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Mehr als zweitausend Gruppen und Organisationen gestalten das Programm des 2. Ökumenischen Kirchentag aktiv mit. Die Mitwirkenden kommen aus ganz Deutschland und der Welt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns am Stand besuchen. Wir möchten Bekannte wiedersehen und neue Kontakte schließen. Wir zeigen Ihnen unser Angebot und laden Sie ein, sich einen Überblick zu verschaffen. Wenn Sie mögen, folgen Sie den Tipps und Tweets von @rpp_katholisch auf Twitter. Während des Kirchentags twittern wir selbstverständlich direkt vom Geschehen.
Standnummer: A5 G24 auf der Agora in Messehalle 5
Die israelische Multimediakünstlerin Yael Bartana hat für ihren Film Mur i wieza (Mauer und Turm) den Preis der Ökumenischen Jury bei den 56. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen (29. April - 4. Mai 2010) erhalten. Der Film ist eine beabsichtigte Provokation. Er beginnt scheinbar positiv mit dem Aufruf eines jungen blonden Redners, die Juden mögen doch nach Polen zurückkehren. Mit Begeisterung folgen junge israelische Siedler dem Aufruf und dürfen im Schatten des Denkmals für den gescheiterten Ghetto-Aufstand 1943 ein Kibbuz errichten - mit einer hohen Mauer und einem Wachturm. Die Jurybegründung lautet: "Eine Gruppe von Juden folgt dem Aufruf, mit dem Bau eines Kibbuz am Ort des Warschauer Ghettos wieder jüdisches Leben in Polen zu etablieren. In Form einer provokativen Satire, die auch alte Propaganda-Filme parodiert, zeigt der Film das entstehen einer politischen Skulptur gegen Antisemitismus, Nationalismus und das Vergessen." Auch die internationale Jury vergab einen ihrer Hauptpreise an diesen eindrucksvollen Film.
Die Tagung „LEBENSWERT? – BIOETHIK IN DER SCHULE“ vom 10. bis 12. Mai in Freiburg läd zur Auseinandersetzung mit den Positionen der aktuellen Debatten zur Bioethik ein. Fachvorträge von Dr. W. Beer (Evangelische Akademien, Berlin), PD Dr. Brenner (Universität Basel), Prof. Dr. R. Merkel (Universität Hamburg), Prof. Dr. M. Reth (Universität Freiburg), Dr. Georg Mildenberger (Universität Heidelberg) und Prof. Dr. E. Schockenhoff (Universität Freiburg) führen sachkundig in das komplexe Thema ein.
Welche Argumente, Fragen und Perspektiven werden in der gesellschaftlichen Diskussion verhandelt? Wie lassen sich diese altersgerecht im schulischen Alltag umsetzen, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, an dieser Debatte verantwortungsvoll teilzunehmen? In Workshops mit hochem Praxisbezug werden diese Inhalte ausführlich diskutiert werden können. Auch dazu stehen sachkompetente Fachleute als Workshop-AnbieterInnen bereit.
Mindestens ein halbes Jahrhundert lang war die Religion in Europa auf dem Rückzug. Glaubten um das Jahr 1950 in vielen Ländern Europas noch rund 80 Prozent aller Menschen an Gott, so ging dieser Wert bis etwa 1990 überall deutlich zurück. Doch vor dem Hintergrund der niedrigen Geburtenraten in nahezu allen hoch entwickelten Industrieländern vermuten nun einige Wissenschaftler, der Anteil religiöser Menschen an der Bevölkerung nehme wieder zu. Nicht wegen einer Renaissance der Religiosität aus innerem Antrieb, sondern weil Gläubige deutlich mehr Kinder haben als Atheisten. Das Diskussionspapier "Glaube, Macht und Kinder" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung beleuchtet dieses Thema.
TRIER.- Rund 160 katholische Religionslehrerinnen und -lehrer an Gymnasien aus dem Bistum Trier haben sich vom 25. bis zum 27. Februar im Robert-Schuman-Haus in Trier zu ihrer Jahrestagung getroffen. Unter dem Thema „Gott wo warst du“ beschäftigten sie sich damit, wie man auch „heute glaubwürdig von Gott sprechen“ kann.
Ein Pressefoto, aufgenommen nach dem Amoklauf vor rund einem Jahr in Winnenden gab der Jahrestagung der Vereinigung der katholischen Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Gymnasien im Bistum Trier und der Abteilung „Schule und Hochschule“ des Bistums ihr Thema: „Gott, wo warst Du“ war da zu lesen auf einem Plakat vor eben jener Schule. Als Referenten waren eingeladen worden der Theologe und Philosoph Dr. Andreas Benk, und die Bonner Theologin Dr. Hildegund Keul.
Eva Desch aus dem Bistum Trier und Peter Bromkamp aus Münster bilden derzeit das Vorstandsteam des Bundesverband der GemeindereferentInnen und ReligionslehrerInnen i.K in den Diözesen der Bundesrepublik Deutschland e.V. Sein Ziel ist es, die Anliegen der Berufsverbände einzelner Diözesen zu vernetzen und Ansprechpartner auf Bundesebene zu sein.
1992 entsteht die Idee, einen Verband auf Bundesebene zu gründen. Bereits zu Beginn der Überlegungen entscheidet man sich dafür, den Verband für GemeindereferentInnen, die hauptsächlich in Gemeinden eingesetzt werden, und ReligionslehrerInnen im Kirchendienst, die vor allem schulischen Religionsunterricht erteilen, zu öffnen. Die Themen und Interessen des Verbandes konzentrieren sich deshalb auf die zwei Brennpunkte Gemeinde und Schule, die die Identität der BerufsträgerInnen prägen und ein Stück bundesdeutsche Bistums- und Einsatzrealität widerspiegeln.
Aktuelle Informationen aus den Diözesen, einen Überblick über die Entstehung, Aufgaben und Ziele des Bundesverbands gibt die Internetseite, bei der auch die Möglichkeit besteht, sich in eine Mailingliste einzutragen. Dann kommen die Fragen und Anregungen der KollegInnen direkt in das eigene Postfach.
Am "Stand der Kirchen" ist reger Betrieb. Die katholische und evangelische Community begegnet sich bei duftendem Kaffee, tauscht sich über Bildungskonzepte aus, lernt neue mediendidaktische Konzepte kennen, hält auch schon mal einfach inne. "Die kirchliche Insel tut gut in diesem Treiben", meint ein Besucher, der @rpp_katholisch auf Twitter folgt und die Gelegenheit nutzt, sich persönlich bekanntzumachen. Das Team von rpp-katholisch.de steht zusammen mit den KollegInnen aus der kirchlichen Bildungsszene seit Dienstag Rede und Antwort auf der didacta. LehrerInnen, SchulleiterInnen, Doctores und Professores suchen gemeinsam neue Wege, Schule zu entwickeln, Profile zu schärfen, die Unterrichtenden zu unterstützen.
Vom 16. bis 20. März 2010 wird - in diesem Jahr in Köln - die Bildungsmesse didacta veranstaltet.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von rpp-katholisch.de freuen sich über Ihren Besuch am Stand der Kirchen in Halle 6.1, an dem im stündlichen Wechsel auch Vorträge zu religionsbezogenen Themen im Bildungsbereich angeboten werden. Am Dienstag, den 16. März werden Prof. Bernd Trocholepczy von rpp-katholisch.de und Joachim Happel von rpi-virtuell.net die beiden großen religionspädagogischen Portale unter dem Focus
"Glauben entdecken - Dialog fördern.rpi-virtuell und rpp-katholisch unterstützen Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Schulalltag"
vorstellen. Das Programm von Kirche auf der Bildungsmesse finden Sie hier.
Bistum Erfurt.- Manchmal gehört Mut dazu, seinen Glauben zu bekennen, erst recht, wenn man jung ist und das Bekenntnis als Predigt erfolgen soll. Genau das passiert bei drei Fastenpredigten in der Klosterkirche auf dem Kerbschen Berg. Unter dem Leitwort "Zeugen gesucht!" werden der Schüler Maximilian Gottstein, 17, aus Leinefelde (21. Februar), die Jenaer Studentin Veronika Schröter, 21, aus Dingelstädt (28. Februar) und der Erfurter Student Johannes Kienemund, 24, aus Ecklingerode (7. März) an den ersten drei Fastensonntagen über ihr Glaubensleben reden.
Förderschulleiter und Bischof fordern neue Modelle für gering Qualifizierte
TRIER. - „Wir müssen dafür kämpfen, dass die Schwächeren in unserer Gesellschaft nicht einfach abgehängt werden." Mit diesem Appell hat der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx am 29. November in Trier neue Arbeitsmarktkonzepte für Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss gefordert. Anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenen Tagung der Leiterinnen und Leiter von Förderschulen im Bistum Trier diskutierte der Bischof unter dem Motto „Schule aus – was nun?" über die Frage, welche Chancen gering Qualifizierte derzeit auf dem Arbeitsmarkt haben. Es sei nicht hinzunehmen, machte der Bischof deutlich, dass Abgänger von Förderschulen ohne Zukunftsperspektiven auf der Straße stünden. „Wenn wir die Schwächeren einfach abdrängen, führt das zu einer Spaltung der Gesellschaft", warnte Marx.
MÜNSTER.- Die katholischen Schulen im Bistum Münster sind nach Überzeugung von Bischof Reinhard Lettmann "Orte kirchlicher Präsenz in der Gesellschaft und für junge Menschen". Im neuen Leitbild für die Schulen in katholischer Trägerschaft seiner Diözese betont der Bischof: Die kirchlichen Schulen ermöglichten "die Begegnung und Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und eröffnen einen Zugang zum kirchlichen Leben".
TRIER.- Mit Mmaju J. Eke, Dagmar Schaaf und Oliver Wolff hat der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx am 2. Dezember in Trier drei Frauen und Männer zu Doktoren der Theologie promoviert. Der Rektor der Theologischen Fakultät Trier, Prof. Dr. Reinhold Bohlen, würdigte in seinem Grußwort die Dissertationen der jungen Akademiker als hervorragende Arbeiten. Dr. Oliver Wolff stellte anschließend die wichtigsten Thesen und Erkenntnisse seiner Doktorarbeit vor. Sie trägt den Titel: „Regeln globaler Kommunikation. Ethische Kriterien des Umgangs mit dem Internet".
Arnsteiner Patres geben Trägerschaft des Lahnsteiner St. Johannes-Gymnasiums ab
LIMBURG/LAHNSTEIN - Die beiden Trägergesellschaften, die das Bistum Limburg für seine katholischen Schulen in Hessen und Rheinland-Pfalz unterhält, werden vom 1. Januar 2007 an fusionieren. Damit gehört dann auch das traditionsreiche St. Johannes-Gymnasium in Lahnstein zur St. Hildegard-Schul-GmbH des Bistums. Bisher wurde das „Johnny", wie die vor 85 Jahren gegründete Schule von ihren rund 900 Schülern liebevoll genannt wird, von einer eigenen GmbH getragen. Gesellschafter waren der Orden der Arnsteiner Patres, die auch den Schulleiter und die Schulseelsorger stellen, und das Bistum, das neben staatlichen Zuschüssen die Betriebskosten der Schule finanziert.