In der biblischen Schöpfungsgeschichte heißt es:
Der Mensch gab allem Vieh, allen Vögeln des Himmels und allem Feldgetier Namen.
Das Namen geben war also dem Menschen vorbehalten.
Tiere und Pflanzen wurden erst durch den Menschen be-nannt, mit Namen versehen.
Bei allen Völkern, auch bei den sogenannten primitiven; ist die Namensgebung für einen neuen Erdenbürger zumeist verbunden mit einer größeren Feier.
Einem Christen zum Namenstag zu gratulieren ist unter anderem auch eine Rück-Erinnerung an die Taufe. Bei der Taufe wurde der Name erstmals feierlich ausgesprochen und anschließend ins Register eingetragen.
Namenstag feiern sollte deshalb auch heißen: dankbar sein dafür, dass wir getauft wurden, dass wir Kinder Gottes sind.
Jemand beim Namen nennen, heißt: ihn kennen, ihn lieben ihm Gutes wünschen.
Freunde Gottes beginnen ihren Tag in Gottes Namen.
In seinem Namen viel Segen, Viel Freude, viel Glück zum Namenstag!
In der Datei zum herunterladen findet sich eine Idee für ein Ritual zu Beginn des Schuljahres: Alle Schüler/innen werden aufgefordert, den eigenen Namenstag im Jahreskalender herauszusuchen und einen kurzen Bericht über den Namenspatron anzufertigen. Am jeweils eigentlichen Namenstag oder im ggflls. Umfeld berichtet der betreffende Schüler oder die Schülerin auf Grundlage der eigenen Aufzeichnungen über den Heiligen. Die anderen gratulieren.
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