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Das gefrorene Meer - Kurzfilm

Der einfühlsame Einblick in die Gefühlswelt eines Achtjährigen, der entdecken muss, dass sein Vater ein Doppelleben in einer "Zweitfamilie" führt. DVD des Films mit Arbeitsmaterialien für Bildungsarbeit und Schulen. Der Film erhielt den Deutschen Kurzfilmpreis 2007 in Gold für Spielfilme bis 30 Minuten Laufzeit. Ausleihbar ist diese Kurzfilmperle als DVD in Medienzentren und Bildstellen. Bezug über www.filmwerk.de rehbuch: Lukas Miko Auszug aus dem FBW-Gutachten: Besonders wertvoll Das gefrorene Meer ist die gelungene psychologische Studie einer Lebensverletzung. Der achtjährige Marco erfährt ein schon lange existentes und vor ihm gut gehütetes Geheimnis: Sein Vater lebt in zwei Familien! Marco muss die Entdeckung machen, seine ihm liebsten Menschen haben ihn jahrelang getäuscht, ihm die Wahrheit vorenthalten und ein Gewebe aus Lüge und Täuschung - eine Scheinwelt - um ihn errichtet. Wird er diese Verletzung jemals überwinden und überstehen? - So die offene Frage in den Schlussbildern des Films. Die Struktur der Erzählung ist für ein Regiedebüt von bemerkenswerter Dichte und Prägnanz, von einer schlüssigen Ökonomie der Details - DAS GEFRORENE MEER funktioniert auch als eine Art "zeitgenössischer alltäglicher Horrorfilm": Die Stufen der Entschleierung werden zum ABC einer Katastrophe. Konsequent wird sie aus der Perspektive des kleinen Marco erlebt und durchlitten. Zur Aura des Films wird das Schwebende, das Ungewisse der Situation. Das Ungesagte schwillt förmlich zum Monstrum an. Auch die Metaphorik des Films ist durchweg gelungen: Das gefrorene Meer als Sinnbild des zunehmenden Zerfalls der Familie. Kälte und Eis als Gegenbild menschlicher Wärme und Geborgenheit. Quelle: Filmbewertungsstelle Wiesbaden Katholisches Filmwerk GmbH, Ludwigstr. 33, 60327 Frankfurt, Tel 069-9714360, info@filmwerk.de www.filmwerk.de

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