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Unterrichtsreihe
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Arbeitshilfe zur 3-teiligen Filmdokumentation "Morgenland"

Die Arbeitshilfe zum 3x44minütigen Doku-Film "Morgenland" eignet sich zum Einsatz ab Klasse 10 und in der Oberstufe. Empfohlen wird im Hinblick auf das umfangreiche Material zu Auseinandersetzung mit Geschichte, Tradition und Gegenwart des Islam die Nutzung innerhalb einer mehrtägigen Projektwoche. Zahlreiche Hintergrundinformationen, Literaturhinweise und Links, Arbeitsblätter und methodisch-didaktische Vorschläge der vorliegenden Arbeitshilfe stützen die Arbeit mit der Filmreihe.
Themen der Arbeitsblätter:

M1 Stimmen zur Zukunft
M2 Zeitachse
M3 Muslime oder Araber?
M4 Grundbegriffe des Islam
M5 Verhältnis Islam - Christentum
M6 Toleranz: Die Ringparabel
M7 Dschihad: Heilige Kriege – gerechte Kriege?
M8 Politik und Religion / Staat und Religion
M9 Was ist von der Faszination am Islam und am Morgenland geblieben?
Zum Filminhalt:
1300 Jahre in drei Mal 44 Minuten – ein Parforceritt durch die Geschichte. In drei Teilen – „Ein Prophet verändert die Welt“, „Mit den Schwertern des Geistes“ und „Imperien am Scheideweg“ – bietet die vorliegende Dokumentation einen Überblick über die Entstehung(sbedingungen) des Islam, seine Ausbreitung, seine Wirkungsgeschichte und seine Entwicklung bis in die heutige Zeit. Ausgangspunkt ist dabei immer die Beziehung zwischen Morgenland und Abendland, Orient und Okzident. Dieses
Verhältnis, dessen Wechselwirkungen und die daraus resultierenden Entwicklungen bestimmen die drei Teile der Dokumentation und bieten auch den Ansatzpunkt für ihre Unterteilung.
Der Film kann mit den nichtgewerblichen, öffentlichen Vorführrechten in kirchlichen und öffentlichen Medienstellen ausgeliehen oder beim Katholischen Filmwerk, www.filmwerk.de, bezogen werden.


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Unterrichtsmaterial "Hauptsache gesund?"

Der Caritasverband Rottenburg-Stuttgart stellt kostenloses Unterrichtsmaterial zum Themenschwerpunkt "Pränatale Diagnostik" zur Verfügung. Damit können sowohl Sachkenntnisse vermittelt als auch eine Sensibilisierung und differenzierte Betrachtungsweise für die Thematik bei den Schülern gefördert werden. Das Material eignet sich für die Anwendung in den oberen Jahrgangsstufen an Realschulen und Gymnasien, in Berufs- und Fachschulen, sowie in der außerschulischen Bildungsarbeit.

Das Material entstand aus einer Wanderausstellung des deutschen Caritasverbandes, die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Themen "Pränataldiagnostik" und "Schwangerschaftskonflikt" anregen will.
Dabei wird auch die Frage nach dem Umgang mit Menschen mit Behinderungen angesprochen.
Bewusst wurde dabei der Einstieg über die Gefühlswelten gewählt, erst in einem zweiten Schritt werden dann Hintergrundinformationen für eine sachliche Betrachtung geliefert.
Das Handbuch zur Ausstellung gibt Vorschläge die genannten Themen auf eine ähnliche Weise im Unterricht zu behandeln. Wie auch in der Ausstellung steht dabei die Reflexion über die pränatale Diagnostik und deren Problematik im Vordergrund.
Im ersten Teil des Handbuchs werden Aufbau und Konzeption der Ausstellung beschrieben.
Im zweiten Teil bietet das Handbuch in drei Themenblöcken Informationen, Arbeitsmaterialien und Impulsfragen, die zur Diskussion anregen. Die Materialien vermitteln Sachkenntnisse und fördern bei den Schülern zugleich eine Sensibilisierung für eine differenzierte und problemorientierte Betrachtungsweise und Bewertung der Thematik.
Im ersten Themenblock kann durch eine sachlich-informative Betrachtung der Pränataldiagnostik zunächst deren Problematik diskutiert werden. Davon ausgehend werden in den Themenblöcken zwei und drei dann die damit in Zusammenhang stehenden Themenfelder "Schwangerschaftskonflikt" und "Leben mit Behinderung" in den Blick genommen.

Zusätzlich bietet der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart die Möglichkeit, das Thema "Schwangerschaftskonflikt" mit dem Film "Anders als geplant" noch zu vertiefen. Die DVD verfügt im CD-Rom-Teil über eine umfangreiche Arbeitshilfe zum Film und kann über den Caritasverband Rottenburg-Stuttgart bestellt werden.

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Arbeitshilfe zu "Kampf um den Vatikan"

Die Arbeitshilfe enthält zahlreiche ausführliche Hintergrundmaterialien, Literatur- und Linkhinweise, Arbeitsblätter und Textauszüge, Chronologie ... zum Vatikanum II. Zur Person Johannes XXIII. gibt es ein eigenes Arbeitsblatt und einen kurzen biographischen Abriss. Zum Film: Das Zweite Vatikanische Konzil, das am 11. Oktober 1962 begann, war ein dramatisches und riskantes Ereignis. Es hat die katholische Kirche modernisiert, sie aber auch an den Rand der Spaltung gebracht. Mehr als drei Jahre lang wurde um Macht und Wahrheit gerungen. Die Folgen sind noch nach 50 Jahren zu spüren. Papst Benedikt XVI. wirkte als junger Theologe im Hintergrund am Zweiten Vatikanischen Konzil mit. Als Oberhaupt der katholischen Kirche stellte er bis zum Ende seines Pontifikats die Fragen des Konzils neu und versuchte, die Risse von damals zu kitten und die Kirche auf Kurs zu bringen. Die DVD kann in Medienzentralen mit den öffentlichen nichtgewerblichen Vorführrechten ausgeliehen oder direkt beim Katholischen Filmwerk erworben werden. Schauen Sie nach, ob der Film im Online-Filmportal Ihres Bistums zum Download bereit steht unter: www.medienzentralen.de

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Unterrichtsidee
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Comeback des Atheismus?

Drei atheistische Positionen für den Unterricht in der Oberstufe:
1. Richard Dawkins – der konfessionelle Atheist
2. Herbert Schnädelbach – der fromme Atheist
3. Burkhard Müller - Kritische Analyse eines "Konzeptes Gott"
Drei Materialien für eine lebhafte Diskussion.


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Unterrichtstunde
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Arbeitshilfe zum Kurzfilm "I have a boat"

Die Arbeitshilfe bietet Vorschläge und Anregungen, um im Anschluss an den Kurzfilm "I have a Boat" dessen Kernthemen (Liebe, Selbstfindung, Identität, Umgang der Geschlechter miteinander, Globalisierung..) zu erörtern.
Der Film:
Obwohl sich laut Statistik die meisten Paare am Arbeitsplatz kennen lernen, scheint Sabine vom Fischereibedarf resistent gegen die schüchternen Flirtversuche des Krabbenfischers Piet. Und seine beiden Krabbenkutterkollegen sind ihm auch keine große Hilfe. Erst als es Piet ganz allein mit drei blonden Sirenen aufnimmt, eröffnen sich ihm ungeahnte Möglichkeiten.
Die DVD kann in Medienzentralen mit den nichtgewerblichen öffentlichen Vorführrechten (Ö+Rechte) ausgeliehen oder beim Katholischen Filmwerk unter www.filmwerk.de bezogen werden.

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Arbeitsmaterial: Vom König, der Gott sehen wollte

Diese Geschichte erzählt vom Versuch Gott zu verstehen und zu erkennen. Drei Grundeigenschaften werden erkennbar: Gott ist transzendent, Gott war vor allem, Gott ist gerecht. Diese Eigenschaften können die Schüler hier erarbeiten.

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Der Roman "Arnes Nachlaß"

Hans wird nach dem Tod seines Vaters in einem fremden Haushalt aufgenommen und integriert sich in die Familie mit ihren drei Kindern und deren Freundeskreis. Dieser Roman zeigt, wie ein Mensch fast am Leben scheitert und es doch lebt.

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Arbeitsmaterial: Gott ist Gemeinschaft, Trinität

Wie ist die Trinität zu verstehen und in welcher Beziehung stehen die drei: Gottvater, Sohn und Heiliger Geist? Dieser komplexe Kernpunkt christlicher Religion zu vermitteln ist wichtig, auch oder weil er sehr viele Diskussionspunkte enthält.

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Das neue Leben - Auferstehung - Arbeitshilfe zum Film

Der Film bietet Anknüpfungspunkte für die Auseinandersetzung mit folgenden Inhalten:

Was ist der Kern der Osterbotschaft? Wie kamen die Jünger
zu ihrem Glauben an den Auferstandenen? Was erwartet uns
nach dem Tode? Der bekannte Theologe Hans Küng geht in
drei Kurzstatements dem zentralen Geheimnis des christlichen
Glaubens nach: dass Christus von den Toten auferweckt wurde
und wir mit ihm an diesem neuen Leben teilhaben.

Die Arbeitshilfe (pdf-Datei hier zum Download) gibt methodische, didaktische Hinweise für die Erschließung des Themas in Unterricht und Katechese.

Der Film ist in vielen kirchlichen Medienzentralen entleihbar oder er kann beim Katholischen Filmwerk in Frankfurt mit öffentlichen, nichtgewerblichen Vorführrechten versehen erworben werden.

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Arbeitshilfe zum Kurzfilm "Lulaland"

Die Arbeitshilfe zeigt Gesprächsanlässe zur Auseinandersetzung mit den Themen "sexualisierte Gewalt", "sexueller Missbreauch", "Schuld" im Kurzfilm "Lulaland" auf und bietet umfangsreiches Hintergrundmaterial. 5 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen bieten Impulse zur Erschließung verschiedener Aspekte der Filmhandlung. Ergänzt werden die Materialien durch weiterführende Links, Literaturangaben und eine ausführliche Filmanalyse.
Filminhalt:
Lara und ihre Oma Marlene sind ein Herz und eine Seele. Doch als Marlene ihre Enkelin dabei beobachtet, wie sie ihrer Puppe im Spiel droht, sie nach "Lulaland" zu schicken, erwächst ein schrecklicher Verdacht. Ein Verdacht, der sie zwingt, weit zurück in die Vergangenheit zu gehen und alte Wunden aufzureißen. Ein aufrüttelndes Drei-Personen-Drama, in dem wichtige Aspekte des Themas "Sexueller Missbrauch" visualisiert werden.
Die Geschichte, die Lulaland erzählt, drückt Antworten auf
die folgenden Fragen nur implizit aus:
- Wie gehen fortan Mutter und Sohn miteinander um?
● Ist Gewalttätigkeit Teil des menschlichen Lebens – und ist der Mensch in der Lage erlittene Gewalt wirklich zu verarbeiten?
● Ist das Böse – in der Tradition der katholischen Kirche: die Erbsünde – vererbter, erlittener oder gelernter Teil des menschlichen Lebens?
Die DVD kann in konfessionellen und öffentlichen Medienzentralen mit den nichtgewerblichen öffentlichen Vorführrechten ausgeliehen oder beim Katholischen Filmwerk (www.filmwerk.de) bezogen werden.

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"Wasser schenkt Leben" - Vier Unterrichtsbausteine mit Beispielen aus Kenia, Thailand und Brasilien rund um das Thema Wasser

Die Materialien rund um das Thema Wasser laden Grundschulkinder zu einer "Wasser-Weltreise" ein. Sie eignen sich für die Arbeit in kleinen Gruppen, den Einsatz im Unterricht oder die Gestaltung von Projekttagen. Drei Beispiele aus verschiedenen Kulturkreisen zeigen, wie unterschiedlich sich das Leben mit Wasser gestaltet - je nachdem, ob wenig oder viel davon zur Verfügung steht. Aus Kenia, Thailand und Brasilien berichtet jeweils ein Kind über die Wassersituation. Die Module "Akeya/Kenia", "Sang-la/Thailand" und "Nathanael/Brasilien" können auch jeweils einzeln für den Unterricht in den Klassen 1-3 genutzt werden.

Auch im Rahmen des Offenen Ganztags können die Materialien, besonders die Handlungs- und Spielanregungen, eingesetzt werden.



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Welternährungstag - FUNDASE

Infokasten – FUNDASE: Das Projekt in Bolivien, Zielgruppen, Stiftung, Schwerpunkte in drei Einrichtungen, zusätzlich Arbeit in Kindergärten und einem Gesundheitszentrum. Eine Seite.

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Bildungsplan BaWü- Arbeitsfassung

Im zurückliegenden Schuljahr hat die Bildungsplankommission Sekundarstufe 1 für die Orientierungsstufe (Klasse 5+6) an Gemeinschaftsschulen eine „Arbeitsfassung zur Erprobung“ erarbeitet, die im Schuljahr 2013/2014 an ausgewählten Erprobungsschulen erprobt und evaluiert werden soll.
Der neu erarbeitete Bildungsplan differenziert die übergeordneten Kompetenzen des Bildungsplans 2004 weiter aus (Personale, soziale und religiöse Kompetenz) und formuliert im Einklang mit den Papieren der Kirchen (DBK, EKD) und Kultusministerkonferenz** prozessbezogene Kompetenzen (Wahrnehmungs- und Darstellungsfähigkeit, Deutungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Dialogfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit) die von den Schülerinnen und Schüler im RU sukzessive angeeignet werden sollen. Der Erwerb der prozessbezogenen Kompetenzen geschieht in Wechselwirkung mit inhaltsbezogenen Kompetenzen, die mit dem Ziel des gemeinsamen Lernens in drei Niveaustufen (Grundniveau, Mittleres Niveau, Erweitertes Niveau) abgebildet werden.


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Anschauliche Theologie - Trinitätslehre

Anhand von vier Bildern, drei mittelalterlichen und einem zeitgenössischen, geht Thomas Menges auf verschiedene Möglichkeiten ein, die Dreieinigkeit des christlichen Gottes zu visualisieren. Damit sind Unterrichtenden alle notwendigen Hilfen an die Hand gegeben, diese Bilder und Bilder des gleichen Typs durch eine Bildbetrachtung ab der Mittelstufe in den Unterricht einzubeziehen. Der Link in der Rubrik Informationen führt zur Ausgabe ruheute 2/2011, in welcher weitere Bilder und Artikel zum Thema Dreieinigkeit enthalten sind.

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Thierse, Wolfgang (Hrsg.): Religion ist keine Privatsache

Höhn, Hans-Joachim: Vernunft - Glaube - Politik. Reflexionsstufen einer Christlichen Sozialethik. - Paderborn u.a.: Verlag Schöningh. 1990. 296 S. DM 71.00 (ISBN 3-506-70230-0)
Die Bonner Habilitationsschrift des jetzt in Köln lehrenden Sozialethikers H.-J. Höhn will ein "Plädoyer für die Einheit von Theorie und Praxis kirchlicher Sozialverkündigung" sein und mit den vorgetragenen Argumenten den oftmals aufgegangenen "Graben zwischen Glaube und Politik" in eine "positive Beziehung" wandeln (S. 269). Höhn setzt dazu bei der Kirchengemeinde und der gesellschaftlichen Basis der Kirche an, die behutsam "im christlichen Sinn politikfähig zu machen sind" (S. 271). Die Studie selbst möchte für diese kirchliche "Wandlung" die theoretischen Grundlagen liefern, ganz wie es den Aufgaben der von Höhn vertretenen Disziplin der Christlichen Sozialethik als "akademische Bezugswissenschaft und Basistheorie der kirchlichen Sozialverkündigung" (S. 5) entspricht, nämlich: (1) Anschluss zu gewinnen "an jene breite Diskussion über die Grundlagen und krisenhaften Entwicklungen komplexer Gesellschaft, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften gegenwärtig unter dem Titel 'Theorie der Moderne' geführt wird" (S. 5); (2) auf die "Debatte um die Möglichkeit einer letztbegründeten Moral" (S. 5 f.) zwischen Kritischem Rationalismus und transzendentalpragmatischer Diskursethik einzugehen; (3) als "eine wechselseitige Kritik und Korrektur von Theorie und Praxis der kirchlichen Sozialverkündigung" zu wirken (S. 272). Praktisches Ziel der Studie ist es, "den Kern der katholischen Soziallehre für die ethischen Suchbewegungen am Ende der Moderne als relevant zu erweisen" (S. 6). Von daher sind die primären Adressaten auch nicht diejenigen, die "sicher" in der kirchlichen Praxis stehen, sondern diejenigen, die "verunsichert" auf der Suche nach zukunfts- und tragfähigen ethischen Theorien sind, weil sie mit ihrer Praxis an Grenzen ge- oder in Grenzbereiche vorgestoßen sind. Allerdings sollten die, die sich auf der "sicheren" Seite wähnen, nicht allzu selbstsicher sein. In neun Schritten geleitet der Autor den Leser auf den "Reflexionsstufen einer Christlichen Sozialethik" in die Höhe. Er will: (1) Anstöße geben (S. 15-45), sich überhaupt wieder mit christlich(-theologisch)er Sozialethik, insbesondere mit einer sich im Umbruch befindenden Katholischen Soziallehre auseinanderzusetzen. (2) Den Problemhorizont aufzeigen (S. 46-74), der dadurch gekennzeichnet ist, dass die technisch-wissenschaftliche bzw. politische Vernunft das "Projekt" der Moderne in der Technik, der Wissenschaft und dem demokratischer Rechtsstaat in "Rationalitätsparadoxien" führt. (3) Fundamente legen (S. 75-103) durch die Entwicklung einer "Handlungstheorie als sozialethische Grunddisziplin", damit die ethische Kernstrukturen menschlichen Miteinanders in allen Dimensionen zum Vorschein kommen: "die Identität als Selbstsein im Miteinander", "die Gegenseitigkeit der Kommunikation", "die Gemeinschaft als Personalität in Sozialität". (4) Konkretionen vornehmen (S. 104-139), um die einzelnen Reflexionsstufen einer Ethik sozialen Handelns deutlich aufzuzeigen und das Verhältnis von kommunikativ-ethischer Rationalität und strategisch-politischer Rationalität zu erhellen. (5) Übergänge suchen (S. 140-170) zwischen Diskursethik und theologischer Ethik, die Höhn denn auch in einer "komprehensiven Ethik" findet. Zugrunde liegt das lateinische Wort "comprehendere" (zusammen-, umfassen, einbeziehen). Einbezogen werden soll ein Standpunkt "jenseits der Vernunft". Dabei geht es nicht um die Aufstellung einer Alternative zwischen Rationalismus und Irrationalismus, sondern um eine "Selbstüberschreitung" der Rationalität, da diese "von Voraussetzungen lebt, die sie selbst nicht garantieren kann, und auf Inhalte angewiesen bleibt, die sie selbst nicht hervorbringen kann." (S. 155). (6) Perspektiven aufzeigen (S. 171-192) für eine "Theologie und Praxis einer Christlichen Sozialethik". Unter anderem weist Höhn drei "ethische Kernstrukturen des christichen Glaubens" aus: a) das diakonische Handeln, das Menschen ermöglicht "ein eigener Mensch" zu werden; b) das provokative Handeln, mit dem "Zeichen zur Umkehr" gesetzt werden und c) das solidarische Handeln, mit dem eine "Gegenöffentlichkeit" geschaffen werden soll. (7) Kontexte bilden (S. 193-225), in deren Rahmen "Christlicher Glaube und ethisch-praktische Urteilskraft" zusammenfinden können. Dazu gehört wesentlich auch die Zeitdiagnose, die für Höhn drei Merkmale zu Tage bringt: a) "Zukunftsungewissheit" führt zu Utopien und Apokalypsen, b) "Vergangenheitsbedarf" führt zu "Innovationen und Nostalgien", c) "Gegenwartsinflation" führt zu "Moden und Fiktionen". Diesen Merkmalen gilt es mit der "konstruktiven Ungleichzeitigkeit" einer "Tradition des Verdrängten", der "kreativen Unzeitgemäßheit" einer "Enttrivialisierung der Wirklichkeit" und der "kritischen Unabgegoltenheit" einer "Erinnerung an die Zukuft" zu begegnen. (8) Dimensionen ausmessen (S. 226-251) für eine "Theologie zwischen Ethik und Politik". Nach Höhn dürfen Politische Vernunft und christlicher Glaube nicht vermischt werden, sowie Politik und Glaube nicht unkritisch miteinander umgehen. Vernunft und Glaube sind gegenseitig nicht ableitbar, weder als Unvernunft noch als Aberglaube. Die Kompetenzen und Grenzen politischen Handelns haben unter dem Anspruch der Vernunft, sowie die Basis und Eigenart des christlichen Glaubens unter dem Zuspruch des Evangeliums zu stehen. Dieses Evangelium weist aber Affinitäten zur politischen Vernunft auf und hat daher politische Implikationen. Umgekehrt verlangt die politische Vernunft auch vom christlichen Glauben Öffentlichkeit und Diskurs. Mit Einschränkungen ist dann politischer Widerstand "Testfall des Glaubens" sowie "staatsbürgerlicher Ungehorsam" "Ernstfall der politischen Kultur". Schließlich darf das Christliche nicht im Politischen aufgehoben werden; vielmehr bilden christlich-politische Tugenden die Brücke zwischen Politik und Spiritualität. (9) Kriterien finden (S. 252-268) für eine "Politik in der Kirche" und eine "Kirche in der Politik". Nach Höhn ergeben sich die Leitlinien einer vernünftigen politischen Ordnung, nämlich "Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit" allein schon aus der politischen Rationalität. Die Kirche hat aber dennoch die Aufgabe, die politische Vernunft durch sachliche Argumentation und gewaltfreie Aktion darauf aufmerksam zu machen, wenn das ethische Anspruchsniveau über- oder unterschritten wird. Sie hat dabei eine "prophetische Dimension", in der sie das spezifisch Christliche in die Waagschale wirft: a) Die Welt darf weder absolut gesetzt noch dämonisiert werden, denn Gott ist ihr Schöpfer; b) Auch die politische Ordnung steht unter dem "eschatologischen Vorbehalt", das heißt sie ist nicht endgültig; c) Die christliche Feindesliebe fordert, dass "Christen sich dem Aufbau von Feindbildern widersetzen, wo sie sich selbst nicht zu Feinden machen lassen und verhindern, daß andere zu ihren Feinden erklärt werden." (S. 267) Sicherlich hätte manches in Höhns Studie schlichter und damit verständlicher formuliert, anderes praktischer und beispielhafter ausgerichtet werden können. Aber es geht in der Studie eben um "Reflexionsstufen" nicht um "Handlungsanleitungen". Fachwissenschaftlich gesehen stellt der Ansatz Höhns einen wichtigen Beitrag dar, verschiedene diskursethische Modelle unter anderem mit einem praktisch-normativen Naturrechtsansatz zu versöhnen, sich dabei aber gleichzeitig von politisch-theologischen Vereinseitigungen konservativer oder progressiver Art abzugrenzen. Für Religionslehrerinnen und -lehrer gibt das Buch Anlass, darüber nachzudenken, unter welchen Prämissen sie ihre Schüler zu "politikfähigen" Christen miterziehen, damit diese weder politisch-theologische Kurzschlüsse fabrizieren noch zu weltflüchtigen oder weltsüchtigen Außenseitern werden, für die Politik und Glaube unüberbrückbar nebeneinander stehen. Wer sich in die Sprache und den Ansatz Höhns eingelesen hat, wird für diese wichtige Reflexion viele nützliche Hinweise erhalten.


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