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Matthias Kettner (Hg.) Biomedizin und Menschenwürde (es 2268) Frankfurt: Suhrkamp Verlag 2004 344 Seiten ISBN 3-518-12268-1 Wer über Embryonenforschung, Stammzelltherapie oder Präimplantationsdiagnostik diskutiert, wird unweigerlich irgendwann mit dem Argument der Menschenwürde konfrontiert. Bei näherem Hinsehen erweist sich freilich die Menschenwürde als wenig geeignet, normative Forderungen zu begründen. Wem genau Menschenwürde zukommt und warum, ist nicht selbstverständlich.
Apostelgeschichte Lese- und Arbeitsbuch zur Bibel Reihe „entdecken“, hg. vom Katholischen Bibelwerk, Stuttgart Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk 2004 144 Seiten ISBN 3-460-20053-7 Mit diesem von 11 größtenteils jüngeren Theologinnen und Theologen verfassten Buch will das Bibelwerk das längste Buch des Neuen Testaments in leicht verständlicher Form interessierten Lesern nahe bringen. Die Franzosen nennen das „haute vulgarisation“.
Stuttgarter Evangelien-Synopse nach dem Text der Einheitsübersetzung Mit wichtigen außerbiblischen Parallelen hg. v. Otto Knoch unter Mitarb. v. Eugen Sitarz Stuttgart: Verlag Katholisches Bibelwerk 2006 326 Seiten ISBN 3-460-30201-1 Die Einheitsübersetzung des NT wurde 1979 veröffentlicht. Wenn nun im Jahr 2006 (in dem bereits mit einer Revision dieser Übersetzung begonnen wird!) eine neue „Stuttgarter Evangelien-Synopse nach dem Text der Einheitsübersetzung“ erscheint, ist das doch erstaunlich.
Hans Kessler Den verborgenen Gott suchen Gottesglaube in einer von Naturwissenschaften und Religionskonflikten geprägten Welt Paderborn: Verlag F. Schöningh 2006 332 Seiten ISBN 3-506-75666-4 Der emeritierte Frankfurter Dogmatiker gehört zu den dialogfähigsten katholischen Theologen deutscher Sprache. Sein ganzes (bisheriges) Lebenswerk ist beispielhaft geprägt von dem Gespräch zwischen Exegese und Dogmatik, die in einen schöpferischen Erschließungsprozess gebracht werden.
Rudolf Lill Die Macht der Päpste (Topos plus Taschenbuch 603) Kevelaer: Verlagsgemeinschaft Topos plus 2006 237 Seiten ISBN 978-3-7867-8603-0 Es ist ein zorniges Buch geworden, das Rudolf Lill als Resultat jahrzehntelanger Beschäftigung mit italienischer und vatikanischer Geschichte vorlegt. Die Grundthese lautet: Zur Kirchlichkeit als Grundlage europäischer Kultur gehören „Pluralismus und konziliare Prozesse“ und „ortskirchliche Mitsprache“ (S. 9), nicht hingegen der Zentralismus und die Entscheidungskompetenz der Päpste in allen moralischen Fragen.
Lothar Lies Grundkurs Ökumenische Theologie Von der Spaltung zur Versöhnung. Modelle kirchlicher Einheit Innsbruck: Verlagsanstalt Tyrolia 2005 262 Seiten ISBN 3-7022-2722-9 Ökumenische Gesinnung gilt heute als pure Selbstverständlichkeit. Oft wird mit Kopfschütteln registriert, dass es immer noch verschiedene Kirchen nebeneinander gibt, obwohl doch im Grunde „alle dasselbe glauben“. Die verbleibenden Differenzen gelten als typische Theologenprobleme, die an der „Basis“ sowieso nicht mehr verstanden werden.
Stephanie Catani/ Wilfried Stascheit Wer ist Jesus? Hintergründe, Fakten, Meinungen. Ein Projektbuch. Arbeitsmaterialien für die Sekundarstufen Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr 22006 97 Seiten ISBN 3-86072-923-6 Das 2005 erstmals erschienene Projektbuch „Wer ist Jesus?“ liegt nunmehr in einer überarbeiteten Ausgabe vor. Die Materialien sind für den Unterricht der Sekundarstufen I und II (Klassen 8-13, Altersstufen 13-19), aber auch für die außerschulische Jugendarbeit geeignet. Zahlreiche Schwarzweißabbildungen lockern den Text auf.
Gerhard Röckel/ Georg Bubolz Texte erschließen Grundlagen – Methoden – Beispiele für den Deutsch- und Religionsunterricht Düsseldorf: Patmos Verlag 2006 309 Seiten ISBN 3-491-78493-X Der plötzliche Tod von Gerhard Röckel (2003) verhinderte die Drucklegung des Manuskriptes mit seinen „weitestgehend fertiggestellten Teilen“, die Georg Bubolz „nur marginal einer Bearbeitung unterzogen“ hat (11), um dieses höchst anregende und nutzvolle Lehrbuch endlich dem gedachten Adressatenkreis vorlegen zu können.
Stephan Sigg Katholisch-Protestantisch Was ist der Unterschied? Klassen 5-7 Mühlheim/ Ruhr: Verlag an der Ruhr 2006 69 Seiten ISBN 3-8346-0138-1 In der Arbeitshilfe „Katholisch-Protestantisch. Was ist der Unterschied?“ sucht man einen Lehrerkommentar sowie Angaben zur Person des Autors vergeblich. Sigg will „nicht die beiden Konfessionen gegeneinander ausspielen oder gar heraus(...)finden, welche von ihnen die bessere ist“ (S.4), vielmehr verspricht er Antworten auf konkrete Fragen wie „Was macht der Papst den ganzen Tag?“ (S. 4) und ermuntert die Schüler zu einer Erkundungstour.
Stephan Ernst/ Ägidius Engel Sozialethik konkret Werkbuch für Schule, Gemeinde und Erwachsenenbildung München: Kösel-Verlag 2006 240 Seiten ISBN 978-3-466-36704 Die Autoren wollen mit dem vorliegenden dritten Band – nach dem „Grundkurs christliche Ethik“ (1998) (INFO 3/1999, S. 53 f.) und „Christliche Ethik konkret“ (2001) (INFO 1/2002, S. 54) – die bewährte Werkbuch-Reihe „fortsetzen und komplettieren“ (7).
Heinrich Schmidinger/ Gregor Maria Hoff (Hg.) Ethik im Brennpunkt Salzburger Hochschulwochen 2005 Innsbruck: Verlagsanstalt Tyrolia 2005 207 Seiten ISBN: 3-7022-2710-5 Der Sammelband enthält die Vorlesungen und den Festvortrag der Salzburger Hochschulwochen, die im August 2005 an der Universität Salzburg abgehalten wurden. Alle Beiträge bemühen sich um Positionierungen in ethischen Problemfeldern der Gegenwart.
Julian Nida-Rümelin (Hg.) Angewandte Ethik Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch Stuttgart: Verlag Alfred Kröner 2005 933 Seiten ISBN 3-520-43702-4 Auf den ersten Blick kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man ein gewichtiges Werk – nicht bloß wegen des schieren Umfangs – in Händen hält. In siebzehn umfangreichen Kapiteln scheint das ethische Denken der Gegenwart luzide auf den Begriff gebracht worden zu sein. Auf den zweiten Blick fällt dann auf: Warum kommt die Keimzelle menschlichen Lebens, – die Familie – überhaupt nicht vor.
Reinhold Bernhardt Ende des Dialogs Die Begegnung der Religionen und ihre theologische Reflexion (Beiträge zu einer Theologie der Religionen 2) Zürich: Theologischer Verlag 2005 293 Seiten ISBN: 10-3-290-17391-7 Der in Basel lehrende evangelische Theologieprofessor Reinhold Bernhardt verbindet mit diesem Band eine gut gelungene Übersicht über den gegenwärtigen Diskussionsstand im Bereich der Theologie der Religionen mit einer profilierten eigenen Stellungnahme.
Wolfram Weimer Credo Warum die Rückkehr der Religion gut ist München: Deutsche Verlagsanstalt 2006 80 Seiten ISBN 3-421-04244-6 „Das 21. Jahrhundert wird ein Zeitalter der Religion.“ Mit diesem so knappen wie eindringlichen Satz leitet Wolfram Weimer, Chefredakteur des Politikmagazins „Cicero“, seinen Traktat ein, der das Gute an der „Rückkehr der Religion“ aufzeigen möchte. Für Weimer erfolgt das weltweite Comeback „mit Macht“, und das im mehrfachen Sinne des Wortes.
Tobias Mörschel (Hg.) Macht Glaube Politik? Religion und Politik in Europa und Amerika Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2006 189 Seiten ISBN 3-525-56962-9 Religion ist Privatsache? Ein Sammelband, der eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung wiedergibt, öffnet eine andere Perspektive: Religion beeinflusst zunehmend den politischen Diskurs, das politische Handeln. Das wird zuerst für Deutschland und Westeuropa, dann für die USA untersucht. Andere Regionen bleiben außer Betracht.