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Die Erörterung religiöser und ethischer Fragen gehört zum Bildungsauftrag der Schulen. Nicht umsonst ist der Religionsunterricht das einzige in der Verfassung garantierte Schulfach. Damit trägt der Staat zur Verwirklichung der Religionsfreiheit bei und würdigt die Bedeutung der religiösen Bildung für Gesellschaft und Kultur insgesamt. In jüngerer Zeit wird der schulische Religionsunterricht jedoch immer wieder in Frage gestellt. Dabei geht es neben rechtlichen Fragen ganz allgemein um das Verhältnis von Religion und Bildung, von Glauben und Wissen. Hat Religion an öffentlichen Schulen noch Zukunft?
"Ethik- und Religionsunterricht müssen in Berlin gleichberechtigte Wahlpflichtfächer werden", mit dieser Forderung unterstützt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, die Berliner Bürgerinitiative "Pro Reli".
TRIER.- Fragen der der Zusammenarbeit und des Austauschs auf dem Bildungssektor haben am 18. November in Trier im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Bundestagsabgeordneten aus der Region Trier, Vertretern der Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit der Bolivianischen Bischofskonferenz und der Leitung des Bistums Trier gestanden. Das Bistum Trier und Bolivien sind seit fast 50 Jahren partnerschaftlich verbunden. Die bolivianischen Bischöfe besuchen Trier auf der Rückreise von ihrem „ad limina" („zu den Apostelgräbern")-Besuch in Rom, bei dem sie Papst Benedikt XVI. über die Situation in ihrer Heimat berichtet hatten.
MÜNCHEN.- Der konfessionelle Religionsunterricht hat nach Auffassung des Erzbischofs von München und Freising, Reinhard Marx, auch in einer offenen Gesellschaft in der Schule seinen richtigen Ort und muss ihn dort auch behalten. Er sei ein starkes und anspruchsvolles Fach von außerordentlicher Bedeutung für das kulturelle Gedächtnis, letztlich für die Zukunft der ganzen Gesellschaft, sagte er am Dienstag Abend, 18. November, vor Religionslehrern aller Schulgattungen bei einem von der Hanns-Seidel-Stiftung in München veranstalteten Fachkongress zum Thema „Religionsunterricht in offener Gesellschaft“.
MÜNCHEN.- Die katholische Kirche in Bayern wird am konfessionellen schulischen Religionsunterricht festhalten. Dies erklärte der Leiter des von der Freisinger Bischofskonferenz getragenen Katholischen Schulkommissariates in Bayern, Prälat Erich Pfanzelt, am Dienstag, 18. November, bei einem Fachkongress zum „Religionsunterricht in offener Gesellschaft“ in München. Der Religionsunterricht leiste im Rahmen schulischer Bildung einen eigenständigen, von anderen Fächern nicht ersetzbaren Beitrag zur Welterschließung und Persönlichkeitsentwicklung und sei zugleich „ein Dienst der Kirche für die Humanität der Schule und der Gesellschaft".
In den vergangenen Monaten hat der Borromäusverein e.V. sich intensiv mit der Qualität von Erstlesebüchern auseinandergesetzt und mit der Broschüre "Lesen lernen" einen Kriterienkatalog herausgebracht, der den bewussteren und verantwortlichen Umgang mit der Erstleseliteratur fördern will (Text online unter http://www.borro.de/enid/Lesenlernen). Als weitere Konsequenz startet der Borromäusverein e.V. (Bonn) zum Bundesweiten Vorlesetag die Buchempfehlungsreihe "Erstlesebuch des Monats". Sie stellt ab Dezember 2008 ausgewählte Kinderbücher vor, die sich inhaltlich und gestalterisch aus der Masse des Erstleseangebots abheben und damit einen wichtigen Beitrag auch zur Leseförderung leisten.
LIMBURG / FRANKFURT. - Im Wettrennen um Bildungsstudien-Spitzenplätze in den Naturwissenschaften darf nach Ansicht des Bildungsexperten Professor Eckhard Nordhofen der Religionsunterricht an den Schulen nicht weiter an den Rand gedrängt werden. „Beim Religionsunterricht geht es nicht nur um die Zukunft des Christentums in Deutschland, sondern um unsere Gesellschaft insgesamt, die ohne ihre christlichen Wurzeln ihre Vergangenheit nicht versteht und ihre Zukunft nicht meistern kann“, sagte Nordhofen am Dienstag (18.) in Frankfurt.
25 Minuten zum downlaod: "Klein und zierlich soll er gewesen sein und zugleich von großer Zähigkeit und hohem Intellekt, der Apostel Paulus. Vor 2000 Jahren wurde er in Tarsus in der heutigen Türkei geboren. Paulus gilt als der erste systematisch argumentierende christliche Theologe. Ihm zu Ehren wird seit Ende Juni ein vom Papst ausgerufenes Paulus-Jahr gefeiert, das auch in Tarsus Beachtung findet. Ulrich Pick, unser ARD-Korrespondent in der Türkei, war bei der separaten Eröffnung des Paulusjahrs in Tarsus dabei." (Bayrischer Rundfunk)
Hier können Sie die 25-minütige Radiosendung im MP3-Format herunterladen: Diese und weitere Sendungen zum download
Kooperation von schulischen Ganztagsangeboten und offener Jugendarbeit werden diskutiert.
TRIER.- Die offene Kinder- und Jugendarbeit steht auch in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen: Kindheit und Jugend verändern sich heute rasant, klassische Integrationsmuster fallen weg, und das Internet schafft neue virtuelle Welten. Die Chancen aufzuzeigen, die in diesen Veränderungen liegen, war am 10. November Ziel einer Tagung im Robert-Schuman-Haus in Trier. Die Tagung stand unter dem Thema „Offene Kinder- und Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz – quo vadis?"
Anmelden zu den „Gedanken im Advent“ – dem e-Mail- Adventskalender aus der Internet-Kirche St.Bonifatius in www.funcity.de
Hinter jedem Türchen eine Süssigkeit. So kennen viele den Adventskalender aus Kindertagen. Der macht auch heute noch das Warten auf´s Christkind attraktiv. Zwischen Kitsch und Kunst kommt der Adventskalender aus der Internetkirche funcity eher schlicht daher.
HILDESHEIM.- Das Bistum und die Universität Hildesheim haben gemeinsam eine „Lernwerkstatt Religionsunterricht“ gegründet. Seit Oktober können Studierende der Religionspädagogik und Lehrkräfte gemeinsam neue Lehrformen erproben und sich die passenden Materialien zum Einsatz im Unterricht ausleihen.
TRIER.- Die eigene Internet-Seite, Online-Communities oder Blogs: unübersehbar vielfältig sind heute die Möglichkeiten, sich selbst im Internet öffentlich darzustellen. Unter dem Titel „Gefangen im virtuellen Netz? Selbst-Mitteilung im Internet und moralische Kompetenz“ beschäftigte sich der Moraltheologe Prof. Johannes Brantl in seiner Antrittsvorlesung am Montag, 3. November in der Promotionsaula des Priesterseminars mit den Chancen und Gefahren der Selbstdarstellung im Internet.
Erfahrungen mit dem Turbo-Abi diskutieren Eltern, Lehrer- und Schüler/innen bei den Thementagen des WDR am 17. und 26. November.
Es sollte der große Wurf in der Bildungspolitik werden: das Abitur nach 12 statt bisher 13 Jahren. Mehr Lernen in kürzerer Zeit, um schneller an die Uni und auf den Arbeitsmarkt zu kommen und um international mithalten zu können. Doch der schulpolitische Großversuch stößt auf immer mehr Widerstand. Quer durch das Land beklagen gestresste Eltern, Lehrer und Schüler den hohen Lerndruck.
St. Martin hoch im Kurs Laternenumzüge sind ein Muss bei jungen Familien Die Teilnahme an einem Laternenumzug zum Martinstag gehört für junge Eltern nach Aussage einer aktuellen Umfrage zum Familienleben dazu. 86 Prozent der befragten Eltern wollen zum Martinsumzug gehen, zeigt die Umfrage der Elternzeitschrift "Leben & erziehen". Mehr als die Hälfte der befragten Eltern greift sogar zu Schere und Papier, um zusammen mit ihrem Kind eine Laterne zu basteln. Lediglich 14 Prozent gaben an, "Nein, damit kann ich nichts anfangen".
Vom 13.-15. Nov. 2008 veranstalten der Lehrstuhl für Christliche Soziallehre und Allgemeine Religionssoziologie der Universität Bamberg, das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover und der Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, die Tagung "Menschenrecht auf Bildung". Nicht zuletzt die PISA-Studien haben in Deutschland eine lebhafte Diskussion über Bildungsreformen in Gang gesetzt. Auf dem Prüfstand stehen das dreigliedrige Schulsystem und die für Deutschland typische Halbtagsschule. Um im europäischen Vergleich konkurrenzfähig zu sein, wird ferner diskutiert, wie die Elementarbildung verbessert und Kinder bereits frühzeitig bestmöglich gefördert werden können.