Steffi und Paul sind die "Neuen". Beide sind anders als die anderen Schüler. Das Mädchen ist intelligent und sitzt im Rollstuhl, der Junge ist geistig zurückgeblieben. Die Neuankömmlinge sollen in die 9. Klasse der Rousseau-Gesamtschule inkludiert werden. Was heißt das für die Mitschüler, die Lehrer, die Eltern und für die beiden jungen Menschen selbst? Klassenleiter Albert, der fest an das Inklusionsprogramm der Schule glaubt, versucht alles Menschenmögliche. Doch die zynische Steffi tyrannisiert ihre Mitschüler verbal und gibt sich kaum Mühe im Unterricht – während der zurückgebliebene Paul sich anstrengt, aber wegen seiner langsamen Auffassungsgabe nur wenig erreicht. Zudem stellen sich sowohl überforderte Lehrer als auch besorgte Eltern gegen das Projekt. Sie glauben, dass Steffi und Paul andere, weiter fortgeschrittene Schüler in ihrer Entwicklung bremsen. Die Atmosphäre ist angespannt und das nicht nur in der Schule. Dann kommt es zu einem Zwischenfall... Der Oscar-nominierte Regisseur Marc-Andreas Bochert erzählt das brandaktuelle Bildungsthema "Inklusion" als eine Geschichte von zwei behinderten Jugendlichen, die gleichzeitig auch zum Psychogramm eines idealistischen Lehrers, seiner Frau, sowie der betroffenen Eltern wird. Die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Realität, zwischen Wollen und Können tritt mitunter schmerzhaft zutage. (Nach ARD)
Die Arbeitshilfe bietet zahlreiche methodisch-didaktische Impulse zur Erarbeitung der Thematik. Link- und Literaturlisten, Arbeitsblätter, Texte u.a. Bausteine bieten weitere Ansatzpunkte zur Erarbeitung der Inhalte.
Der Film kann in den konfessionellen und staatlichen Medienzentralen für nichtgewerblich, öffentliche Vorführungen entliehen oder beim Kath. Filmwerk in Frankfurt - versehen mit den öffentlichen Vorführrechten - erworben werden.
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