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Kinder und Jugendliche brauchen Anleitung, um einen Kirchenraum mit seiner Symbol- und Bildsprache zu begreifen. Für den Besuch im Trierer Dom gibt es jetzt religionspädagogische Unterrichtsmaterialien, die von einer Gruppe erfahrender Lehrkräfte erarbeitet wurden. Die älteste Bischofskirche Deutschlands bietet viele Zugangsmöglichkeiten, jüngere Menschen an die christliche Botschaft heranzuführen und diese im Religionsunterricht in den Blick zu nehmen.
Miteinander sprechen, statt übereinander: Das ist die Idee, die hinter den interreligiösen Führungen durch den Münsteraner Paulusdom steckt. Unter dem Motto „Miteinander anders sehen“ begleiten christliche und muslimische Vermittler die Besucher jeweils im Tandem durch das Gotteshaus. Die Führungen eignen sich auch für Schulklassen aller Altersstufen.
Geht man in Speyer vom alten Stadttor "Altpörtel" Richtung Innenstadt, so beschreitet man einen wahrhaft kaiserlichen Weg, denn über die frühere Prachtstrasse ritten Kaiser und Könige zum Speyerer Dom. Das Weltkulturerbe und monumentale Bauwerk mit einer Gesamtlänge von 134 Metern prägt das Speyerer Stadtbild weit über die Stadtgrenzen hinaus. Als Bischofskirche ist der Dom das geistliche Zentrum der Diözese Speyer und damit "Hauskirche" des Speyerer Bischofs.
Große Hallen, dicke Säulen und die unterschiedlichsten Symbole: Kirchenräume üben eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Doch gerade für Kinder und Jugendliche ist es nicht immer ganz einfach, die Bedeutung und die Bildsprache der einzelnen Elemente zu begreifen. Verschiedene Angebote der Kirchenraumpädagogik helfen, Schülern den Kirchenraum und ihre Elemente wie Altar, Ambo und Tabernakel im Religionsunterricht näher zu bringen.
Das Wort spielt im Religionsunterricht eine große Rolle. Doch Religion ausschließlich über das gesprochene Wort vermitteln zu wollen, scheitert. Es bedarf dazu weiterer Zugangswege, mittels derer die ganze Persönlichkeit eines Menschen angesprochen wird. Die Kunst vermag zu einem Erleben zu führen, das der intellektuellen Auseinandersetzung zunächst verschlossen scheint. Schon immer gingen Kirche und Kunst eine intensive Begegnung ein. Hier einige Anregungen für den Religionsunterricht.
Der Kölner Dom wird täglich von 20.000 Menschen besucht. 6 Mio sind das im Jahr. Damit auch Kinder verstehen, was diesen Ort so besonders macht, gibt es für sie besondere Führungen. Am 17. Juni zum Beispiel unter dem Motto "Drachen, Ritter und edle Frauen". Durch die wechselnden Themen bleibt es auch bei einem weiteren Besuch spannend. Für Schulklassen hält der Dom ein eigenes Programm bereit. Kirchenraumpädagogik mal ganz praktisch. Und zur Vorbereitung kann man sich eine eigene Dom-App laden.
Franz-Heinrich Beyer Geheiligte Räume Theologie, Geschichte und Symbolik des Kirchengebäudes Darmstadt: Wissenschaftl. Buchgesellschaft. 2008 231 Seiten mit 56 Fotos 49,90 Euro ISBN 978-3-534-20480-9 Publikationen zum Verständnis von Kirchenräumen und zu Kirchenführungen (Kirchenraumpädagogik) sind derzeit gerade im religionspädagogischen Kontext gefragt und gesucht. Aber auch die Fragestellungen zur Umnutzung von Kirchenräumen und gar zu deren Abriss häufen sich. Da könnte ein Buch, das den Kirchenraum und seine Geschichte ins Auge fasst, gerade zum richtigen Zeitpunkt Leserinnen und Leser finden.
Margret Färber Wir erleben Gottes Haus Mit Kindern Kirchenräume entdecken
München: Don Bosco Verlag 2012 91 Seiten, 16.90 € ISBN 978-3-76981-927-4
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Neun Minihefte „Kirchen im Kleinen“ hg. vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken zum Jahr des Glaubens 2012
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