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Drehbuch: Bibel

Biblische Geschichten als Filmerzählungen

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Noah und die Arche

Eine Unterrichtseinheit im Religionsunterricht eines 1. Schuljahres

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Ein Segen sollst du sein!

Ein Lernzirkel zu den abrahamitischen Religionen
für die Grundschule

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Kirche in der Spannung: "global player" - Zeichen und Werkzeug der Einheit

Darstellung der Katholischen Kirche als universale Heilsinstitution in ihrem Verhältnis zur Welt

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Mirjam und die Flucht aus Ägypten

Eine biblische Geschichte auf der methodischen Grundlage
der Rhythmisch-musikalischen Erziehung erleben

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Was Jugendlichen heilig ist

Verlaufsskizze und Erfahrungsbericht zum Unterrichtsthema "Heiligtümer junger Menschen", 11. Klasse Gymnasium (Lehrplan für Gymnasien in Bayern)

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Kinderbibeln - Kommentierte Übersichtsliste

Beschreibung und religionspädagogische Bewertung einer großen Zahl von Kinderbibeln

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Fließbanderfahrung im Klassenzimmer

Stundenbild im Sinne eines handlungs- und erfahrungsorientierten Zugangs zum Thema Arbeitsbedingungen und Stress am Arbeitsplatz

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Tod und Sterben in der Rock- und Popmusik

Dieser Artikel beschreibt, wie und welche Musik sich mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzt

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Pelham, Naidoo & Co oder: die Renaissance biblischer Sprache im Rap-Zeitalter

Religion & Populär-Kultur: Pelham, Naidoo & Co oder: die Renaissance biblischer Sprache im Rap-Zeitalter.

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Institut für Bildung und Entwicklung im Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. (Hg.): Bildung für die Zukunft — Zukunft der Bildung

Institut für Bildung und Entwicklung im Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. (Hg.): Bildung für die Zukunft — Zukunft der Bildung. (Forum Sozialwirtschaft). — München: Don Bosco Verlag. 2000. 120 S., € 11.70 (ISBN3-7698-1208-5) Nun liegt ein Buch vor, in dem der Versuch unternommen wird, einen kleinen Überblick über wichtige Entwicklungen und Fragestellungen im Bildungsbereich zu geben. Begriffe wie ‘lebenslanges Lernen’, ‘Wissensgesellschaft’, ‘lernende Organisation’ oder ‘virtuelles Lernen’ tauchen seit gut einem Jahrzehnt in der Bildungslandschaft auf. Aber da die Inhalte, die mit diesen Begriffen verbunden sind, in kaum einem Lernprozess vorkommen oder erfahren werden können, geistern die seltsamsten Vorstellungen durch die Köpfe. Oft entsteht der Eindruck, dass diese ‘moderne Begrifflichkeit’ einfach als Aushängeschild vor ‘altbewährte, rein inhaltsbezogene Lernveranstaltungen’ gehangen wird. Die Sammlung von Beiträgen, die das Buch enthält, kann dazu beitragen, dass die Bildungspackungen auch das enthalten, was auf ihnen steht. Zu Beginn des Buches kreist Karlheinz A. Geißler den Begriff des ‘lebenslangen Lernens’ ein, nicht ohne kritisch das Paradigma ‘Wer aufhört zu lernen, hört auf zu leben’ als universelles Entwicklungs- und Veränderungsmodell zu hinterfragen, da mit diesem ja die Maxime der individualisierten Zukunftsverbesserung durch Wissensveränderung verbunden ist. In der Konsequenz bedeutet dies, dass Zukunft im subjektiven Sinne privatisiert und als solche zu optimieren ist. Diese grundsätzliche Kritik aber ist nur das eine Bein des Spagates, der auszuhalten ist. Muß doch das andere Bein der postmodernen Bedingung der ständigen Entscheidungsnotwendigkeit nachkommen, was ohne Lernen schnell dem Bedürfnis nach Sinn und Richtigkeit nicht mehr zu entsprechen vermag. Entscheiden aber setzt 2. ein hohes Maß an reflexivem Verhalten voraus. Ein drittes Aspekt des zweiten Beines ist die zunehmende Globalisierung, die Denken und Handeln in Zusammenhängen erfordert. Schließlich zwingt die immer kürzer werdende Halbwertzeit des Wissens zu einem ständigen Lernprozess. Geißler folgert aus diesem Spagat die Notwendigkeit von 5 Metakompetenzen, die sich in den Lernprozessen widerspiegeln müssen: 1. Lern- und Beratungsbereitschaft: Fähigkeit, sich als Lernender zu verstehen und Beratung von außen annehmen zu können. 2. Pluralitätskompetenz: Fähigkeit, in nicht standardisierten Situationen produktiv zu werden. 3. Übergangskompetenz: Übergangsgestaltung, bei der Vergangenes sinnvoll abgeschlosssen und Unsicherheiten identifiziert und produktiv involviert werden. 4. Sozial-kommunikative Kompetenz: Fähigkeit zur Steuerung sozialer Zusammenhänge. 5. Prozessstrukturbezogene Kompetenz: Entwicklung von Erwartungssicherheit im Hinblick auf Veränderung. Alle diese Kompetenzen erfordern ein hohes Maß an Selbstorganisation im Umfeld einer hohen Komplexität, bei der zahlreiche Schnittstellen zu bedienen sind. Auf der Grundlage dieses ersten Aufsatzes lässt sich dann auch leichter verstehen, dass Helmut Willke die entscheidende Dimension der Bildungsentwicklung im Zusammenspiel von personalisiertem und organisationalem Lernen sieht. Vollzieht sich das personalisierte Lernen immer auch in Zusammenhängen, so stellt sich folglich die Frage, wie diese Lernschnittstellen so besetzt werden können, das ganze Systeme am Lernerfolg des Einzelnen teilhaben können und umgekehrt. Vernetztes Wissen, das die Organisation weiterbringt, wird somit zur entscheidenden Ressource. Ideen für die Umsetzung dieser Fragestellung beschreibt Wilhelm Simon am Beispiel der VIAG AG für eine Profitorganisation in seinem Beitrag, in dem er 1. regelmäßige Konsultation, 2. Ortswechsel, 3. einheitliche Sprache und 4. EDV-unterstützter Informationszugang als zentrale Basiselemente benennt. Auf diesem Hintergrund ist es interessant zu fragen, welchen Beitrag die Hochschulen gerade im sozialwirtschaftlichen Bereich für eine zukunftsorientierte Lernfähigkeit leisten. Obwohl Ernst Engelke dem dortigen Lernen Fortschritte bescheinigt, legt er den Finger in die Wunde der Hochschulen: die unzureichenden Lehr-Lern-Methoden. Durch die Überlastung mit Einzelinformationen wird nach wie vor dem Kurzzeitgedächtnis gehuldigt. Nachplappern statt selbst zu denken, ist gefordert, der Nürnberger Trichter lässt grüßen. Die produzierte Kluft zwischen Wissen und Handeln pflanzt einen Lernwald, in dessen Dunkelheit lernpsychologische und gruppendynamische Erkenntnisse nicht einmal als Nebel vordringen können. Die Reflexion von Lernprozessen und -ergebnissen, an denen sich die entscheidenden Erkenntnisse entdecken lassen, fallen zugunsten standardisierter Prüfungen und Tests aus. Soziales Lernen als wichtiger Faktor des interpersonalen Lernvorgangs fällt meist ganz aus. Nicht zu übersehen ist damit die Diskrepanz zwischen Anspruch und Anforderungen der beruflichen Wirklichkeit und der Vorbereitung auf diese in der Ausbildung an den Hochschulen. Valentin Doering stellt in seinem Aufsatz am Beispiel des Caritas-Verbandes die berechtigte Meta-Frage, ob offenen Lernprozessen nicht notwendigerweise ein Proprium zugrunde liegen muss, das sich als Leitbild oder artikulierte Organisationskultur in der Aus- und Weiterbildung abzeichnen muss und diese ausrichtet. Dabei weist er auf das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Organisation hin, in dem sich die Thematisierung des Propriums ereignen muss, damit sich Lernen als dialektische Annäherung von Person und Organisation ereignen kann. Ob die ethische Dimension in offenen Lernprozessen, gerade für Führungskräfte, Eingang finden kann, ist die Fragestellung, die Thomas Steinforth in seinem Beitrag verfolgt. In den Facetten Vermittlung von Ethik und Verhaltenstraining zeigt er Möglichkeiten und Grenzen auf. Kern des Möglichen bleibt folgerichtig in einem offenen Lernprozess die durchlaufende reflektierende Dimension, die als ethische Frage nach ihren Kriterien sucht. Eine entscheidende Frage im Bildungszusammenhang ist die Erhebung von Fortbildungsbedarf, der sich Wolfgang Obermair am Beispiel der Führungsqualifizierung in der Münchener Caritas widmet. Durch die Unterscheidung von Qualifizierungsbedarf und Qualifizierungsbedürfnissen versucht Obermair die Notwendigkeit einer objektivierbaren Basis für die Erhebung von Qualifizierungsbedarf zu verdeutlichen. Dabei ist die systematische Erhebung, die individuelle Fortbildungsnotwendigkeiten sichtbar macht, Voraussetzung für eine Qualitätssteigerung. Im letzten Beitrag des Buches stellt Markus Erhart einige Möglichkeiten des Lernens und der Kommunikation vor, die virtuelle Lernsysteme eröffnen. Ob als Mail, Chat, Schwarzes Brett, Bibliothek oder Fallbearbeitung, virtuelles Lernen bietet die Möglichkeit, Qualifizierungsbedarf sofort aufzunehmen, Inhalte zeitnah anzupassen, Kontakte bei Bedarf aufzunehmen, Austausch im Frage- und Aufgabenkontext zu ermöglichen und anderen zugänglich zu machen. Virtuelle Lernsysteme ermöglichen die kontinuierliche Begleitung von Lernenden, können zu Vor- und Nachbereitung von Seminaren dienen und sind im Hinblick auf örtliche, inhaltliche und zeitliche Flexibilität erheblich kostengünstiger als herkömmliche Formen der Lernorganisation. Die Implementierung von virtuellen Lernsystemen steht erst am Anfang einer wahren Revolution des Lernens und Arbeitens und eröffnet noch kaum überschaubare Möglichkeiten der Kombination unterschiedlicher Lernformen. Das vorliegende Buch regt zur notwendigen Auseinandersetzung mit der Fragestellung der Bildung an, gibt zahlreiche Impulse und macht Lust auf Lernen.

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Eine Welt ohne Gott? Religion und Ethik in Staat, Schule und Gesellschaft (Genshagener Gespräche; Bd. III)


Sauzay, Brigitte/Thadden, Rudolf v. (Hg.): Eine Welt ohne Gott? Religion und Ethik in Staat, Schule und Gesellschaft (Genshagener Gespräche; Bd. III). - Göttingen: Wallstein Verlag. 1999. 232 S., DM 38,00 (ISBN 3-89244-362-9)
Der von Brigitte Sauzay, Beraterin für deutsch-französische Beziehungen im Bundeskanzleramt, sowie Rudolf von Thadden, Historiker aus Göttingen, herausgegebene, sehr vielfältige Band dokumentiert eine deutsch-französische Tagung, die Anfang Mai 1997 in Genshagen stattgefunden hat. Grenzüberschreitend und zu dem Thema in dieser Form wohl erstmalig wurden hier aktuelle Fragen zu Religion und Ethik in Staat, Schule und Gesellschaft von Fachleuten interdisziplinär diskutiert. Dem Verlauf der Tagung folgend sind die insgesamt 20 Einzelbeiträge den Komplexen "Kirche und Gesellschaft im historischen Vergleich" und "Ethik- und Religionsunterricht in multikulturellen Demokratien" zugeordnet. Beide Teile sind wiederum in je drei verschiedene Diskussionsrunden untergliedert, die sich ausgewählten Einzelaspekten widmen. Die Thematik wird darin sowohl aus französischer als auch deutscher Sicht beleuchtet. Der Tagungsband gibt zunächst, durch Beiträge von Paul Viallaneix und Jean Baubérot, Einblick in die Entwicklung des französischen Laizismus. Während Viallaneix sein Augenmerk auf die Rolle Edgar Quinets in diesem Prozess richtet, betrachtet Baubérot vor allem die Endphase der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er sieht den sich verstärkt in dieser Zeit abspielenden Konflikt zwischen dem "klerikalen" und dem "antiklerikalen Frankreich" als ein herausragendes Element der Entstehung des modernen französischen Staates (S. 27). Wolfgang Huber, Landesbischof von Berlin-Brandenburg, stellt dem französischen Laizismus das deutsche Modell von Säkularität gegenüber. Als paradigmatisch für das deutsche Staat-Kirche-Verhältnis beurteilt er die Debatten um die Paulskirchenverfassung, die in Deutschland einer aufgeklärten Säkularität die Bahn geebnet haben (S. 37). Die in diesem Kontext entwickelten staatskirchenrechtlichen Grundsätze wurden aber erst durch die Weimarer Reichsverfassung auch förmlich in Kraft gesetzt. Mit der großen Bedeutung Condorcets für die Beurteilung des Verhältnisses von Laizismus und Moderne in Frankreich befasst sich Charles Coutel. Im Mittelpunkt seiner Darstellung steht dabei die von diesem entfaltete Anwendung des laizistischen Prinzips auf die Schule (S. 114 ff.), womit er thematisch bereits in den zweiten Teil der Tagung vorgreift. Coutel stellt fest, dass nach Condorcets Ansicht der Staat nicht erziehen, sondern nur Bildung vermitteln soll (S. 108, 112). Darin kommt, wie von Paul Valadier in einem eigenen Vortrag zum zweiten Tagungsthema herausgearbeitet wird, ein aufklärerisches Vernunftverständnis zum Ausdruck, das ganz auf die allein durch Wissen vermittelte Herausbildung eines kritischen Verstandes vertraut (S. 218). Die republikanische Schule hat nach diesem Verständnis die Aufgabe, das Kind aus seinen parteiischen Zugehörigkeitsverhältnissen zu lösen und von jeglicher Indoktrination zu befreien, ein Ziel, das jede Form religiöser Unterrichtung ausschließt. Wie diese Gedanken bis heute fortwirken, wird in einem Beitrag von Jean-Paul Martin über das französische Modell der Staatsbürgerkunde deutlich. Martin weist darauf hin, dass Themen wie der Sinn des Lebens nicht in der französischen Schultradition verankert sind (S. 213). Dementsprechend soll auch das Unterrichtsfach Staatsbürgerkunde vor allem Wissen vermitteln, Moral wird ausgeklammert, alles Private ist tabu. Martin resümiert, dass eine bestimmte Lesart des Laizismus zu einer Vergrößerung des ethischen Defizits der staatlichen Schule beigetragen hat (S. 214). Mit dem Thema LER hat die Tagung schließlich einen weiteren kontroversen Diskussionsgegenstand aufgegriffen, der auch in Frankreich nicht geringe Beachtung findet. Während der Theologe Richard Schröder in seinem Beitrag den LER-Unterricht in Brandenburg als Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln bewertet, verteidigt Marianne Birthler, erste Kultusministerin des Landes, das Fach als angemessene Reaktion auf die Defizite, die in der DDR entstanden sind (S. 175). Die Positionen bleiben hier im Ergebnis unversöhnlich. "Potsdam scheint näher bei Paris zu liegen als München", schreiben die Herausgeber in ihrem Vorwort und bringen die Diskussion damit auf eine prägnante Formel. Die soeben zitierten acht Beiträge machen nicht einmal die Hälfte des Tagungsbandes aus, stehen aber bereits exemplarisch für die große perspektivische Vielfalt, mit der sich das Buch den beiden Hauptthemen widmet. Die Veröffentlichung ist für die weitere Diskussion des Staat-Kirche-Verhältnisses und der schulischen Wertevermittlung von nicht zu unterschätzendem Wert. Gerade der deutsch-französische Vergleich gibt wichtige neue Einblicke und regt dazu an, nationale Fragestellungen neu zu überdenken.

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