Thema: Schöpfung, Hl.Franziskus, Vorbilder, Klimawandel, Global Goals, fridays for future
Inhalt:
In seinem Gebet beschreibt Franziskus die Schönheit und die Bedeutung der Natur. Alles hat seinen Sinn, seine Zeit, alles hat seinen bestimmten Platz. Kein Element wird vergessen, alle sind gleichwertig.
Sehr schwer erkrankt kommen Franziskus die Gedanken zum Leben, zum Tod, zur Mutter Natur und er fasst sie mit eigenem Stil zusammen. Viele schöne Worte wählt er, um die Natur nah darzustellen. Alle Naturerscheinungsformen sind uns bekannt, es gibt für uns nichts Fremdes,
Es findet sich in seinem Text keine Angst wieder, keine Verzweiflung oder Depression und kein Zorn auf das Leben mit seinen Ungerechtigkeiten. Hier ist Balance zu spüren, hier haben die Elemente einen Sinn, sie sind geschwisterlich betitelt, klingen familiär. Worte wie „Bruder“, „Schwester“ und „Mutter“ sind schön, sie tun gut und treffen uns im Innern.
Franziskus hat hier keine braunen Augen, sie sind blau-grün. Sie ist die Farbe des Wassers, des Gletschereis. Diese Farbe kann Gelassenheit, Klarheit, Distanziertheit, Eigenwilligkeit und auch Wachstum ausdrücken, sie kann beflügeln. Sie ist eine Farbe der Freundschaft, was zum Leben des Franziskus passen kann. Weiterhin kann sie gute Laune schenken, Energie und uns Mut machen.
Wir sind ein Teil der Natur- vermutlich war dies Franziskus wichtig. Sein Gebet kann Mut geben-sich dem Leben zu stellen und die eigene Rolle, Aufgabe zu finden.
Auf der Papierrolle sind diesmal keine Worte zu lesen - etwas unüblich für eine Ikone. Einfache Bilder reichen manchmal, um nachdenklich zu machen.
Franziskus wird immer mit Tieren in Verbindung gebracht. Sie fühlen sich, so könnte man meinen, bei ihm wohl und sie spüren seinen Schutz, seine echte Liebe, seinen Respekt.
Sicherlich war es Franziskus wichtig, dass wir verstehen, dass es nur diese eine Erde gibt, auf der wir leben und wo auch andere in Frieden leben möchten! Nicht umsonst wird er auch mit dem Begriff „Frieden“ in Verbindung gebracht.
Wir haben die Freiheit, die Wahl, uns auch von der Ikonen inspirieren zu lassen, ob wir religiös sind oder nicht.
Wir Menschen können aktiv werden - es ist unsere Entscheidung. Es ist vielleicht eine Gefahr, sich zu verzetteln, dass man zu viel machen möchte und nicht kann - daher wäre eine Idee, sich für eine Aktivität zu entscheiden. Dann behält man die Übersicht und weiß, dass man etwas Gutes und Sinnvolles getan hat.
Es gibt genug Zerstörung, wir spüren den Klimawandel, wir sind für vieles verantwortlich. Vieles gibt es schon nicht mehr, da die Gier, das Nicht-Verzichten-Wollen, das Haben-Wollen und Haben-Können es ruiniert und vernichtet haben.
Zusammen können wir viel erreichen, wir können uns mit anderen zusammen tun, die ähnlich denken und deren Wünsche und Ziele wir verstehen. Mit der Zeit können wir stärker werden, Position beziehen und zu bestimmten Entwicklungen entschlossen „Nein“ sagen und Einfluss haben. Manches wird sicherlich nicht funktionieren, wir werden scheitern, vieles wird glücken. Das verbindet untereinander und gibt Hoffnung-trotz.
So kann eine neue Verbundenheit, eine Nähe entstehen - auch online!
Farben:
Die Ei-Temperafarben eignen sich gut, da sie warm sind und durch den Schellack ihren Glanz bekommen.
Tiere:
Die Tiere kommen in anderen Franziskus-Ikonen vor, zusätzlich ist der Fisch, der Fruchtbarkeit, das Leben und die Freude, den Anfang und das Ende und auch Fantasie symbolisiert abgebildet und ein Schmetterling, der für Hoffnung, Verwandlung, Unsterblichkeit, Liebe, Anmut und auch Freiheit steht.
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