionen, zu Pfingsten in die Natur hinauszugehen, zu feiern, zu zelten, fröhlich zu sein.

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Jan van Eyck: Das mystische Lamm 1432

Das Bild Jan van Eycks greift Motive der Apokalypse auf, kann aber trotzdem als pfingstliches Bild aufgefasst werden, denn alle, Juden und Christen, Amtsträger und einfache Menschen, werden vom Heiligen Geist mit seinen Strahlen erreicht.

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Edouart Manet: Weiße Pfingstrosen 1864

Dieses sehr reduzierte Stilleben zeigt zwei weiße Blüten von der Pfingstrose. An Pfingsten und mehr noch das zehn Tage später gefeierte Fest Fronleichnam wird begünstigt durch die Jahreszeit in Blumen und Blüten geschwelgt. Die ursprüngliche Funktion der Blüten ist, Bestäuber anzulocken, damit neues Leben beginnen kann, der "Schöpfer Geist" wirksam wird.

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Matthias Gerung Pfingsten in reformatorischer Polemik 1546

Matthias Gerung verbindet seine Darstellung des Pfingstereignisses nach Apostelgeschichte 2,1-13 mit antipapistischer Polemik. Während im Hintergrund der Heilige Geist auf Maria und die Apostel herabkommt, ist Petrus mit der Bibel vorgetreten, um den Menschen, die zahlreich heranströmen, das Evangelium zu verkünden. Der Kaiser ist unter denen, die Petrus zuhören. Durch eine Säule abgegrenzt befindet sich links im Bild eine höllische Szenerie, in der Gruselgestalten den Papst und seine Priester forttreiben.

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Julius Schnorr von Carolsfeld Pfingsten 1860

Unter den Bibelillustratoren ragt Julius Schnorr von Carolsfeld wegen der Verbreitung seiner Werke heraus. Die Darstellung der Pfingstgeschichte aus Apostelgeschichte 2,1-13 lehnt sich an Vorbilder der Renaissance an. Lediglich ist Maria aus der Mitte an den Rand gerückt.

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